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Hornhaut an den Füßen entfernen: Tipps und Informationen

Wie Sie Hornhaut an den Füßen richtig entfernen und worauf zu achten ist

Eine dünne Hornhautschicht an den Füßen ist völlig normal, denn sie trägt zum Schutz empfindlicher Bereiche vor Druck oder Reibung bei. Doch Hornhaut lässt Füße oft auch ungepflegt wirken und wird von den meisten Menschen als lästig empfunden. Wird sie zu dick oder wird übermäßig viel gebildet, kann dies zu Schmerzen, sowie in der Folge zu Hühnerhaugen und Entzündungen an den Füßen führen. In diesem Ratgeber unserer Online-Apotheke erfahren Sie, wie Sie mit Hornhaut richtig umgehen und sie bei Bedarf möglichst schonend entfernen. Außerdem geben wir Ihnen wichtige Hinweise zum Sonderfall

 

Wie und warum kann Hornhaut entstehen?

Die Haut ist ein lebenswichtiges, vielseitiges Organ des menschlichen Organismus, das im Alltag allerdings auch sehr vielen Belastungen ausgesetzt ist. Die Haut bedarf daher einer regelmäßigen, typgerechten Pflege, damit sie ihre Feuchtigkeit und damit ihre Geschmeidigkeit und Widerstandsfähigkeit behält. Leidet die Haut unter Feuchtigkeitsmangel, wird sie trocken und rissig. Trockene und rissige Haut ist besonders anfällig gegenüber potenziell schädlichen äußeren Einflüssen.

Die Hornschicht der Haut ist an sich nichts Schlechtes, sondern dient als natürliche Barriere dem wirksamen Schutz gegen unerwünschte äußere Einflüsse und verhindert im Idealfall den Verlust von Feuchtigkeit. Wird die Belastung für die Haut zu groß, reagiert der Körper mit einer Verstärkung der Hornschicht – die sogenannte Hornhaut (medizinisch callus) entsteht. Hornhaut ist dabei ein umgangssprachlicher und weit verbreiteter Ausdruck für den ursprünglich korrekten Begriff Hornschwiele. Das bloße Vorhandensein von Hornhaut ist also noch kein Grund zur Besorgnis. Zum Problem wird Hornhaut erst, wenn die Verdickung der Haut ein ungesundes Ausmaß annimmt. Die gesteigerte Bildung von Hornhaut wird medizinisch Hyperkeratose genannt und stellt eine Überreaktion der Haut dar. Die Verdickung selbst ist dabei normalerweise nicht mit Schmerzen verbunden, kann sich allerdings in manchen Fällen durch ein leichtes Brennen äußern.

Hornhaut kann an verschiedenen Stellen am Fuß entstehen, wie z.B. an der Ferse oder an den Zehen. Ursache ist hier oftmals viel zu enges Schuhwerk, welches Druck auf den Fuß ausübt. Wenn sich Hornhaut an bestimmten Stellen am Vorfuß oder an den Zehen stark verdickt und harte, schmerzende Kerne aufweist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Hühneraugen. Grundsätzlich gelten Frauen als anfälliger für Hühneraugen als Männer1.

Aber auch Übergewicht, Verformungen an den Zehen (z.B. Hammerzehen), eine falsche Gangart, als auch zu trockene Füße können ursächlich für Hornhaut an den Füßen verantwortlich sein. Die zusätzliche Panzerung der Haut geht dabei auf Kosten der Beweglichkeit: Die Haut wird noch anfälliger für Risse, und diese Risse wiederum dienen als Einfallstor für Keime und Erreger, weshalb es diese zu vermeiden gilt. Das eigentliche Problem ist somit, wie bereits beschrieben, die mit der Verhornung einhergehende verringerte Elastizität der Haut.

