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Mangelernährung: Ursachen, Symptome und Behandlung

Mangelernährung ist keine Seltenheit

Mangelernährung wird gemeinhin gerne mit Armut in Verbindung gebracht und vor allem als Missstand in den sogenannten Entwicklungsländern verortet. Dabei ist Mangelernährung auch hierzulande kein seltenes Phänomen! Viele Menschen sind von einer Unterernährung betroffen, allen voran Senioren. Die Ursachen sind vielfältig und hängen nicht immer zwangsläufig mit einem Mangel an Nahrungsmitteln zusammen, sondern vielmehr mit einer unausgewogenen Zusammenstellung der Mahlzeiten oder beispielsweise einer unzureichenden Nährstoffaufnahme über den Darm. In diesem Ratgeber finden Sie Antworten auf grundsätzliche Fragen zum Thema Mangelernährung, Sie erfahren, wie Sie Nährstoffmangel erkennen können und welche Maßnahmen Sie dagegen ergreifen sollten.

 

Was versteht man unter Mangelernährung?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) hat klare Leitlinien für die Definition des Begriffs Mangelernährung aufgestellt: Allgemeinverständlich formuliert handelt es sich dabei um einen Zustand, in dem der menschliche Körper nicht mehr ausreichend Nährstoffe aufnimmt und so in seiner Funktion signifikant eingeschränkt wird. Mangelernährung wird auch Unterernährung oder Malnutrition genannt. Bei einer Malnutrition wird der Nährstoffbedarf des Körpers nicht mehr erfüllt – entweder, weil die Betroffenen nicht genug essen, oder weil die zugeführte Ernährung in ihrem bestehenden Nährstoffgehalt ungenügend ist. Zur Feststellung einer Mangelernährung wird zum Beispiel der Body Mass Index (BMI) hinzugezogen.

BMI bei Erwachsenen

BMIGewichtsklassifizierung
unter 18,5 Untergewicht
18,5 – 24,9 Normalgewicht
25 – 29,9 Übergewicht
30 – 34,9 Adipositas Grad I
35 – 39,9 Adipositas Grad II
gleich/über 40 Adipositas Grad III

Quelle: https://adipositas-gesellschaft.de/bmi/

Body Mass Index und Gewichtsverlust als Kriterien

Eine Mangelernährung ist keine subjektive Angelegenheit, sondern lässt sich objektiv messen: Die DGEM hat dafür drei einfache Kriterien festgelegt, die zum Teil auf dem allgemein anerkannten Body Mass Index (BMI) beruhen. Fällt der Body Mass Index unter 18,5, kommt es zu einem Gewichtsverlust von über zehn Prozent innerhalb eines Zeitraums von drei bis sechs Monaten oder fällt der BMI unter 20 bei einem gleichzeitigen Gewichtsverlust von über fünf Prozent in einer Zeit von drei bis sechs Monaten, dann kann auf jeden Fall von einer Unterernährung gesprochen werden. Der Body Mass Index eines gesunden Menschen beträgt zwischen 18 und 25. Jedes Prozent unter oder über diesem Wert ist ein erster zaghafter Hinweis auf mögliche Unregelmäßigkeiten.

Tipp: Der BMI lässt sich ganz einfach berechnen: Teilen Sie Ihr Gewicht in Kilogramm durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat. Bei einer 70 kg schweren Frau, die 1,70 Meter groß ist, beträgt der Body Mass Index beispielsweise 24,2 (70:[1,7x1,7]).

Formel:

 Körpergewicht ( in kg)


   Körpergröße ( in m)2

 

Hinweis: Ältere Menschen essen meist weniger als junge Menschen und benötigen auch weniger Nährstoffe. Die DGEM erwägt deshalb für Senioren ab 65 Jahren leicht abweichende Kriterien: Das wären ein BMI von unter 20 und ein Gewichtsverlust von über fünf Prozent binnen dreier Monate. Allerdings ist die Entscheidungsfindung der DGEM in dieser Sache noch nicht abgeschlossen.

