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Mallorca Akne: Der richtige Umgang mit Sonnenallergie

Wenn die Haut allergisch auf die Sonne reagiert

Als beliebtes Ferienziel zaubert die spanische Insel Mallorca vielen Menschen ein Lächeln auf die Lippen. Weniger groß ist die Freude, wenn von Mallorca Akne die Rede ist: Die roten Flecken traktieren die Betroffenen mit einem quälenden Juckreiz und beeinträchtigen das Aussehen und persönliche Wohlbefinden. Anders als der Name vermuten lässt, tritt die Allergie vollkommen unabhängig von Mallorca auf – nämlich ausgerechnet überall da, wo die Sonne so warm scheint und die Urlaubsfreude weckt. In diesem Ratgeber finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Mallorca Akne und erhalten praktische Tipps, wie sich ein Betroffener am besten schützt und (vor allem im Sommer) mit der Allergie umgeht. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Symptome lindern und einem Ausbruch vorbeugen können. Viel Spaß beim Lesen!

Was genau versteht man unter einer Mallorca Akne?

Bei der Mallorca Akne handelt es sich um eine Sonderform von Sonnenallergie, wie die polymorphe Lichtdermatose umgangssprachlich genannt wird. Dabei ist der Name äußerst trügerisch: Sie hat weder etwas mit Mallorca noch mit richtiger Akne zu tun. Weil sie besonders häufig nach dem ersten ausgiebigen Sonnenbad im Urlaub auftritt, wurde sie nach dem in Deutschland sehr beliebten Ferienziel, der sonnigen Insel Mallorca, benannt. Die Allergie ist jedoch nicht zu verwechseln mit einem Sonnenbrand: Mallorca Akne kann auch dann auftreten, wenn eigentlich ausreichend Sonnenschutz in Gesicht und Dekolleté aufgetragen wurde.

Typische Symptome bei der speziellen Sonnenallergie

Mallorca Akne (Acne aestivalis) ist keine Akne im eigentlichen Sinn (Acne vulgaris), sondern eine Allergie (polymorphe Lichtdermatose). Das zeigt sich bereits in den Symptomen: Zwar bilden sich bei der sogenannten Mallorca Akne auch viele Knötchen und Pusteln, doch sind diese nicht eitrig. Auch entstehen keine Mitesser, wie sie für Acne vulgaris charakteristisch sind. Wie bereits erwähnt, treten die Symptome einer Acne aestivalis anders als bei einer herkömmlichen Sonnenallergie auch dann auf, wenn für ausreichend Sonnenschutz gesorgt wurde. Sonnencreme hilft nicht gegen die stecknadelgroßen Hautrötungen und Knötchen, die durch einen starken Juckreiz gekennzeichnet sind. Die Flecken und Pusteln bilden sich vor allem an jenen Hautstellen, die besonders stark der Sonne ausgesetzt sind.

Interessant: Wer von der speziellen Form der Sonnenallergie betroffen ist, leidet auch dann unter den typischen Symptomen, wenn zuverlässige Sonnenschutzmittel gründlich aufgetragen wurden. Auch spielt es für die Ausprägung normalerweise keine Rolle, ob die Haut grundsätzlich gesund oder in Mitleidenschaft gezogen ist.

Sonnenexponierte Hautstellen zeigen die meisten Symptome

Im Gegensatz zum Sonnenbrand istbei der Acne aestivalis weniger das Gesicht von juckenden Hautrötungen betroffen. Vielmehr zeigen sich die Symptome vor allem an Dekolleté, Nacken, Schultern und Oberarmen und treten naturgemäß besonders häufig bei einem Sonnenbad im Urlaub auf. Auch die Streckseiten der Arme und Beine können betroffen sein.

Ursachen und Risikogruppen der Allergie

Die genauen Ursachen der Mallorca Akne sind nicht in vollem Umfang bekannt und werden nach wie vor erforscht. Einige wichtige Erkenntnisse hat die Medizin aber bereits gewonnen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

Zu den häufigsten Ursachen zählt ein unverträglicher Sonnenschutz

Gerade der Sonnenschutz, der gemeinhin als sehr gesund und wichtig angepriesen wird, gilt als einer der wahrscheinlichen Auslöser von Acne aestivalis. Sie entsteht, wenn Emulgatoren und Fettanteile aus der Sonnenschutzcreme mit den Strahlen der Sonne reagieren. Etwa drei Viertel aller Fälle von Acne aestivalis werden durch das Licht der Sonne ausgelöst, die UV-A Strahlung. Diese führt im Zusammenspiel mit dem Sonnenschutzmittel zur Bildung sogenannter Lipidperoxide aus dem körpereigenen Talg. Der Schutz vor Sonnenbrand begünstigt also das Entstehen von Mallorca Akne. Das ist ein zentraler Unterschied zur üblichen Sonnenallergie, bei der die Anwendung von Sonnencreme in der Regel ausdrücklich empfohlen wird.