Gut zu wissen: Schrunden sind Risse in der trockenen Haut, die vor allem da auftreten, wo die Haut starker Belastung und Reibung ausgesetzt ist, zum Beispiel an den Fußsohlen, den Fersen und an den Innenflächen der Hand. Aus Schrunden, die auch Rhagaden genannt werden, können sich Entzündungen, blutende Wunden und im Extremfall sogar Abszesse entwickeln. Unter Umständen kann auch eine Pilzinfektion die Schrunden auslösen. Weist Ihre sonst weiche Haut Schrunden auf, sollten Sie immer einen Arzt oder Apotheker um Rat bitten.

Wie lässt sich Hornhaut an den Füßen wirksam entfernen?

Die meisten Menschen empfinden übermäßig stark ausgebildete Hornhaut als unangenehm und wünschen sich weiche, schön gepflegte Füße. Spätestens vor dem Sommer intensivieren viele von ihnen daher die Pflege ihrer Füße und wollen die betroffenen Stellen gezielt entfernen. Es gibt verschiedene Ansätze, der störenden Hornhaut zu begegnen – aber auf keinen Fall sollten Sie die Hornhaut an den Füßen (oder an anderen Stellen) einfach abschneiden! Mit einem derart radikalen Eingriff werden Sie die Sache in den meisten Fällen eher verschlimmern als verbessern.

Wichtig: Hornhaut verschwindet in vielen Fällen von selbst, wenn der auslösende Reiz über einen längeren Zeitraum entfällt. Es ist deshalb immer sinnvoll, darauf zu achten, an welchen Stellen Hornhaut und Schwielen entstehen und was genau sie auslösen könnte, um sich dem Reiz daraufhin nach Möglichkeit zu entziehen.

Ein Fußbad zur Entfernung von Hornhaut sollte nicht länger als 10-15 Minuten dauern.

Ein Fußbad gegen Hornhaut als erster Schritt

Ein bewährtes Mittel zur Behandlung von Hornhaut an den Füßen ist schlichtweg das Baden der Füße. Ein Fußbad dient als optimale Basis für jede weitere Fußpflege-Maßnahme, zum Beispiel das vorsichtige Entfernen der Hornhaut mit einem Bimsstein oder die Anwendung von Pflegeprodukten, wie etwa Cremes und Peelings, sowie speziellen Anti-Hornhaut-Mitteln aus unserer Online-Apotheke. Damit das Fußbad die gewünschte Wirkung erzielen kann, sollten Sie ein paar wenige, einfache Hinweise beachten:

  • Das Baden der Füße sollte nicht länger als 10 bis höchstens 15 Minuten dauern.
  • Etwas Koch- oder Totes-Meer-Salz im Badewasser wirkt reinigend und keimtötend.
  • Ölbäder mit Urea (Harnstoff) oder Avocadoöl pflegen trockene Haut geschmeidig weich.

 

Wichtig: Wird die Haut nach dem Fußbad schrumpelig, dann ist das ein Zeichen dafür, dass Sie das Baden zu lange ausgedehnt haben. Diese sogenannte Froschhaut wird von Medizinern Mazeration genannt und ist der wirksamen Behandlung von Hornhaut nicht zuträglich. Der Grund dafür ist ganz einfach, dass sich bei mazerierter Haut die Hornhaut nicht mehr richtig von der gesunden Haut unterscheiden lässt.

Bei trockener Haut: Fußbad mit Urea (Harnstoff)

Ein guter Tipp für trockene Haut an den Füßen ist ein Fußbad mit Urea (Harnstoff). Urea ist für die Feuchtigkeitsregulierung der Haut unverzichtbar und kommt auf natürliche Weise im menschlichen Körper vor. Mit zunehmendem Alter sinkt allerdings der Harnstoff-Gehalt und die zuvor weiche Haut wird trockener und spröde. Einen ähnlichen Effekt können auch bestimmte Hautkrankheiten wie Neurodermitis bewirken. Urea hilft der Haut dabei, Wasser zu binden und den Feuchtigkeitsgehalt zu regulieren. Entsprechende feuchtigkeitsspendende Produkte mit Urea finden Sie selbstverständlich auch im Sortiment unserer Online-Apotheke.

