Überempfindliche Haut – die richtigen Pflegeprodukte bei reaktiver Haut
Bei einer überempfindlichen Haut ist die Hautbarriere gestört. Die fehlende natürliche Schutzfunktion begünstigt das Austrocknen und folglich das Eindringen von potenziell hautreizenden Stoffen und Keimen wie Bakterien und Hautpilzen. Die Haut entwickelt sozusagen eine Intoleranz und so reagiert sie hypersensibel auf Umweltfaktoren, die einer gesunden Haut nur wenig anhaben können. Die Folgen sind ein gespanntes Hautgefühl sowie verschiedene Irritationen. Betroffene wissen dann häufig nicht, wie sie ihre Haut pflegen sollen und greifen möglicherweise zum falschen Pflegeprodukt, was die Haut zusätzlich strapaziert. Neben physischen Schmerzen, die beispielsweise durch Ekzeme ausgelöst werden, kommt häufig eine psychische Belastung aufgrund eines sichtbaren Erscheinungsbilds der überempfindlichen Haut hinzu. Da die Hautbarriere bereits geschädigt ist, gilt es richtig zu handeln, um diese nicht weiter übermäßig zu fordern.
Überempfindliche Haut – Symptome
Bei einer Überempfindlichkeit reagiert die Haut stark auf äußerliche Einflüsse. Dies geht mit folgenden Reaktionen einher:
- Rötungen
- Ekzeme
- Schwellungen
- Akne und Pickel
- Schuppige Haut
- Spannen, brennen und Juckreiz
Überempfindliche Haut – Ursachen und Auslöser
Wie bereits erwähnt, tragen Umweltfaktoren sehr häufig die Schuld am Hautbild, aber eine überempfindliche Haut kann auch durch innere Faktoren, d.h. Krankheiten oder eine falsche Ernährung begünstigt werden. Zu den häufigsten äußeren und inneren Triggern zählen:
- Umweltfaktoren, z. B. Kälte, Wind, Hitze und schwankende Temperaturen, aber auch starke Sonneneinstrahlung und Luftverschmutzung
- Falsche Pflege, z. B. durch Produkte mit aggressiven Inhaltsstoffen oder durch zu intensive Pflege („Überpflege“)
- Mechanische Reize, z. B durch zu viel Druck auf die Haut bei starkem Rubbeln mit Reinigungspads oder enge Kleidung
- Erkrankungen, bei denen die Hautbarriere geschädigt wird, z. B. Psoriasis, Neurodermitis, seborrhoische Dermatitis, Diabetes, Lebererkrankungen
- Allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten, z. B. gegen Gluten
- Hormonelle Veränderungen, z. B. in den Wechseljahren oder bei einer Schilddrüsenunterfunktion
- Psychische Faktoren, z. B. Stress und intensive Emotionen wie Angst und Ärger
- Ungesunde Lebensweise, z. B. durch häufigen Alkoholkonsum und Rauchen, aber auch durch zu scharfe Speisen
Tipps gegen eine überempfindliche Haut
- Achten Sie bei der Wahl Ihrer Pflegeprodukte stets auf die Inhaltsstoffe und vermeiden Sie etwa Artikel mit Duftstoffen.
- Nach Möglichkeit sollten Sie auf Make-up verzichten, auch wenn Ihnen Ihre Hautirritationen unangenehm sind. Wenn nicht möglich, greifen Sie unbedingt zu dermatologisch getesteten und als besonders hautfreundlich („geeignet für überempfindliche bzw. intolerante Haut“) gekennzeichneten Make-up-Produkten.
- Ernähren Sie sich gesund und bewegen Sie sich – eine ungesunde Lebensweise wirkt sich schlecht auf unsere Haut aus.
- Besuchen Sie einen Hautarzt – lassen Sie ärztlich abklären, wieso Sie an einer überempfindlichen Haut leiden und dass keine anderen Erkrankungen dahinterstecken.
- Bei einer überempfindlichen Haut gilt: weniger ist mehr. Auch zu viel Pflege mit guten Pflegeprodukten wirkt sich negativ auf Ihre gestresste Haut aus und beansprucht diese.
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