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Hitzepickel

Hitzepickel und ihre Symptome

Hitzepickel sind viele verschiedene kleine Pickel, Pusteln und Bläschen. Dieser Hautausschlag, medizinisch auch Miliaria genannt, entsteht, wenn Sie an einer übermäßigen Schweißproduktion und an einer Überhitzung der Haut in den warmen Sommermonaten leiden. Die Hitzepickel werden bei uns auch Hitzeausschlag, Schwitzbläschen oder Hitzefrieseln genannt.

Die Bläschen, Pusteln und Pickel kommen größtenteils in den Bereichen der Brust, des Gesichtes, des Halses, der Schultern und der Achselhöhlen vor. Bei Babys kann auch der Windelbereich betroffen sein. Hitzepickel entstehen durch eine Verstopfung der Schweißdrüsen.

Eine weitere Ursache der Hitzepickel ist, wenn der Schweiß auf der Haut nicht richtig verdunsten kann. Meist ist das eine Folge von zu enger Kleidung, sodass die Haut überhitzt wird. Die Symptome der Hitzepickel machen sich durch eine stark gerötete und juckende Haut bemerkbar. Man sieht oft auch sehr mitgenommen und überhitzt aus. Der durch die Hitzepickel entstandene Hautausschlag kann zeitweise auch sehr stark jucken. Die Bläschen der Hitzepickel können bei leichtem Druck platzen.

Tipps bei Hitzepickeln:

  • Um die Abheilung der Hitzepickel zu fördern, sollten Sie sich mit lauwarmem Wasser waschen und sich nach dem Waschen anschließend gut abtrocknen. Dabei sollten Sie Ihre Haut nur mit dem Handtuch abtupfen.
  • Zusätzlich empfiehlt es sich, weite und leichte Kleidung aus Naturmaterial, wie z.B. Leinen oder Baumwolle, zu tragen. Schließlich muss die Haut in der Kleidung atmen können.
  • Es ist ratsam, sehr viel Vitamin C zu sich zu nehmen. Vitamin C unterbindet eine Ausschüttung des Botenstoffes Histamin.
  • Wenn bei Ihnen schon öfters Hitzepickel aufgetreten sind, sollten Sie vor den heißen Sommermonaten oder einer anstehenden Urlaubsreise schon vorbeugend regelmäßig Vitamin C einnehmen.
  • Durch ein rechtzeitiges Vorbeugen kann ein sehr starker Juckreiz aufgrund der Hitzepickel vermieden werden.
  • Sollten die Hitzepickel bei Ihrem Kind oder Baby auftreten, so ist dieses ein Anzeichen einer Überhitzung und Sie sollten Ihr Kind oder Baby schnell abkühlen.
  • Die Hitzepickel sollten Sie nicht mit Wundsalben oder Feuchtigkeitscremes behandeln, da diese den Ausschlag sogar noch verschlimmern können, da die Poren durch diese Präparate noch zusätzlich verstopft werden können.
  • Es reicht aus, Ihrem Kind weite Kleidung anzuziehen und es in den Schatten zu legen.
  • Sollten Sie eine Salbe auf die Hitzepickel aufgrund des starken Juckreizes auftragen wollen, so empfiehlt sich hier eine Zinkschüttelmixtur oder ein Gel aus Kieselerde.
  • Sollten die Hitzepickel bei Ihnen oder Ihrem Kind nach etwa 12 Stunden nicht besser werden, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
  • Auch wenn Ihr Kind neben den Symptomen noch unter Fieber leidet, sollten Sie ebenfalls sofort einen Arzt aufsuchen.
  • Ein sehr starker Hautausschlag kann auch mit Cortisonsalbe, antibiotischen Salben, Puder oder einer Antihistaminsalbe behandelt werden.
  • Durch eine Krätze bzw. durch einen sehr stark ausgeprägten Juckreiz besteht eine erhöhte Infektionsgefahr.
  • Hitzepickel sind im Grunde eine eher harmlose Hautreaktion auf eine Überhitzung und sie können sich durch einen raschen Wechsel der Kleidung und leichte Maßnahmen auch schnell wieder zurückbilden.

 


Bildquelle: Pixabay

 

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