Tipp: Ein Fußbad bzw. eine gezielte Pflege mit Urea dient auch der Vorbeugung von Hornhaut an den Füßen. Wenn Sie Ihre Füße regelmäßig mit einer entsprechenden Creme behandeln, kommt es in vielen Fällen erst gar nicht zu einer extremen Verhornung des Gewebes.

Hornhautentfernung mit Bimsstein, elektrischem Hornhautentferner, Feile und mehr

Ein Fußbad allein genügt in der Regel nicht, um eine bereits erfolgte Verhornung der Haut wieder rückgängig zu machen. Vielmehr muss das verhornte Gewebe sanft entfernt werden. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Hilfsmittel, die speziell für das Entfernen von Hornhaut entwickelt wurden. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige davon vorstellen:

  • Bimsstein: Der Bimsstein, ist das wohl bekannteste „Instrument“ zur Hornhautentfernung. Er stellt einen guten Kompromiss zwischen Wirksamkeit und Hautverträglichkeit dar und wird daher noch immer sehr gern eingesetzt.
  • Hornhautschwamm: Eine weitere Möglichkeit, Hornhaut am Fuß zu entfernen, ist ein Hornhautschwamm, der häufig aus gepressten Muschelschalen oder Muschelkalk besteht.
  • Feile und Raspel: Haben Sie eine empfindliche Haut, greifen Sie auf eine besonders beschichtete Feile zurück, welche Sie sogar unter Wasser einsetzen können – das ist gerade bei sehr empfindlicher Haut ein probater und schonender Ansatz. Außerdem ist diese Form des Hornhaut-Abtragens sehr hygienisch, weil die abgeschabten Hautpartikel gleich ausgewaschen werden.
  • Elektrische Hornhautentferner: Hornhaut Entferner die elektrisch betrieben werden vereinen zahlreiche Funktionen in einem und sollen die Fußpflege zu Hause besonders einfach machen. Meist werden sie mit einem umfangreichen Zubehör geliefert, um diverse Fußpflege-Vorgänge wie Entfernen, und Feilen mit nur einem Gerät zu ermöglichen.
  • Hornhauthobel: Eher abzuraten ist heutzutage von der Anwendung eines Hornhauthobels. Ein Hornhauthobel soll besonders dicke Hornhaut effektiv entfernen; allerdings dringt er dazu mit seiner gewölbten Klinge in den meisten Fällen zu tief in die Haut ein und trägt dabei zu viel Gewebe ab. Vor allem Diabetiker, die sehr empfindliche Füße haben, sollten auf die Anwendung von einem Hornhauthobel unbedingt verzichten!

 

Tipp: Im Sortiment unserer Online-Apotheke finden Sie viele der genannten Anti-Hornhaut-Hilfsmittel zum günstigen Preis. Ob Fußraspel, Feile oder Bimsstein, entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment für schöne, gepflegte Füße!

Schmerzen sind ein Alarmzeichen: Hornhaut vorsichtig abtragen

Das Entfernen der Hornhaut sollte niemals weh tun. Schmerzen sind ein Alarmzeichen und bedeuten in der Regel, dass Sie zu viel Haut abgetragen haben. Wenn Ihre Haut aber eine Verletzung registriert, verstärkt sie nur ihre Schutzmaßnahmen. Das bedeutet: Die Bildung der Hornhaut wird gesteigert und Sie erreichen das Gegenteil von dem, was Sie durch die Fußpflege eigentlich erreichen wollten.

Hornhautsocken als ein erfolgreicher Trend

Eine sehr erfolgreiche Neuentwicklung im Kampf gegen Hornhaut an den Füßen sind spezielle dermatologisch getestete Hornhautsocken bzw. Hornhaut Entferner Masken, welche Sie auch in unserem Sortiment finden. Diese ähneln einer Art hauchdünnem Söckchen, das mit einem speziellen Serum getränkt ist. Die Anwendung der Hornhaut Entferner Masken ist denkbar einfach: Die Hornhautsocken werden genau wie normale Socken über die Füße gezogen und bleiben dort für die empfohlene Einwirkzeit, während der sie ihre volle Wirkung entfalten. Nach wenigen Tagen setzt der Schälprozess automatisch ein und entfernt so schonend die überflüssige Haut an den Füßen.

