Zuckerersatz
Wer einen geeigneten Zuckerersatz sucht, hat heutzutage eine breit gefächerte Auswahl. Beliebt sind beispielsweise Süßstoffe wie Stevia. Sie sind deutlich süßer als herkömmlicher Haushaltszucker, und das, obwohl sie nahezu keine Kalorien haben. Alternativ gibt es auch sogenannte Zuckeraustauschstoffe. Sie sind ebenfalls sehr viel kalorienärmer als Zucker und zudem zahnfreundlicher. Doch was genau steckt hinter dem Begriff Zuckeraustauschstoffe? Welche gibt es und wie sind sie verwendbar?
Was sind Zuckeraustauschstoffe?
Der herkömmliche Haushaltszucker (Saccharose) beeinflusst den Blutzuckerspiegel in hohem Maße. Zuckeraustauschstoffe haben hingegen einen deutlich geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Der menschliche Körper baut sie unabhängig von Insulin ab. Deshalb eignen sie sich hervorragend für Diabetiker. Zumeist handelt es sich bei Zuckeraustauschstoffen um Zuckeralkohole wie Maltit, Mannit, Isomalt, Lactit, Sorbit, Xylit, Erythrit, Fructose, Inulin oder Isomaltulose. Zuckeraustauschstoffe gehören ebenso wie Süßstoffe zu den Süßungsmitteln unter den Lebensmittelzusatzstoffen. Hauptsächliche Quellen für Zuckeraustauschstoffe sind Obst und Gemüse.
Zuckeraustauschstoffe finden zum einen Verwendung als Zuckerersatz in privaten Haushalten – vorwiegend als Pulver. Ihr Volumen ähnelt herkömmlichem Zucker, sodass auch die Verarbeitung beim Kochen und Backen ähnlich einfach fällt. Zum anderen werden Zuckeraustauschstoffe bei der Herstellung von industriell gefertigten Süßigkeiten, Backwaren oder Desserts eingesetzt. Da sie als nicht kariesfördernd gelten, nutzen viele Hersteller Zuckeraustauschstoffe außerdem als Zuckerersatz in Kaugummis oder Zahncremes.
Das ist bei Zuckeraustauschstoffen zu beachten
Die Süßkraft von Zuckeraustauschstoffen ist nur halb so stark wie die von Haushaltszucker. Zwar haben die Austauschmittel nur halb so viele Kalorien, aber um dieselbe Süße wie mit gewöhnlichem Zucker zu erreichen, ist die doppelte Menge davon erforderlich. Wer jedoch zu große Mengen an Austauschstoffen zu sich nimmt, riskiert eine abführende Wirkung, denn sie regen die Darmtätigkeit an. Mögliche Folgen sind Durchfall, Blähungen oder gar das Reizdarmsyndrom. Hersteller von Lebensmitteln, die einen hohen Anteil an Zuckeraustauschstoffen (mehr als zehn Prozent) aufweisen, müssen ihre Produkte hierzulande mit dem Hinweis „Kann bei übermäßigem Konsum abführend wirken“ kennzeichnen.
Vorsicht ist zudem bei einer Fructoseintoleranz geboten. Ist eine entsprechende Unverträglichkeit bekannt, sollten Betroffene darauf achten, keine Fructose als Zuckeraustauschmittel zu verwenden. Aus Sorbit entsteht durch Stoffwechselprozesse ebenfalls Fructose. Betroffene sollten deshalb auch diesen Zuckerersatzstoff meiden.
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In Ihrer Volksversand Versandapotheke finden Sie eine große Auswahl an Zuckeraustauschstoffen für den alltäglichen Bedarf. Dazu gehört zum Beispiel das vollkommen natürliche Sukrin. Es eignet sich wie herkömmlicher Zucker zur universellen Verwendung in der Küche und ist auch in Kombination mit Stevia erhältlich. Selbst Naschen mit Zuckeraustauschstoffen ist möglich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tafel Haselnusscremeschokolade, Milchschokolade oder dunkler Schokolade mit Sukrin? Die Produkte sind laktose-, fructose- und glutenfrei und eignen sich auch für eine vegane Ernährungsweise.