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Inhaltsstoffe in Kosmetik – Was schadet wirklich?

Inhaltsstoffe in Kosmetik: Informationen & Tipps für gute Produkte

Gesund leben liegt im Trend. Immer mehr Menschen achten nicht nur auf ihre Ernährung, sondern wollen auch wissen, welche Inhaltsstoffe in ihrer Kosmetik enthalten sind. Welche Gefahren die Verwendung ungünstiger Produkte birgt, auf welche Inhaltsstoffe in Hygiene- und Pflegeprodukten Sie achten sollten und welche Stoffe Sie am besten gänzlich meiden sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

In den folgenden Absätzen finden Sie alle Informationen rund um schädliche Inhaltsstoffe und ihre Wirkung sowie praktische Tipps für verträgliche Alternativen – Ihrer Haut, Ihrem gesamten Körper und Ihrer Gesundheit zuliebe. Viel Spaß beim Lesen!

Warum Sie Ihre Kosmetik genau unter die Lupe nehmen sollten

Viele Personen leiden unter Hautreizungen, trockener, rissiger oder schuppiger Haut, Falten, Spannungsgefühlen, brüchigen oder fettigen Haaren und Vielem mehr. Was die meisten nicht wissen, ist, dass zahlreiche Beschwerden durch ihre Kosmetik entstehen. Es ist tatsächlich so, dass ein Großteil von Hautproblemen, Spliss und anderen unerwünschten Erscheinungen erst durch die Verwendung von bestimmten Pflege- und Hygieneprodukten hervorgerufen wird, die in der Regel genau mit dem gegenteiligen Ziel verwendet werden.

Doch warum ist das so? Im Prinzip ist die Antwort ganz einfach: Herkömmliche Kosmetika enthalten diverse Inhaltsstoffe (auf dem Produkt oft auch mit "Ingredients" angegeben), die dem Körper mehr schaden als nutzen. Dazu gehören unter anderem Weichmacher, Parabene und Silikone, zu denen wir Ihnen weiter unten im Ratgeber ausführliche Informationen geben.

Gesundheitsgefährdung durch Kosmetik

Viele chemische Substanzen stehen in Verdacht, die Haut zu verstopfen, die Barrierefunktion der Haut zu schwächen, Reizungen zu verursachen sowie Allergien auszulösen und langfristig sogar Alzheimer zu begünstigen, die inneren Organe anzugreifen und die Entstehung von Brustkrebs zu fördern.

Ob Shampoo, Creme, Deo oder Sonnenschutz: Überall verbergen sich "Zutaten", die Haut und Haaren zusetzen können. Hersteller preisen die Produkte häufig mit Versprechen an wie "In 10 Tagen weniger Falten!", "Lässt Ihre Haut strahlen!", "Macht Babys Haare weich und geschmeidig – ohne Ziepen, ohne Tränen!" oder "Gesunder Glanz für Haut und Haar!", wodurch beim Verbraucher der Wunsch entsteht, ebendiese Eigenschaften zu erlangen und das Produkt zu kaufen. Dabei würde beispielsweise zur Babypflege der Gebrauch von warmem Wasser und natürlichem Öl vollkommen ausreichen.

Hinzu kommt, dass die meisten Produkte auch noch schädlich für die Umwelt sind, da sie nicht natürlich abgebaut werden können und sich in der Umwelt ablagern. Wenn wir also zu natürlichen, gesund pflegenden Produkten greifen, tun wir nicht nur uns selbst etwas Gutes, sondern leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Klingt das nicht nach einer tollen Win-win-Situation?

Merke: Ungünstige Stoffe in Kosmetik sind sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt gefährdend. Indem Sie auf hochwertige natürliche Produkte setzen, tun Sie sich selbst etwas Gutes und tragen gleichzeitig zum Umweltschutz bei.

Schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetik: Deklaration nach EU-Gesetz

Immer öfter finden wir Aufdrucke wie "Ohne Konservierungsstoffe", "Ohne Duftstoffe", "Ohne Parabene", "Ohne Silikone" oder "Ohne Aluminiumsalze" auf Kosmetikprodukten. Ein erster Schritt, finden viele Verbraucherschützer. Aber reicht eine solche Kennzeichnung aus? Mitnichten! Zwar zeigt diese Angabe an, dass bei der Herstellung auf bestimmte Stoffe verzichtet wurde, aber ein Garant dafür, dass die Produkte hautverträglich und gut für uns sind, ist es keinesfalls.

