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Sonnenallergie vorbeugen: So gelingt es

Sommer, Sonne, Urlaub – und endlich das erste Sonnenbad! Aber dann juckt bald darauf die Haut und es bilden sich unschöne rote Flecken, Bläschen, Pusteln oder Knötchen! Das könnte eine sogenannte Sonnenallergie sein. Und jetzt?

Erfahren Sie bei uns, was eine Sonnenallergie ist und wie Sie diese erkennen können. Lesen Sie auch, was Sie tun können, wenn bei Ihnen Hautveränderungen durch Sonne getriggert werden und erfahren Sie alles über Ihre Optionen im Bereich von Prävention und Linderung.

Vom richtigen Sonnenschutz bis hin zu Nahrungsergänzung: Es gibt viele Möglichkeiten, einem schweren Ausbruch der Sonnenallergie vorzubeugen, d.h. dafür zu sorgen, dass die Irritationen von vornherein milder ausfallen und der Zustand somit erträglicher ist. Was einer betroffenen Person individuell am besten hilft, muss ausprobiert werden. Wichtig: Die Neigung zur Sonnenallergie ist nicht heilbar. Daher ist nicht nur Vorbeugung ein Thema, sondern immer auch das Wissen um Strategien zur Symptom-Milderung essenziell. Holen Sie sich alle bis dato bewährten Tipps und Tricks in diesem Ratgeber-Beitrag und gehen Sie sonnigen Tagen mit neuer Zuversicht entgehen.

 

Sonnenallergie – was ist das?

Juckt die Haut nach einem Sonnenbad oder bilden sich Rötungen, handelt es sich vielleicht um eine Sonnenallergie. Die Hautreaktion entsteht, weil es der Haut nicht gelingt, sich ausreichend gegen das Sonnenlicht zu schützen.

Normalerweise bildet die Haut das Hautpigment Melanin, um sich gegen die UV-A- und UV-B-Strahlen der Sonne zu wappnen. So werden wir braun und unsere oberste Hautschicht erhält durch die Farbpigmente einen natürlichen, wenn auch zeitlich begrenzten, Schutz vor schädlicher Strahlung. Schafft es der Körper nicht, sich ausreichend zu schützen, entstehen Rötungen, Bläschen und Juckreiz.

Eine allergische Reaktion im medizinischen Sinne ist die Sonnen- oder Lichtallergie meist nicht. Es ist ein umgangssprachlicher Begriff, der als Oberbegriff für eine Reihe von Hauterkrankungen, die durch das Sonnenlicht verursacht werden, verwendet wird.

Mediziner sprechen bei Erkrankungen, die durch das Sonnenlicht hervorgerufen werden, auch von Lichtdermatosen.

Üblicherweise tritt die Sonnenallergie in den ersten Sonnenmonaten des Jahres auf, zwischen März und Juni. Aber auch Sonnenhungrige, die im übrigen Jahr verreisen und sich im Urlaub intensiver Sonnenbestrahlung aussetzen, leiden häufig in den ersten Urlaubstagen unter den typischen Symptomen.

Glücklicherweise ist es oft möglich, solch einer Sonnenallergie vorzubeugen. Meist hilft es, die Haut langsam an die Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium und Beta-Carotin können zusätzlich unterstützen. Sie sind ohne Rezept vom Arzt in der Apotheke erhältlich.

Obendrein schützt die Anwendung geeigneter Sonnenschutzmittel vor den unschönen Hauterscheinungen. Diese erhalten Sie ebenfalls in Ihrer Apotheke. Dort berät man Sie, welche Lotion oder Creme bzw. welches Gel, Fluid oder Spray für Sie geeignet ist und welchen Lichtschutzfaktor Sie am besten auswählen.

Hat sich die Sonnenallergie bereits ausgebildet, lindern Kühle und Feuchtigkeit die Beschwerden. Manchmal sind außerdem Medikamente notwendig.

Arm zeigt Sonnenallergie am Arm

Wie äußert sich eine Sonnenallergie?

Bei manch einer Sonnenallergie treten die ersten Anzeichen unmittelbar auf, bei anderen erst nach Tagen. Dann fällt es den Betroffenen oft nicht leicht, die Hauterscheinung auf das Sonnenbad zurückzuführen.

Auch das Hautbild fällt je nach Erkrankung unterschiedlich aus. Oft bilden sich rote Flecken, die von einem Juckreiz begleitet sind. Manchmal bilden sich dagegen flüssigkeitsgefüllte Bläschen oder Knötchen, seltener Quaddeln, die von einem allgemeinen Krankheitsgefühl begleitet sind.

Typisch ist, dass die quälenden Symptome auftreten, wenn die Haut das erste Mal nach längerer Zeit wieder intensiver Sonne ausgesetzt ist – also im Frühjahr oder in den ersten Tagen des Urlaubs.