Pflaster und Salben mit Urea und Salicylsäure

Urea ist nicht nur für Fußbäder beliebt, sondern wird auch in Form von Pflastern und Salben angeboten. Neben Urea ist auch Salicylsäure ein empfehlenswerter Wirkstoff. Salicylsäure weicht die Hornhautschicht auf und löst sie sanft ab. In unserer Online-Apotheke finden Sie Produkte Salicylsäure zum Beispiel in Form Pflastern und Salben zum Auftragen auf die betroffenen Stellen am Fuß.

Fußbad mit Fischen als exotische Lösung

Nicht jedermanns Sache ist möglicherweise eine Fisch-Pediküre: Dabei wird die Hornhaut nach und nach von kleinen Fischen abgeknabbert. Eine solche Sitzung kostet je nach Dauer etwa 15 bis 30 Euro und wird in speziellen Studios angeboten. Schmerzhaft ist der Biss der Fische übrigens nicht, die Füße werden bei der Hornhautentfernung an den entsprechenden Stellen nur ein wenig gekitzelt.

Spezielle Hausmittel gegen Hornhaut an den Füßen

Hornhaut gilt gewissermaßen als Volksleiden, gegen das sich auch bestimmte Hausmittel bewährt haben. Die hier vorgestellten Behandlungsmöglichkeiten lassen sich leicht mit Beständen aus dem täglichen Haushalt verwirklichen. Bei der Anwendung der Hausmittel ist jedoch Augenmaß geboten und natürlich gibt es für einen Erfolg keine Garantie oder Gewährleistung. Deshalb gilt die Devise: Probieren Sie aus, was sich richtig für Sie anfühlt, und wenn es nach einigen Tagen bzw. Wochen nicht den gewünschten Effekt bringt, hören Sie einfach wieder damit auf.

Wichtiger Hinweis: Ob selbst gemachtes Peeling, spezielle Anti-Hornhaut-Fußcreme aus der Drogerie oder dermatologisch getestete Hornhautmaske aus der Apotheke: Falls Sie negative Auswirkungen eines Mittels beobachten, sollten Sie die Anwendung sofort abbrechen. Halten die Beschwerden an, ist es empfehlenswert, einen Arzt oder einen auf Fußpflege spezialisierten Kosmetiker um Rat zu fragen.

Apfelessig und Mundwasser

Ein oft empfohlenes Hausmittel gegen Hornhaut an den Füßen ist Apfelessig. Geben Sie etwa 100 Milliliter Apfelessig in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser, das Ihnen bis an die Knöchel reicht. Die Haut wird stark aufgeweicht und Sie können die überschüssige Hornhaut an den Füßen zügig mit einem Bimsstein entfernen. Alternativ können Sie den Apfelessig auch durch Zitronensaft ersetzen. Noch wirksamer soll ein Anti-Hornhaut-Fußbad werden, wenn Sie den Essig zu gleichen Teilen mit Mundwasser mischen. Nach einem solchen Fußbad können Sie die betreffenden Hautstellen mitunter ganz einfach mit einem Handtuch wegrubbeln! Im Anschluss sollten Sie noch eine beruhigende, reichhaltige Creme auftragen, um die strapazierten Stellen der Haut zu pflegen.

Wichtig: Das Hausmittel Essig ist zwar wirksam, aber auch recht aggressiv. Sie sollten es deshalb höchstens ein- bis zweimal in der Woche anwenden.