Aus diesem Grund hat die Europäische Union 1997 ein Gesetz erlassen, welches die Angabe kosmetischer Inhaltsstoffe regelt. Dies funktioniert nach dem INCI-System (Abkürzung von "International Nomenclature of Cosmetic Ingredients", Englisch für "Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe"). Der Nachteil dabei ist, dass nicht alle schädlichen Ingredienzien als solche zu erkennen sind, weil sie sich hinter zahlreichen Angaben verstecken können. Deshalb gilt: Augen auf beim Kauf von Kosmetika!

Im Folgenden erklären wir Ihnen, welche Inhaltsstoffe in Kosmetik Sie eher meiden sollten, wenn Sie Ihre Haut gesund pflegen und die Umwelt schützen wollen.

Unerwünschte kosmetische Inhaltsstoffe: Überblick

Mikroplastik, Nanopartikel, Duft- und Konservierungsstoffe: All dies ist zunehmend in Kosmetik enthalten. Zunächst geben wir Ihnen einen Überblick über die Gefahr durch derartige Substanzen.

Mikroplastik (synthetische Polymere)

Hersteller mengen diversen Pflegeprodukten Mikroplastik bei, beispielsweise Reinigung, Creme, Shampoo, Haarspray, Peelings und Sonnenschutz, um die Konsistenz zu verbessern oder eine peelende Wirkung zu erzielen. Hinter Begriffen wie Polyamiden (Nylon-6, Nylon-12, PA), Polyethylene (PE), Acrylate Copolymer (AC) oder Crosspolymer (ACS), Polypropylene (PP), Polystyrene (PS), Polyrethane (PUR) und vielen anderen kann sich Mikroplastik verbergen. Das Problem an Mikroplastik ist, dass es über die Kosmetikprodukte ins Abwasser und von dort in die Umwelt gelangt, wo es Tieren und Pflanzen nachhaltig gefährdet.

Nanopartikel

Bei Nanopartikeln handelt es sich um Elemente, die nur zwischen 1 und 100 Nanometer groß sind. Sie werden oftmals in Creme mit UV-Schutz und Make-up verwendet, da ihnen auch pflegende Eigenschaften zugesprochen werden. Andererseits wird vermutet, dass Nanopartikel sich ungünstig auf die Gesundheit auswirken können, weshalb synthetische Nanopartikel in Kosmetik verboten werden sollen.

Duftstoffe

Es gibt kaum ein herkömmliches Produkt, das keine Duftstoffe enthält. Zu groß ist der Wunsch nach gut riechenden, alle Sinne erfrischenden Deos, Cremes, Parfums oder Duschgels. Da viele dieser Stoffe jedoch Allergien bzw. allergische Reaktionen wie Juckreiz, Bläschenbildung oder Rötungen auslösen können, müssen sie explizit auf den Produkten ausgewiesen werden. Personen mit sensibler Haut sollten aus diesem Grund auf derartige Substanzen verzichten.

Auch wird derzeit die Annahme überprüft, ob Duftstoffe krebserregend sind und die Leber schädigen. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, werden sie möglicherweise in Zukunft gänzlich vom Markt verschwinden.

In vielen Kosmetika werden Duftstoffe einzig mit dem Begriff "Parfum" ausgewiesen. Nur 26 stark allergene Zugaben müssen explizit gekennzeichnet werden. Dazu gehören unter anderem folgende:

  • Limonene
  • Citronellol
  • Cinnamal
  • Citral
  • Eugenol
  • Farnesol
  • Coumarin

 

Tipps bei empfindlicher Haut: Duftstoffe sind in Naturkosmetik nicht verboten, auch die stark allergieauslösenden nicht. Wenn Sie empfindlich auf Duftstoffe reagieren, sollten Sie Produkte wählen, die als "duftstofffrei" bzw. "ohne Duftstoffe" deklariert werden.

Detaillierte Auflistung schädlicher Inhaltsstoffe in Kosmetik

Die nachstehende Übersicht gibt Ihnen einen guten Überblick über Ingredienzien in Kosmetika, die möglicherweise eine schädliche Wirkung haben. Darüber hinaus haben wir die INCI Bezeichnung aufgeführt, mit der diese Ingredienzien auf der Verpackung aufgeführt sein können.

Aluminiumsalze bzw. Aluminium

Wirkung: Aluminiumsalze finden sich insbesondere in Deos, um das Schwitzen zuverlässig zu verhindern und unschöne Flecken unter den Achseln zu vermeiden. Dies gelingt dadurch, dass Aluminium die Poren verschließt und somit die Schweißbildung hemmt.