Sonnenallergie: Welche Formen treten auf?

Mediziner kennen verschiedenen Formen der Sonnenallergie. Alle werden durch das UV-Licht der Sonne ausgelöst und alle haben eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut zur Folge, aber wie sie sich bemerkbar machen, ist unterschiedlich. Meistens tritt die polymorphe Sonnenallergie auf. Ungefähr einer von zehn Mitteleuropäern ist von dieser Form der Sonnenallergie betroffen. Nachfolgend erfahren Sie mehr über alle bekannten Hautreaktionen, die umgangssprachlich unter dem Begriff „Sonnenallergie“ zusammengefasst werden.

Polymorphe Lichtdermatose – Was sind die Symptome?

Die meisten Menschen mit einer Sonnenallergie haben eine polymorphe Lichtdermatose. Diese medizinische Bezeichnung wurde auf Grund des Krankheitsbildes, das sich bei den Patienten zeigt, gewählt. Denn „polymorph“ bedeutet „vielgestaltig“ und „Dermatose“ steht für „Hauterkrankung“ und fungiert als Sammelbegriff für die von Patient zu Patient unterschiedlichen Hautveränderungen.

Bei manchen Betroffenen treten Rötungen auf, bei anderen kleine oder größere Bläschen oder Blasen, wiederum andere haben eher Knötchen. Bei ein und demselben Patienten ist es jedoch immer das gleiche Krankheitsbild. Immer bilden sich die Hautveränderungen zeitverzögert aus, innerhalb von Stunden bis Tagen nach dem Aufenthalt in der Sonne.

Typische Stellen für die polymorphe Lichtdermatose sind strahlenexponierte Hautareale wie das Gesicht, der Ausschnitt, die Arme, Handrücken oder Oberschenkel. Die Hautveränderungen jucken stark. Üblicherweise bildet sich die polymorphe Lichtdermatose nach dem ersten Sonnenbad im Frühjahr oder im ersten Urlaub des Jahres aus. Die Haut ist nach einer langen sonnenfreien Zeit nicht mehr an die UV-Strahlung gewöhnt.

Das Krankheitsbild bessert sich bei den meisten Betroffenen im Laufe des Sommers, wenn sich die Haut an die Sonne gewöhnt hat und vorgebräunt ist. Zudem tritt mit den Jahren eine Besserung ein und irgendwann bildet sich die Lichtdermatose gar nicht mehr aus.

Gut zu wissen:
Leidet man unter einer schweren Form der polymorphen Lichtdermatose, kann es helfen, die Haut vor Beginn des Sommers oder des Urlaubs an die UV-Strahlung zu gewöhnen.

Dabei wird die Haut bei einem Arzt mit festen Dosen UV-Licht bestrahlt. So hat die Haut die Möglichkeit, sich langsam an die UV-Strahlung zu gewöhnen.

Dieses Verfahren sollte auf jeden Fall im Rahmen einer ärztlichen Behandlung durchgeführt werden und nicht im Alleingang zum Beispiel im Solarium. Denn die Gefahr für bleibende Hautschäden wäre dabei groß.

Ebenfalls hilfreich kann die vorbeugende Einnahme von Vitamin D und Calcium oder Beta-Carotin sein. Darüber hinaus sind Omega-3-Fettsäuren möglicherweise wirksam. Diese Nahrungsergänzungsmittel sind in der Apotheke erhältlich. Dort erfahren Sie auch, welche Dosis die für Sie geeignet ist, und welche Darreichungsform am Besten zu Ihren Alltagsgewohnheiten passt.

Mallorca-Akne: Wie ist sie zu erkennen?

Treten einige Stunden nach dem Sonnenbad rote, stecknadelkopfgroße Knötchen und Pickel, die stark jucken, an Gesicht, Armen, Dekolleté oder Rücken auf, könnte es sich um die Mallorca-Akne handeln. Besonders junge Menschen mit fettiger Haut oder einer Neigung zu Akne sind häufig betroffen.

Eine andere Bezeichnung für die kleinen Pickelchen ist Sommer-Akne. Mediziner sprechen von Acne aestivalis. Anders als die polymorphe Lichtdermatose, die nach dem ersten Sonnenbad im Frühjahr auftritt, sind Patienten mit Mallorca-Akne eher im Hochsommer – der Hochsaison von Sonnenschutzprodukten – betroffen.

Sie entsteht, wenn fetthaltiger Sonnenschutz oder andere fetthaltige Körperpflegeprodukte aufgetragen wurden. Denn das Fett der Kosmetika reagiert mit der UV-Strahlung der Sonne. Dabei bilden sich aggressive Stoffe – sogenannte Peroxide. Sie greifen Zellen in der Haut an und verursachen dadurch die Symptome der Mallorca-Akne.