Es gibt zwei Formen von Mangelernährung

Nach den Standards der DGEM existieren zwei Formen der Mangelernährung. Zum einen die quantitative Mangelernährung, bei der dem Körper für eine lange Zeit nicht die notwendige Nahrung zugeführt wird, die er benötigt, um seinen natürlichen Energiebedarf zu decken. Das ist der Fall, wenn es dem Organismus schlicht an Essen fehlt. Zum anderen die qualitative Mangelernährung: Hier essen die Patienten zwar regelmäßig, doch mangelt es ihrer Ernährung an den erforderlichen Nährstoffen. Jemand, der ausschließlich Fast Food konsumiert oder eine andere sehr einseitige Form der Ernährung pflegt, kann möglicherweise innerhalb relativ kurzer Zeit an einer qualitativen Mangelernährung leiden. Beide Formen können laut DGEM auch in Kombination auftreten.

Mögliche Folgen einer Mangelernährung

Bei einer Unterernährung leiden die Patienten unter Nährstoffmangel. Konkret fehlt dem Körper Energie, die er aus den Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten) gewinnt, und/oder Vitamine und Mineralstoffe. Die möglichen Folgen einer solchen Mangelernährung sind allgemeine Müdigkeit, umfassende Schwäche, zahlreiche Störungen der Körperfunktionen und ein stark erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten – bis hin zu einem verfrühten Tod. Ganz generell lassen die Leistungen des Körpers nach und ein frühzeitiger Verfall wird begünstigt.

Wie lässt sich eine Mangelernährung erkennen?

Die rechtzeitige Diagnose ist oft der entscheidende Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung. Deshalb ist es wichtig, eine Mangelernährung rechtzeitig zu erkennen. Das ist gerade bei den häufig betroffenen Senioren nicht immer einfach, weil es im Alter ohnehin auf natürliche Weise zu einer Verringerung des Körpergewichts kommt, ohne dass etwaige Krankheiten daran schuld sind. Die Mitarbeiter in der Pflege, die häufig Senioren betreuen, sind deshalb besonders darauf geschult, den Ernährungszustand ihrer Patienten zu beurteilen und eine mögliche Mangelernährung frühzeitig zu erkennen. Aber auch im privaten Umfeld sollten die Symptome einer Mangelernährung bekannt sein, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

Die möglichen Symptome sind äußerst vielfältig

Wie ausgeprägt die Symptome und damit ebenso die möglichen Folgen einer Mangelernährung auftreten, hängt auch davon ab, wie ausgeprägt der Nährstoffmangel ist. Weil ein schlechter und mangelhafter Ernährungszustand unzählige Funktionen des menschlichen Körpers beeinflusst, fallen die möglichen Symptome äußerst vielfältig aus. Fehlen dem Körper zum Beispiel Kohlenhydrate und damit die wichtigste Energiequelle, können Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Sehstörungen und ganz allgemein Konzentrationsprobleme die Folge sein. Ein Mangel an Eisen beispielsweise kann demgegenüber zu Blutarmut und ständiger Müdigkeit führen. Oft löst eine Mangelernährung auch nur ganz unspezifische Symptome wie Appetitlosigkeit und allgemeine Antriebslosigkeit und Schwäche aus.

Eine Mangelernährung kann in jedem Alter auftreten

Eine ungenügende Ernährung ist in jedem Alter möglich, allerdings tritt sie besonders häufig bei älteren Menschen auf. Das liegt daran, dass sich die Wahrnehmungsfähigkeit im Alter ebenso ändert wie der Appetit und die Sättigungsregulation. Außerdem leiden ältere Menschen mitunter an Demenz und vergessen einfach, sich um ihre Ernährung zu kümmern. Deshalb ist es gerade bei der Pflege von älteren Menschen wichtig, der Ernährung ein besonderes Augenmerk zu schenken.

Wichtig: Falls Sie sich dauerhaft unwohl fühlen oder sich um Ihre Nährstoffversorgung sorgen, dann sollten Sie umgehend einen Arzt für eine kompetente Untersuchung und Beratung konsultieren. Unser Online-Ratgeber kann Ihnen zwar erste Hinweise und Informationen bieten, aber keinesfalls eine medizinische Diagnose ersetzen.