Gefahr: Aluminium reizt die Haut und steht zudem in Verdacht, durch Ansammlung in der Brustdrüse das Risiko für Brustkrebs zu erhöhen und die Entstehung von Alzheimer zu fördern. Dieses Wissen hat viele Hersteller bereits dazu veranlasst, Deos ohne Aluminium zu produzieren, die oftmals mit der Aufschrift "Ohne Aluminium" oder "0 % Aluminium" beworben werden und so direkt ins Auge fallen. Einige Verbraucher bemängeln allerdings, dass diese nicht denselben Schutz bieten wie solche mit Aluminium.

INCI-Bezeichnung: Alaun, Aluminium Chloride, Aluminium Stearate, Alumina, Aluminium Powder, CI77000

Benzophenone

Wirkung: Benzophenone werden meist als UV-Filter in Sonnenschutz Produkten, in Make-up, in Anti-Aging-Produkten und in zahlreichen anderen Pflegeprodukten verwendet, um sowohl den angenehmen Duft als auch die ansprechende Farbe vor UV-Strahlen zu schützen. Zwar werden Benzophenone meist nur als winzige Nanopartikel zugefügt, weil sie ansonsten einen weißen Film auf der Haut hinterlassen würden, doch allein dies genügt aus, um den Körper zu belasten.

Gefahr: Nach aktuellem Wissen können Benzophenone und daraus hergestellte Zusätze Allergien auslösen und zu Hautreizungen führen. Zudem wird vermutet, dass sie hormonelle Auswirkungen haben und Krebs begünstigen.

INCI-Bezeichnung: Benzophenone-1 bis -4, Butyl Methoxydibenzoylmethane Oxybenzone, 4-Methylbenzylidene Camphor

Parabene (Konservierungsstoff)

Wirkung: Parabene besitzen antimikrobielle und fungizide Eigenschaften. Das bedeutet, dass sie der Entstehung von Pilzen und Mikroorganismen wie Bakterien entgegenwirken und die Entwicklung von Mikroorganismen einschränken. Aus diesem Grund kommen sie in Kosmetik in der Regel als Konservierungsmittel zum Einsatz.

Gefahr: Experten nehmen an, dass Parabene ähnlich wie Östrogene und damit hormonell wirken sowie die Entwicklung von Krebs fördern. Werden sie über Pflegeprodukte aufgenommen, können sie sich im Körper anreichern und Schäden verursachen. Diese Annahmen wurden bislang jedoch nur in Tierversuchen nachgewiesen und konnten noch nicht abschließend auf den Menschen übertragen werden.

INCI-Bezeichnung: Isobutylparaben, Btylparaben, Propylparaben, Isopropylparaben, Methylparaben, Ethylparaben, Phenylparaben, Pentylparaben

Formaldehyd (Konservierungsstoff)

Wirkung: Formaldehyd wird Kosmetika als Konservierungsmittel beigesetzt, um Produkte haltbarer zu machen. Meist findet es Verwendung in Creme, Make-up, Deo, Nagellack, Shampoo, Haarfarbe und flüssiger Seife.

Gefahr: Formaldehyd kann die Haut stark reizen und die Hautflora nachhaltig beschädigen, was die Haut angreifbar für Bakterien macht. Aufgrund ihrer hautreizenden Wirkung müssen Formaldehyde in einer höheren Konzentration als 0,05 % im Endprodukt daher explizit auf der Verpackung ausgewiesen werden. Darüber hinaus kann beispielsweise Triclosan nicht abgebaut werden – als Folge wird die Umwelt stark belastet.

INCI-Bezeichnung: Quaternium-15, Sodium Hydroxymethylglycinate, 2-Bromo-2-Nitropropane-1, 3-Diol, Hexamidine Diisethionate, Triclosan, Formaldehyd, Methanal, Methylaldehyd, Oxymethan, Formalin, Formol, Formylhydrat, Bronopol, Hydantoin, 2,4-Imiazolidinedione, 5-Bromo-5-nitro-1,3-dioxane, Methenamine, Diazolidinyl Urea, Imidazolidinyl Urea

Emulgatoren (vor allem PEG – Polyethylenglycol – und Tenside)

Allgemein

Wirkung: Emulgatoren bewirken, dass sich verschiedene Inhaltsstoffe in Kosmetik miteinander verbinden. Dadurch entsteht eine cremige Textur, welche das Auftragen der Produkte besonders angenehm macht. Für Kosmetikprodukte wird häufig PEG verwendet.

Gefahr: Die Reaktion von beispielsweise PEG beschränkt sich nicht nur auf die Inhaltsstoffe von Kosmetika, sondern geht auch auf die Haut über. Auf diese Weise kann die hauteigene Barrierefunktion beschädigt werden, wodurch wiederum Schadstoffe und Gifte aus der Umwelt einfacher in die Haut gelangen. Außerdem begünstigen diese Substanzen das Austrocknen der Haut.