Junge Menschen und Frauen sind besonders betroffen

Besonders anfällig für Mallorca Akne sind junge Menschen und Frauen. Personen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sowie eine fettige Haut gehören zu den begünstigenden Faktoren für eine Acne aestivalis. Wer im Urlaub viel Zeit in der Sonne verbringt, trägt diesbezüglich natürlich ebenfalls ein höheres Risiko als ein passionierter Stubenhocker.

Mögliche Behandlung von Mallorca Akne

Die Acne aestivalis ist vor allem durch den unangenehmen Juckreiz sehr lästig. Betroffene fragen nach einer schnellen Behandlung dieser Sonderform der Sonnenallergie und wünschen sich Tipps für einen effektiven Schutz vor weiteren Beschwerden. Meist müssen dies gar keine ausgefeilten Mittel sein, sondern schon einfache Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu lindern.

Wichtig: Keine ernste Gefahr für die Gesundheit

Mallorca Akne löst zwar äußerst unangenehme Beschwerden aus, stellt aber keine wirkliche Gefahr für die Gesundheit dar. Trotzdem sollten Betroffene zeitnah einen Arzt aufsuchen, um ganz sicher ausschließen zu können, dass es sich bei den auftretenden Symptomen nicht etwa um Vorboten einer anderen, möglicherweise ernsteren Krankheit handelt. Je nach Intensität der Beschwerden kann der Hautarzt eine milde Akne-Therapie verschreiben oder spezielle Medikamente verordnen.

In unserem Sortiment finden Sie Artikel wie entzündungshemmende Cremes und spezielle Sonnenschutzmittel in, die eine große Hilfe sein können, die Beschwerden zu lindern.

Im Einzelfall: Antihistaminika und Cremes mit Kortison

In bestimmten Fällen kann die Einnahme von Antihistaminika und Cremes mit Kortison ratsam sein. Dieses Urteil sollten Sie unbedingt dem Arzt Ihres Vertrauens überlassen: Fragen Sie vor der Einnahme solcher Präparate unbedingt Ihren Dermatologen. In den meisten Fällen genügt jedoch eine sanfte Pflege der betroffenen Stellen und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Eine gute Wahl sind auch Cremes mit Aloe Vera.

Tipp: Sehen Sie sich unser umfangreiches Sortiment an Pflege und Schutz für zu Allergien neigende Haut an und bestellen Sie Ihre bevorzugten Produkte gleich online!

Es hilft, die betroffenen Hautpartien zu kühlen

Gegen den akuten Juckreiz und die Hautreizungen hilft Kühle – also das exakte Gegenteil der Sonnenwärme. Kühlen Sie die betroffenen Hautstellen und gönnen Sie ihnen eine Auszeit von der reizenden Strahlung. Die Kühle tut der Haut gut und lindert spürbar den quälenden Juckreiz. Neben kalten Umschlägen und Auflagen können Sie dazu auch spezielle kühlende und juckreizhemmende Cremes und Gels verwenden, die Sie ebenfalls in unserer Online-Apotheke finden.

Wichtig: Bei der Auswahl der Produkte zur Pflege empfindlicher Haut sollte auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Fett verschlimmert die Mallorca Akne, deshalb sollten keine fetthaltigen Cremes zum Einsatz kommen. Fragen Sie im Zweifel am besten Ihren Arzt oder unser pharmazeutisches -Team, welche Artikel sich für Betroffene empfehlen!

Direkte Sonnenstrahlung möglichst vermeiden

Da Mallorca Akne wie bereits geschildert eine Sonderform der Lichtallergie (polymorphe Lichtdermatose) ist, sollte beim Auftreten der Krankheitssymptome die direkte Sonnenstrahlung vermieden werden. Das fällt im Sommer und erst recht im Urlaub nicht immer leicht und geht mit einer gewissen Einschränkung einher; leider ist diese Methode jedoch für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar. Solange Pusteln und Knötchen zu sehen sind, sollten Sie jede Art direkter Sonneneinstrahlung unbedingt vermeiden. Das bedeutet leider auch, dass die entsprechenden Hautstellen so gut wie möglich abgedeckt werden sollten. Dünne, lange Kleidung ist deshalb ebenso anzuraten wie eine Kopfbedeckung mit großer Krempe, die das Gesicht abschirmt.

Bewährte Hausmittel gegen Mallorca Akne

Es müssen nicht immer Medikamente oder eine ärztliche Therapie sein: Auch Hausmittel können Beschwerden durch die spezielle Allergieform mitunter lindern. Zum Kühlen der betroffenen Hautstellen eignen sich einfache kalte Umschläge oder ein Kältepack. Schützen Sie Ihre Haut dabei aber gleichzeitig auch vor einem Übermaß an Kälte, denn ein Kälteschock ist ebenso wenig gesund und tut Ihrer Haut nicht gut. Daneben haben sich Wickel mit kaltem Quark oder einem Kräutersud aus passenden Heilpflanzen wie Eichenrinde bewährt.