Welche Ursachen bedingen eine Mangelernährung?

Verschiedene Ursachen können zu einer Mangelernährung führen. Manche lassen sich leicht vermeiden oder beheben, andere nicht. Meistens sind es mehrere Faktoren gleichzeitig, die im Zusammenspiel eine Malnutrition auslösen. Die wichtigsten bekannten Ursachen, die von der DGEM als entscheidende Faktoren benannt werden, haben wir im Folgenden für Sie aufgelistet.

Appetitlosigkeit bis hin zu Essstörung

Eine krankhafte Appetitlosigkeit wird oft durch anderweitige chronische Erkrankungen ausgelöst. Schwere Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder HIV zählen dazu, aber auch Autoimmun- und Tumorerkrankungen. Diese gehen oft mit seelischen Belastungen einher, zum Beispiel Depressionen, die dann wiederum den Appetit dämpfen können.

Eine andere Form chronischer Appetitlosigkeit tritt bei Essstörungen auf, die mit dem krankhaften Verlangen zu hungern verknüpft sind. Diese Erkrankung wird fachsprachlich auch Anorexie genannt. Die betroffenen Menschen verweigern die Aufnahme von Nahrung oder schränken sie drastisch ein, sodass sie ihre Hungergefühle nahezu vollständig unterdrücken und keinen Appetit mehr verspüren. Nicht selten erleiden die Betroffenen infolgedessen einen Mangel an Nährstoffen.

Demenz

Gerade im Alter tritt immer häufiger die Volkskrankheit Demenz auf. In diesem Fall wird das Essen einfach vergessen – das geschieht vor allem dann, wenn die Dementen allein wohnen und sich niemand um ihre Ernährung kümmert. Falls Sie in Ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis einen Fall von Demenz haben, sollten Sie daher genau darauf achten, ob die betroffene Person täglich genügend qualitativ hochwertige Nahrung zu sich nimmt.

Geschmacksverlust

Gerade im Alter verlieren viele Menschen ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Beides kann natürlich auch infolge einer Krankheit geschehen – zum Beispiel bei einer Krebserkrankung. Ohne riechen und schmecken zu können, verlieren die Betroffenen dann auch das Interesse an Speisen: Die Mahlzeiten werden häufig ausgelassen und die dringend erforderliche Nährstoffzufuhr bleibt aus. Im Alter wird oft nur noch Süßes gut wahrgenommen, weshalb weiche Puddings und Biskuit bei älteren Menschen sehr beliebt sind – solchen Nahrungsmitteln mangelt es allerdings in der Regel an Vitaminen und Mineralien, dafür enthalten sie viel Zucker, der dem Körper nicht gut tut und manchen Forschungsergebnissen zufolge die Demenz sogar noch begünstigen kann.

Kauprobleme

Für eine ausreichende Nährstoffaufnahme ist es wichtig, dass die entsprechenden Speisen gut verdaut werden können. Dazu gehört auch das richtige Kauen, denn die Verdauung beginnt bereits im Mund. Bei schlechten Zähnen, Infektionen im Mundraum oder einem Geschwür im Rachen kann das Kauen und damit das Essen zum Problem werden. Im Alter lassen die Leistungen des Gebisses ohnehin häufig nach und weiche Nahrungsmittel werden bevorzugt. Kann keine feste Nahrung mehr aufgenommen werden, kann pürierte Kost oder Trinknahrung Abhilfe schaffen.

Medikamente

Mitunter können auch die Nebenwirkungen von eingenommenen Medikamenten eine Mangelernährung auslösen. Fehlender Appetit kann eine Folge von Antibiotika, Antidepressiva, Beruhigungsmitteln, starken Schmerzmitteln oder Herzmitteln sein. Manche Medikamente verursachen auch Übelkeit, was die Bereitschaft zur Nahrungsaufnahme ebenfalls mindert.