INCI-Bezeichnung: PEG, PPG, Polyethylenglykol, Ceteareth-8

Tenside

Wirkung: Tenside besitzen hervorragende schäumende und reinigende Eigenschaften, weshalb sie bevorzugt für Kosmetika verwendet werden: Als sogenannte waschaktive Substanz werden Tenside Shampoos, Zahncreme und Waschmittel zugesetzt.

Gefahr: Tenside können Haut und Schleimhäute reizen und zur Austrocknung führen. Insbesondere Personen mit sensibler, zu Irritationen neigender Haut reagieren daher auf Tenside und sollten diese meiden.

INCI-Bezeichnung (häufig Endung auf "-eth"): Sodium-Laureth-Sulfat, Ammonium-Lauryl-Sulfat, Sodium-Lauryl-Sulfat, Sodium-Myreth-Sulfat

Silikone

Wirkung: Bei Silikonen handelt es sich um flüssige chemische Kunststoffe, die aus Erdöl gewonnen werden. Sie verleihen Haut und Haaren ein spürbar weiches Gefühl und sorgen dafür, dass sich Pflegeprodukte leicht und geschmeidig verteilen lassen.

Gefahr: Auch wenn Silikone einen Pflegeeffekt (beispielsweise durch einen Film auf der Haut) suggerieren, ist dies nicht der Fall. Vielmehr legen sich die flüssigen Elemente wie eine Hülle auf die Haut bzw. die Haare, sodass sie weder Sauerstoff noch andere Nährstoffe aufnehmen können. Dies kann dazu führen, dass sich das natürliche Hautfett nicht mehr gut verteilen kann, wodurch Haut und Haare von innen heraus austrocknen, obwohl sie äußerlich schön gesund glänzen.

In Shampoo enthaltene Silikone können sich in den Haaren ansammeln und sie stumpf aussehen lassen. Das Silikon Cyclotetrasiloxane (D4) soll möglicherweise sogar die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Ein weiterer Negativpunkt ist, dass sich Silikon wie viele andere ungesunde Ingredienzien nicht abbauen lässt und somit Mensch und Natur schädigt.

INCI-Bezeichnung (vielfach Endung auf "-methicone", "-"conol" und "-siloxane"): Methicone, Dimethicone, Trimethicone, Amodimethicone, Polysiloxane, Cyclotetrasiloxane (D4), Cyclopentasiloxane (D5) und viele mehr

Mineralöle (vor allem Parrafine und synthetisches Glycerin)

Wirkung: Paraffine, synthetisches Glycerin und andere Mineralöle sind Abfallprodukte aus der Erdölchemie. Sie bilden oftmals die Basis für Creme, Lotion und Haarpflege und sind somit in zahlreichen Kosmetikprodukten wie Cremes, Ölen und Haarpflegeprodukten zu finden.

Gefahr: Mineralöle wie Parrafine und synthetisches Glycerin ummanteln die Haut und verstopfen die Poren, sodass die Haut nicht mehr richtig atmen kann und nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Dies begünstigt wiederum die Entstehung von Keimen und Bakterien, was Infektionen auslösen kann.

Abkürzungen wie MOSH (gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) und MOAH (aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) stehen darüber hinaus für Mineralöl-Verunreinigungen von Pflegeprodukten. Sie gelangen leicht in den Körper, können sich in den Organen ablagern und die Gesundheit langfristig beeinträchtigen (zum Beispiel durch die Entstehung von Krebs).

Mineralöle belasten aber nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die gesamte Umwelt, da sie nicht abgebaut werden können und sich dauerhaft in der Natur ablagern.

INCI-Bezeichnung: Mineral Oil, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Petrolatum, Cera Microcristallina, (Microcrystalline) Wax, Ceresin, Ozokerit, Vaseline, Isoparrafin

Weichmacher (speziell Phthalate und Propylene)

Wirkung: Weichmacher wie Phthalate sorgen für eine cremige Konsistenz von Pflegeprodukten. Propylene werden außerdem als Feuchthaltemittel genutzt, um Produkte geschmeidig und länger haltbar zu machen.

Gefahr: Fett- und wasserlösliche Phthalate werden von der Haut aufgenommen und können sich im Organismus vermehren. Eine Folge kann beispielsweise die Entstehung von Adipositas und Diabetes sein, wenn Phthalate die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinflussen. Zudem wird angenommen, dass Phthalate stark hormonell wirken und vor allem bei Männern die Fruchtbarkeit hemmen können.

