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Verspannungen

Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich sind keine Seltenheit. Vielleicht kennen Sie es auch: Nach stundenlangem Sitzen im Büro oder ungewohnten Hausarbeiten schmerzt der Nacken und fühlt sich hart und verspannt an. Wie entstehen diese lästigen Verspannungen und wie kann man ihnen effektiv vorbeugen?

Muskeln, die starken Unterstützer unseres Rückens.

Gerade die Rückenmuskulatur ist starken Belastungen ausgesetzt, da sie unseren Körper den ganzen Tag trägt und uns eine aufrechte Haltung ermöglicht. Unsere Wirbelsäule ist ein technisches Meisterwerk, das vielen Anforderungen gerecht werden muss. Sie muss sich beugen, strecken, drehen und stabil sein. Um das zu erfüllen, braucht sie die Hilfe von etwa 150 Muskeln. Ohne die Stütz- und Bewegungsarbeit dieser Muskeln, wäre die Wirbelsäule nicht funktionsfähig und würde bereits unter einer Last von zwei Kilogramm zusammenbrechen.

Ist die Rückenmuskulatur zu schwach und überfordert, kann es zu Rückenproblemen mit schmerzhaften Verspannungen kommen.

Was genau passiert in unserem Körper bei einer Verspannung?

Halten wir den Kopf wie etwa bei der Computerarbeit lange nahezu bewegungslos in einer unnatürlichen Haltung, so verschärft sich die Belastung der Muskeln. Durch die Daueranspannung im Bereich von Schultern und Nacken kommt es zu einer unzureichenden Durchblutung und die Muskelzellen werden mit zu wenig Sauerstoff versorgt.

Bandscheibenprobleme finden sich im Bereich der Halswirbelsäule selten und auch generell sind Rückenschmerzen meist auf muskuläre Probleme zurückzuführen. Solche Verspannungen können nicht nur im Bereich der Halswirbelsäule auftreten, sondern auch in anderen überbelasteten Bereichen der Wirbelsäule, wie der Lendenwirbelsäule. Statisches Sitzen in einer Position über einen längeren Zeitraum, kann ungeübte Muskeln in diesem Bereich überfordern.

Stress und Verspannungen.

Nicht nur muskuläre Ungleichheiten können Verspannungen auslösen. Auch psychische Faktoren sind als Ursache nicht zu unterschätzen. Bei Stress neigen wir dazu, die Schultern unbewusst zu den Ohren zu ziehen, wodurch der Schulterhebermuskel und obere Anteile der Rückenmuskulatur beansprucht werden. Bleibt der Zustand über längere Zeit bestehen, kommt es auch in diesem Fall zu einer Überlastung der Muskulatur und damit oftmals zu schmerzhaften Verspannungen, Kopfschmerzen oder Blockaden der Wirbelgelenke. Kontrollieren Sie sich selbst, wenn Sie an einem Spiegel vorbeilaufen: Sind Ihre Schultern hochgezogen und angespannt?

Der Teufelskreis der Schonhaltung.

Haben wir Schmerzen, neigen wir automatisch dazu, eine Schonhaltung einzunehmen. Bei Verspannungen senden sensible Nerven Reize an das Gehirn, das wiederum Schmerzsignale aktiviert. Es setzt einen Reiz in Gang, der die Belastung in dem betroffenen Bereich verändern soll. Eine für den betroffenen Bereich entlastende Haltung wird angenommen. Somit entsteht ein wahrer Teufelskreis.

Die von Verspannungen geplagte Muskulatur wird durch die Schonhaltung unterfordert, wodurch die Muskulatur geschwächt wird. Es kommt zu einem Stabilitätsverlust und einer schlechteren Haltung. Die schwache Muskulatur ist noch anfälliger dafür, bei einer andauernden Belastung überlastet zu sein und zu übersäuern. Zudem sind Schonhaltungen oft sehr unnatürlich, sodass es schnell zu weiteren Verspannungen an anderen Stellen kommen kann. Anstatt in eine Schonhaltung zu gehen, sollten Sie versuchen dem Schmerzen mit Bewegung, Dehnung und Entspannung entgegenzuwirken, denn: Wer rastet, der rostet!

Vorbeugen durch Morgengymnastik.

Chronische Verspannungen kann man durch Bewegung, Dehnung und Entspannung nicht nur behandeln, sondern auch sehr gut vorbeugen!

Gerade am Morgen direkt nach dem Aufstehen, fühlt sich die Muskulatur oftmals verkürzt und steif an. Es braucht nur wenige Übungen, um die Durchblutung von Muskulatur, Sehnen und Bänder zu fördern und das Gefühl der Morgensteifigkeit verfliegen zu lassen. Zehn Minuten am Morgen reichen aus, um die Rückenmuskulatur nachhaltig zu stärken und somit Verspannungen keine Chance zu geben. Dabei müssen keine sportlichen Höchstleistungen erbracht werden: Es sind Dehn- und Mobilisationsübungen, die morgens die Strukturen des Rückens anregen und die Nährstoffversorgung der Muskulatur hochfahren.

Als positiver Nebeneffekt sorgt Morgengymnastik auch für einen Energiekick nach dem Aufstehen. Durch die Bewegung werden die Gefäße geweitet und der Kreislauf fährt nach oben. Somit hat Morgengymnastik einen ähnlichen Effekt auf den Körper wie Kaffee. Ein paar Übungen am Morgen beugen also nicht nur Verspannungen vor, indem sie den Rücken kräftigen und mobilisieren, sondern helfen auch frisch in den Tag zu starten.


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