Peeling und Fußbad mit Natron

Einem selbst gemachten Peeling aus Natron wird eine besonders gute Wirkung gegen verhornte Haut nachgesagt: Rühren Sie etwas Natronpulver mit Wasser oder einer neutralen Waschlotion zu einer Paste und tragen Sie diese auf Ihre Füße auf. Lassen Sie das Ganze etwa fünf Minuten lang einwirken und spülen Sie dann die Füße ab. Idealerweise bietet sich hierfür ein Fußbad mit Natron an: Geben Sie etwa 3 Teelöffel Natron in warmes Wasser und baden Sie Ihre Füße für zehn Minuten darin. Im Anschluss empfiehlt sich wieder die Anwendung einer hautfreundlichen, pflegenden Creme aus unserem vielfältigen Sortiment.

Fußwickel mit Kamillenblüten

Kamille gilt zu Recht als Klassiker im Kampf gegen Hornhaut. Wickeln Sie einen Esslöffel Kamillenblüten in ein Tuch ein und beträufeln Sie dieses mit heißem Wasser. Legen Sie das Tuch anschließend auf die verhornten Stellen Ihrer Haut und lassen Sie die Mischung für rund 15 Minuten einwirken. Im Anschluss sollte sich die Hornhaut ganz einfach mit einem Bimsstein entfernen lassen.

Zitronensäure entfernt alte Hautschuppen

Zitronensäure kann abgestorbene Hautschuppen schnell entfernen. Dazu genügt es, eine Zitrone in zwei Hälften zu teilen und eine Zitronenhälfte für eine halbe Stunde auf die Hornhaut zu legen. Wenn Ihnen das zu unbequem ist, können Sie auch einen Verband in Zitronensaft tränken und um die Füße wickeln.

Lässt sich Hornhaut an den Füßen vorbeugen?

Völlig vermeiden lässt sich die Bildung von Hornhaut an den Füßen nicht – wie bereits erwähnt, ist das aus medizinischer Sicht auch gut so, da es sich dabei um eine natürliche und sehr wichtige Schutzbarriere der Haut handelt. Damit die Verhornung der Haut jedoch kein Übermaß nimmt, können Sie einige der folgenden Ratschläge beherzigen:

  • Gehen Sie häufig barfuß! Es klingt zunächst paradox, doch Barfußlaufen kann der Bildung von Hornhaut vorbeugen. Hornhaut entsteht durch Reibung und Druck und fehlende Beweglichkeit. Das Barfußlaufen stärkt die Durchblutung und die Muskulatur und steigert die Beweglichkeit der Zehen – das bedeutet, die Haut bekommt weniger Druck und bildet in der Folge weniger Hornhaut.
  • Tragen Sie passende Schuhe! Falsches Schuhwerk hat einen großen Anteil an der Entstehung von Hornhaut. Wenn der Schuh nicht richtig passt, erhöht sich der Druck auf den Fuß bzw. die Haut, sodass an den betroffenen Stellen mehr Hornhaut entsteht. Enge und spitze Schuhe sollten Sie deshalb nach Möglichkeit vermeiden, ebenso dünne und harte Schuhsohlen. Bequeme und passgenau sitzende Schuhe sind somit als eine wichtige vorbeugende Maßnahme gegen Hornhaut zu betrachten – vor allem für Menschen, die viel im Gehen oder Stehen arbeiten. Schuhe mit hohen Absätzen sollten Sie nur zu besonderen Anlässen und möglichst selten tragen.
  • Nutzen Sie weiche Polster und Einlagen! Möchten Sie hin und wieder hohe, spitze oder harte Schuhe tragen, können Sie Ihre Füße dabei mit speziellen Polstern und Einlagen entlasten. Diese werden je nach Modell zum Beispiel im Bereich unter den Fersen oder den Fußballen im Schuh aufgebracht und machen das Gehen und Stehen meist viel angenehmer.
  • Vermeiden Sie Übergewicht! Übergewicht gehört zu den häufigsten Ursachen von Hornhaut. Zum einen sorgt Übergewicht dafür, dass die Gelenke und auch die Füße täglich stark belastet werden, zum anderen kann Übergewicht schnell zu einer falschen Haltung beim Stehen und Gehen führen, was unter anderem durch Reibung und Druck ebenfalls die Entstehung von Hornhaut begünstigen kann.
  • Pflegen Sie Ihre Füße! Es klingt wie eine Binsenweisheit, ist aber für die Vermeidung von Hornhaut essenziell: Pflegen Sie Ihre Füße regelmäßig, zum Beispiel durch Massagen und Eincremen (siehe unten). Auch die richtige Pediküre ist wichtig, um eingewachsene Nägel zu verhindern, die der Bildung von Verhornungen ebenfalls Vorschub leisten können. Hautärzte und Fußpfleger geben Ihnen sicherlich gerne praktische Tipps, falls Sie unsicher sein sollten.