Schluckstörungen

Wer auf normale Weise essen möchte, muss auch schlucken können. Leiden Patienten unter Schluckstörungen, wird das Essen zur Qual. Schluckstörungen können beispielsweise durch Tumorerkrankungen ausgelöst werden, außerdem kann etwa ein Schlaganfall als Folge Schluckstörungen nach sich ziehen. Treten chronische Schluckbeschwerden auf, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen und sich Tipps für Ihre Ernährung geben lassen.

Verdauungsprobleme

Auch die ausgewogenste Ernährung hilft nichts, wenn die Speisen nicht richtig verdaut werden. Verdauungsprobleme gehören ebenfalls zu den häufigen Ursachen einer Mangelernährung. Arbeitet der Darm nicht richtig oder ist er überlastet, können die Vitamine, Mineralien und sonstigen Nährstoffe nicht richtig verarbeitet und nutzbar gemacht werden.

Gesunde Ernährung aufgeteilt in 50% Obst und Gemüse, 25% Proteine und 25% Kohlenhydrate

Wie wird eine Mangelernährung sinnvoll behandelt?

Eine Mangelernährung gibt sich normalerweise nicht von selbst, sondern muss behandelt werden. Dazu braucht es auch nach den Leitlinien der DGEM immer die fachgerechte Beratung durch einen Arzt oder einen Ernährungsexperten. Auf keinen Fall sollten Sie in Eigenregie mit verschiedenen Mitteln experimentieren. Nur ein Mediziner kann die sich ergebenden Fragen sachlich fundiert beantworten und sicherstellen, dass die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden – zum Beispiel eine gezielte Ernährungstherapie.

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Nährstoffe gegen Energiemangel

Bei einem grundsätzlichen Defizit an Energie ohne weitere schwerwiegende Symptome hilft es oft, wenn Sie einfach Ihren Speiseplan nach den Richtlinien der DGEM modifizieren. Setzen Sie auf gesunde Lebensmittel wie naturbelassenes Obst und Gemüse, hochwertiges Protein, komplexe Kohlenhydrate und gesunde Fette, kochen Sie möglichst frisch und achten Sie auf eine natürlich bunte Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten. Bei einer solchen Gestaltung des Speiseplans bringen die Mahlzeiten normalerweise automatisch genügend Vitamine und Mineralien (Mengen- und Spurenelemente) auf den Tisch. Laut DGEM gehört zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung immer auch das regelmäßige Trinken, vor allem von ungesüßten Getränken wie Wasser und Kräutertee.

Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag

Anstatt der häufig empfohlenen drei Mahlzeiten pro Tag können der DGEM zufolge bei einer Mangelernährung mehrere kleine Zwischenmahlzeiten besser sein. Gerade im Alter sind kleinere Snacks leichter zu verdauen als große Menüs. Bei Senioren, die allein wohnen, kann die regelmäßige Nahrungsaufnahme allerdings zum Problem werden. Hier schafft eine mobile Pflege Abhilfe, die sich regelmäßig um die Bedürfnisse der älteren Menschen kümmert und sie mit Essen versorgt. Insbesondere bei alten Menschen darf neben dem Essen jedoch auch das Trinken nicht vergessen werden – ein Austrocknen des Körpers gilt es unter allen Umständen zu vermeiden!

Screening auf Mangelernährung

Bevor die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden können, sollten Sie ein Mangelernährung-Screening durchlaufen. Dieses können Sie nicht selbst durchführen, es muss durch einen fachkundigen Arzt vorgenommen werden. In der Regel wird sich dieser auf die Leitlinien der DGEM stützen, die verschiedene Fragebögen zu diesem Zweck erarbeitet hat. Gerade in der Geriatrie und der damit verbundenen Pflege spielt das regelmäßige Screening der älteren Patienten eine wichtige Rolle. Weist das Blut des Patienten nicht ausreichend Nährstoffe auf, wird das Essen mit Nahrungsergänzungsmitteln um Vitamine, Mengen- und Spurenelemente ergänzt. Üblicherweise sollte nach den Richtlinien der DGEM zu jeder ärztlichen Untersuchung auch ein Screening auf Mangelernährung gehören – zumindest ab einem gewissen Alter der Patienten. So lässt sich das Risiko von schweren Folgen immerhin minimieren.