Besonders bei Entzündungen ist zudem Kamillenextrakt das Hausmittel der Wahl. Verdünnen Sie den Extrakt mit etwas Wasser und tupfen Sie die betroffenen Hautstellen anschließend sanft ab, um die Entzündung zu lindern.

Lässt sich Mallorca Akne effektiv vorbeugen?

Viele Patienten, die noch nicht von einer Sonnenallergie betroffen sind, fragen sich, ob bzw. wie sie einer Allergie gegen Sonnenlicht bzw. die spezielle Strahlung vorbeugen können. Zwar ist es nicht möglich, sich vollständig gegen alle Ursachen zu schützen, doch ein paar hilfreiche Tipps können dabei helfen, das Risiko einer Erkrankung gering zu halten.

Auch wenn es so schön einfach wäre: Fenster aus Glas schützen leider nicht gegen Acne aestivalis. Das Licht der Sonne stellt vor allem wegen der UV-B Strahlung eine Gefahr dar, und diese wird durch Glas nicht abgehalten. Deshalb schützt der Aufenthalt hinter Fenstern nichts, sodass auch Autofahrer nicht vor der Mallorca Akne sicher sind. Es nützt Ihnen also leider nichts, wenn Sie das Sonnenlicht zur Sicherheit hinter Fensterscheiben genießen oder Ihre Wege nur noch im Auto zurücklegen. Das bedeutet auch, dass Sie bei der Arbeit in einem Büro darauf achten sollten, sich nicht ungeschützt den Sonnenstrahlen auszusetzen. Bitten Sie im Zweifel um einen Platz in Türnähe oder um entsprechende Jalousien.

Verzicht auf Sonnenschutzmittel mit Fetten und Emulgatoren

Um das Risiko einer Mallorca Akne möglichst gering zu halten, sollten Sie auf Sonnencreme mit Fetten und Emulgatoren verzichtenund sich am besten mit hochwertigen, speziell für die empfindliche und zu Allergien neigende Haut geeigneten Mitteln vor Sonnenbrand und Co. schützen. Entsprechende Pflegemittel bieten wir Ihnen selbstverständlich auch in unserer Online-Apotheke. Bei allen Produkten finden Sie eine detaillierte Artikelbeschreibung, die Ihnen gemeinsam mit dem Beipackzettel Auskunft über die jeweiligen Anwendungsbereiche und Inhaltsstoffe gibt. Wenn Ihre Haut generell empfindlich auf UV Strahlung reagiert, gilt diese Empfehlung nicht nur für Sonnenschutzmittel, sondern für jegliche Körperpflegeprodukte. Achten Sie bei Sonnencreme außerdem auf einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor und wählen Sie insbesondere im Sommer am besten ausschließlich Produkte mit LSF 30 oder 50.

Sonnenlicht nur in kleinen Dosen genießen

Gerade zu Beginn des Urlaubs sollten Sie die Sonnenstrahlen nur wohldosiert genießen und Ihren Körper langsam an die Wirkung der UV Strahlen gewöhnen. Behutsame Gewöhnung schützt vor einer schnellen Reizreaktion. Später können Sie die Zeit mit Bedacht erhöhen. Besonders die intensive und starke Mittagssonne sollten Sie allerdings am besten immer meiden – gerade dann, wenn Sie empfindliche Haut haben. Damit schützen Sie sich auch gleichzeitig vor Hautkrebs und einem Sonnenstich. Da Sonnenlicht und UV Strahlung zu den Ursachen für diverse Allergien und Krankheiten zählen, ist ein vorsichtiger Umgang der eigenen Gesundheit zuliebe ohnehin ratsam.

Fazit

Mallorca Akne (Acne aestivalis) ist eine besondere Form der Sonnenallergie (polymorphe Lichtdermatose), die auch bei gründlich aufgetragenem Sonnenschutz auftreten kann. Sie ist keine echte Akne (Acne vulgaris), denn es entstehen dabei weder Mitesser noch eitrige Knötchen. Es handelt sich auch nicht um einen Sonnenbrand, dem mit Sonnencreme vorgebeugt werden könnte. Im Gegenteil: Mallorca Akne entsteht überwiegend durch eine Reaktion der Emulgatoren aus Sonnencreme mit den UV-A Strahlen der Sonne. Weil Mallorca Akne durch Sonnenlicht ausgelöst wird, tritt sie besonders häufig im Urlaub auf. Betroffene sollten sich daher gerade am Anfang nur zurückhaltend der Sonne aussetzen und nur fett- und emulgatorfreie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.


Bildquelle: Ihar Ulashchyk

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