Andere Weichmacher wie Propylene können Allergien begünstigen, sich im Körper anreichern und innere Organe (zum Beispiel Leber oder Nieren) schädigen.

INCI-Bezeichnung: Diethyl Phthalate, Di-n-Butylphthalat (DBP), Diethylhexyl Phthalate, Propylene Glycol, Methylethylene Glycol, Methyl Ethyl Glycol (MEG), 1,2-Propanediol, 1,2-Dihydroxypropane – oftmals verbergen sich Phthalate auch hinter der Bezeichnung "Alkohol denat."

Gut zu wissen: Manche Hersteller tricksen mit Aufdrucken wie „So natürlich" oder „Das Beste aus der Natur“, um ihre Kosmetik als verträglich und gesund anzupreisen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, da es in puncto zulässige Bezeichnungen einige Schlupflöcher gibt. Achten Sie daher am besten genau auf die Inhaltsstoffe, wenn Sie hochwertige Kosmetik verwenden möchten!

Schädliche kosmetische Inhaltsstoffe auf einen Blick:

  • Mikroplastik
  • Nanopartikel
  • allgemein Duft- und Konservierungsstoffe
  • Aluminiumsalze
  • Benzophenon
  • Parabene
  • Formaldehyd
  • Weichmacher (vor allem Phthalate und Propylene)
  • Emulgatoren (vor allem PEG und Tenside)
  • Silikone
  • Mineralöle (vor allem Parrafine und synthetisches Glycerin)

Kosmetik ohne schädliche Inhaltsstoffe: Naturkosmetik als Lösung?

Sicherlich fragen Sie sich nun, welche Kosmetik Sie bedenkenlos verwenden können, ohne sich Gedanken um Ihre Gesundheit zu machen. Natürlich können Sie die Zutaten jedes Produkts genau überprüfen, mit aktuellen Warnungen vergleichen oder durch einen Filter laufen lassen. Dies nimmt jedoch nicht nur viel Zeit in Anspruch, sondern bietet auch keine Garantie, dass Sie nicht doch ein ungünstiges Produkt erwischen – zu ausgefuchst sind viele Hersteller und zu unübersichtlich ist oftmals die Deklaration von Kosmetikprodukten.

Guten Gewissens können Sie zu zertifizierter Naturkosmetik greifen. Tragen die Produkte eins der bewährten Naturkosmetik-Siegel wie "Kontrollierte Naturkosmetik" vom BDIH, "Ecocert", "Natrue" oder "Naturland", können Sie darauf vertrauen, dass bei der Produktion keine gesundheits- und umweltschädlichen Substanzen verwendet wurden. Beachten Sie jedoch, dass – wie oben beschrieben – auch Naturkosmetik verschiedene Duftstoffe zugesetzt werden, deren Wirkung nicht abschließend geklärt ist.

Tipps für Veganer: Viele Leute leben vegan und verzichten nicht nur auf tierische Lebensmittel, sondern wollen auch tierische Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten meiden. Siegel wie „Leaping Bunny“ vom HSC, die „Veganblume“ und der „Hase mit schützender Hand“ des IHTK zeigen auf einen Blick, welche Produkte ohne Tierversuche hergestellt wurden. Der Hinweis "vegan" ist außerdem Garant dafür, dass die Artikel keine tierischen Substanzen enthalten.

Welche Naturkosmetik ist gut für Sie und Ihre Haut?

In der folgenden Tabelle haben wir die besten Tipps und Hersteller für Sie aufgelistet, deren Produkte Verbraucher nach aktuellem Wissen sorgenfrei nutzen können.

  • Lavera
  • Sante
  • Dr. Hauschka
  • Weleda
  • Aurica
  • Biomaris
  • Bergland
  • Edel Naturwaren
  • Primavera
  • Speick
  • und viele mehr

 

Dieser Hersteller bieten ein breites Angebot an Beauty-, Hygiene- und Pflegeprodukten, wie beispielsweise Deo und Seife, Shampoos, Duschgel und weitere Haarpflegeprodukte, Make-up, Creme, Lotion und Gel für Gesicht und Körper sowie hochwertigen Sonnenschutz für die ganze Familie. Bewährte Produkte dieser Anbieter finden Sie selbstverständlich auch in unserer gut sortierten Online-Apotheke.

Sehen Sie sich unser Angebot in Ruhe an, entdecken Sie Alternativen zu herkömmlichen Produkten und wählen Sie Ihre neuen Favoriten für das tägliche Pflege- und Schönheitsritual!

 


Bildquelle: ©New Africa - stock.adobe.com

 

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