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Was ist Drosera? In der Homöopathie bekannter Sonnentau

Bei Drosera handelt es sich um einen homöopathischen Wirkstoff aus einer fleischfressenden Pflanze, die auf Deutsch auch Sonnentau, Immertau oder Marienträne genannt wird. Die Drosera Pflanze ist so klein, dass sie leicht übersehen wird und erst bei genauem Hinsehen durch ihre Fangblätter auffällt. Der Sonnentau, der vorwiegend in Moorgebieten wächst, verdankt seinen Namen der Tatsache, dass sich auf seinen Blättern zähe Sekrete bilden, die Tautropfen ähneln und dem Insektenfang dienen. Zur Herstellung von Drosera Globuli und anderen Mitteln wird der frische ganze Sonnentau am Anfang seiner Blütezeit verwendet. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Drosera in der Klostermedizin für ihre enorme Wirkung gegen Husten geschätzt.

Verschiedene Darreichungsformen und Potenzen von Drosera

In der Homöopathie ist der Einsatz von Drosera als Globuli, Tabletten, Dilutionen und Ampullen zur Injektion üblich, wobei unterschiedliche Potenzen zur Verfügung stehen. Die tiefste lieferbare Potenz von Drosera Globuli und Tabletten liegt bei D1/C2, von Dilutionen bei U/C1. Die Wahl der entsprechenden Darreichungsform und Potenz ist von den jeweiligen Beschwerden abhängig und kann je nach individuellen Präferenzen zur Einnahme variieren. Beschreiben Sie am besten Ihrem Arzt oder Therapeuten, welche Symptome bei Ihnen vorherrschen, damit er Ihnen die optimale Potenz empfehlen kann. Gerne können Sie auch unser pharmazeutisches Beratungsteam kontaktieren - unsere erfahrenen Mitarbeiter sind gerne für Sie da und beraten Sie persönlich zur Wirkung homöopathischer Mittel wie Drosera Globuli.

Drosera in der Homöopathie: wofür wird es eingesetzt?

Drosera Globuli, Tropfen, Tabletten und Ampullen werden in der Homöopathie bei verschiedenen Beschwerden angewendet, die sich vor allem auf die unteren Luftwege (Kehlkopf, Lunge und Bronchien) beziehen. Die genauen Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehört insbesondere Husten vielfältiger Ursache: vor allem krampfartiger Husten, Reizhusten und Keuchhusten, ebenso wie Husten durch Asthma, Bronchitis und Kehlkopfentzündungen. Darüber hinaus soll Drosera einen positiven Einfluss bei nächtlichen Schmerzen in den Röhrenknochen (beispielsweise im Schienbein) besitzen. Geht der Husten mit stechenden Schmerzen in der Brust, Atemnot, Würgereiz, Nasenbluten oder Heiserkeit einher und erfolgt in schnell aufeinanderfolgenden Anfällen, ist dies in der Homöopathie meist ein Hinweis auf eine mögliche Behandlung mit Drosera. Ist eine Einnahme von Drosera angezeigt, verschlimmern sich die Symptome in der Regel beim Liegen, durch Sprechen und nach Mitternacht, während die Beschwerden durch Festhalten und Druck auf den Brustkorb gelindert werden.

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