Begleitete Ernährungstherapie

Die Ernährung ist natürlich der entscheidende Faktor, um eine Mangelernährung zu behandeln, weshalb bei einer unzureichenden Ernährung in der Regel eine Ernährungstherapie angeordnet wird. Für eine solche Therapie hat die DGEM ausführliche und klare Leitlinien erarbeitet. Diese umfassen mehrere Stufen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten:

Natürliche Nahrungsaufnahme

So weit möglich, sollen alle Methoden der natürlichen, das heißt oralen Nahrungsaufnahme ausgeschöpft werden. Medizin und Pflege arbeiten Hand in Hand, um im Alltag der Patienten eine möglichst umfassende und reichhaltige Ernährung sicherzustellen. Viel trinken, gesunde und schmackhaft zubereitete Lebensmittel, vom Patienten bevorzugte Wunschkost und Erleichterungen beim Besteck gehören zu dieser ersten Stufe einer Ernährungstherapie. Es kann schon helfen, die Nahrungsmittel in kleine mundgerechte Portionen zu schneiden, um das Kauen und Schlucken zu erleichtern.

Bewusste Auswahl der Lebensmittel

Um die tägliche Ernährung der Betroffenen aufzuwerten, wird in der Pflege auf eine bewusste Zusammenstellung der Gerichte gesetzt. Alle Speisen setzen sich aus den wichtigen Makronährstoffen Fett, Kohlenhydrate und Protein zusammen und enthalten jeden Tag möglichst viele Vitamine und Mineralien. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass sich der Patient weitgehend nach seinen Vorlieben und Gewohnheiten ernähren kann und seinem Körper dabei trotzdem alle wichtigen Nährstoffe zuführt.

Trinknahrung und Supplemente

Ist eine ausreichende Nährstoffzufuhr auf herkömmlichem Weg nicht möglich, kommen in der Pflege und in der Medizin diverse Supplemente zum Einsatz. Passende Nahrungsmittelergänzung finden Sie zum Beispiel von Medibond. Außerdem kann verstärkt auf Trinknahrung zurückgegriffen werden, welche auch Patienten einnehmen können, die nicht mehr zu einer gewöhnlichen Nahrungsaufnahme imstande sind.

Enterale und parenterale Ernährung

Bei einer enteralen Ernährung setzt die Ernährungsmedizin auf Trinknahrung und Sonden, die den Patienten über den Mund-Rachen-Raum und den Magen-Darm-Kanal mit Nahrung versorgt. Bei einer parenteralen Ernährung wird hingegen die natürliche Nahrungsaufnahme komplett übergangen. Der Verdauungstrakt bleibt unberührt, stattdessen gelangen die benötigten Nährstoffe direkt in die Blutbahn. Die jeweilige Zusammensetzung der verabreichten Mittel wird dabei genau auf den jeweiligen Patienten abgestimmt. Störungen der Verdauung werden so vollständig umgangen.

Fazit

Bei einer Mangelernährung oder Malnutrition wird der Nährstoffbedarf des menschlichen Körpers nicht in ausreichendem Maß gedeckt. Das kann zu einem massiven Gewichtsverlust innerhalb kurzer Zeit führen, der mittels Body Mass Index (BDI) erfasst wird, oder einfach die Leistungsfähigkeit des Körpers beeinträchtigen. Eine gesunde Ernährung ist die wichtigste schützende Maßnahme gegen Mangelernährung: Achten Sie auf eine natürlich bunte Kost, die viele Vitamine und Mineralstoffe enthält, essen Sie jeden Tag frisches Obst und Gemüse, trinken Sie genug zuckerarme Getränke und greifen Sie bei Bedarf zu Nahrungsergänzungsmitteln aus unserer Online-Apotheke. Sind die Symptome fortgeschritten, kann eine Orientierung an den Leitlinien der DGEM empfehlenswert sein, die Ihnen eine therapeutische Behandlung unter ärztlicher Aufsicht ermöglichen.

 


Bildquelle: Antonio Diaz /Double Brain - adobestock.com

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