Mit der richtigen Fußcreme können Sie Hornhaut und Schwielen vorbeugen.

Pflegende Anti-Hornhaut-Creme aus unserem Sortiment

Sowohl als vorbeugende Maßnahme als auch als Mittel zur Behandlung von Hornhaut am Fuß ist eine spezielle Creme gegen Hornhaut empfehlenswert. Neigen Sie zu verstärkter Hornhautbildung, sollten Sie es sich angewöhnen, Ihre Füße nach dem Duschen bzw. nach dem Fußbad mit einer entsprechenden Creme einzureiben. Hornhaut Cremes pflegen die Haut glatt und geschmeidig und verlangsamen die Hornhautbildung auf natürliche Weise.

Wichtiger Sonderfall Diabetes

Die in diesem Ratgeber vorgestellten Tipps im Umgang mit Hornhaut sind im Falle einer bestehenden Diabetes Erkrankung nur eingeschränkt zu befolgen. Diabetiker sind für Hornhaut besonders anfällig, da rund 40 Prozent aller Hautveränderungen bei Diabetes Patienten auf trockene Haut zurückgehen2. Die Füße sind für Diabetiker besonders sensible Zonen, die eine äußerst vorsichtige und zurückhaltende Behandlung erforderlich machen. Um vermeidbaren Folgen und dem sogenannten diabetologischen Fuß effektiv vorzubeugen, ist bei Diabetes vor allem eine regelmäßige sowie verletzungsfreie Fußpflege und Hornhautentfernung unverzichtbar, die am besten mit professionellem Equipment und speziellen Produkten und/oder durch einen Profi erfolgen sollte. Viele an sich unbedenkliche Mittel gegen Hornhaut – zum Beispiel einige Fußmasken – sind für die Anwendung bei Diabetikern nicht uneingeschränkt geeignet. Achten Sie im Zweifelsfall deshalb immer auf die Angaben der jeweiligen Hersteller, die Produktbeschreibung in unserer Online-Apotheke oder konsultieren Sie Ihren Arzt.

Fazit

Hornhaut an den Füßen ist keineswegs immer nur ein kosmetisches Manko, sondern kann im Extremfall auch ein ernstes Risiko für die Gesundheit darstellen. Allerdings ist es in den meisten Fällen gar nicht notwendig, die Hornhaut, die eine natürliche Schutzfunktion des menschlichen Körpers erfüllt, zu entfernen. Oft genügt ein regelmäßiges Fußbad mit anschließendem Eincremen, um die Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit der Haut zu erhalten. Besonders dicke Hornhaut kann im Anschluss z.B. mit einem Bimsstein oder anderen Hilfsmitteln wie einer Hornhautfeile, abgetragen werden. Bei einer Diabetes Erkrankung dürfen nur äußerst schonende Maßnahmen zur Anwendung kommen, da eine Verletzung der Haut an den Füßen ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann.

 


Quellen:
1 https://www.compeed.de/produkte/compeed-huehneraugen-infos/infos/ (Frey C. Foot Health and Shoewear for Women: Clinical Orthopaedics and Related Research 2000 ; 372 : 32–44.)
 2https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-17-2014/immer-gut-zum-fuss-sein
Bildquelle: adobestock.com - Jan H. Andersen, Lars Zahner, ©HENADZY

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