Gut zu wissen: Peroxide sind eine sehr aktive chemische Substanz. Bekannt sind sie als „Aktivsauerstoff“, der sowohl in Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet wird, aber auch als Wasserstoffperoxid beim Haare färben.

Phototoxische Reaktion: Nicht mit einem Sonnenbrand verwechseln

Bekommt man auf einmal schneller einen Sonnenbrand als bisher, könnte dies auf eine phototoxische Reaktion hindeuten. Gerade dann, wenn bestimmte Arzneimittel wie Antibiotika, Herz- oder Nierenmedikamente, eingenommen werden. Dann reicht in einigen Fällen schon das normale Tageslicht aus, damit sich zunächst Rötungen und Schwellungen, später Blasen ausbilden. Darüber hinaus brennt die Haut.

Sind die Rötungen streifenförmig kommen auch Wiesengräser als Auslöser in Frage. Sie hinterlassen eine Art Abdruck auf der Haut. Obendrein lösen Parfums diese Hautreaktion aus. In allen Fällen reagiert das Sonnenlicht mit dem auslösenden Stoff.

Die phototoxische Reaktion ähnelt stark einem Sonnenbrand. Allerdings bleibt die Farbe der Haut nach dem Abklingen der Hautreaktion oft verändert. Mediziner sprechen von einer Hyperpigmentierung, also einer verstärkten Pigmentierung. Die Haut hat dann vermehrt Melanin eingelagert und sieht an den betroffenen Stellen dunkler aus.

Die phototoxische Reaktion ähnelt nicht nur einem Sonnenbrand, sondern auch einer photoallergischen Reaktion. Manchmal entstehen beide Reaktionen gleichzeitig.

Gut zu wissen:
Ein Blick in den Beipackzettel verrät, ob Ihre Medikamente die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Ist dies der Fall, sollte die Haut besonders gut vor Sonnenlicht geschützt werden.

Achtung: Setzten Sie Ihre Medikamente nicht einfach ab. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem behandelnden Arzt, wenn Sie vermuten, dass Ihr Medikament zu einer Hautreaktion geführt hat oder Sie befürchten, eine Hautreaktion zu entwickeln.

Photoallergische Reaktion: Was ist das?

Eher selten tritt die photoallergische Reaktion auf. Bei ihr bildet der Betroffene Antikörper gegen eine bestimmte Substanz. Das können Medikamente sein, wie zum Beispiel Antibiotika, bestimmte Krebs- oder Herzmedikamente aber auch Inhaltsstoffe von Kosmetik, Sonnschutzprodukten oder Parfums.

Das Immunsystem stuft den Stoff als vermeintlich gefährlich ein und reagiert mit einer Immunreaktion. Die Symptome der photoallergischen Reaktion gleichen denen der phototoxischen Reaktion. Deswegen fällt es selbst dem behandelnden Arzt oft nicht leicht beide zu unterscheiden.

In den Hautbereichen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt waren und durch den auslösenden Stoff sensibilisiert wurden, treten Rötung und Blasen auf, zudem juckt die Haut. Kommt es immer wieder zu der allergischen Reaktion, verdickt sich die Haut mit der Zeit und sieht dann schuppig aus.

Lichturtikaria: Tritt zum Glück nur selten auf

Sehr wenige Patienten leiden unter einer Lichturtikaria, einer Sonderform der Nesselsucht. Es ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die die Betroffenen stark belastet. Schon nach wenigen Minuten im Sonnenlicht schütten die Mastzellen Histamin aus und bilden blassrote Schwellungen an der bestrahlten Hautstelle aus.

Manche Patienten fühlen sich außerdem krank und klagen über Kopfschmerzen, Übelkeit, Abgeschlagenheit und Probleme beim Atmen. Waren große Bereiche des Körpers dem Licht ausgesetzt, kann es sogar zu einer Notfallsituation kommen. Dann muss sofort die 112 angerufen werden, damit schnell Hilfe kommt.

Einige wenige Patienten mit Lichturtikaria vertragen noch nicht einmal das normale Tageslicht. Dann reichen auch UV-Schutzmaßnahmen nicht aus, um sich vor den Symptomen zu schützen.

Bei einer Sonnenallergie ist es immer sinnvoll, einen Hautarzt aufzusuchen, denn dieser diagnostiziert welche Art von Sonnenallergie bei Ihnen vorliegt. Sollte es eine dieser drei seltenen Erkrankungen sein, ist ein guter UV-Schutz wichtig, um Folgeschäden und dauerhafte Hautveränderungen zu vermeiden. Zudem wird versucht, mit einer geeigneten Therapie die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Manchmal bessern sich die Erkrankungen zudem im Laufe der Zeit.

Warum entsteht eine Sonnenallergie?

Nicht jeder entwickelt eine Sonnenallergie, nur bei einige Menschen lösen die Sonnenstrahlen diese unnormale Reaktion der Haut aus. Verantwortlich sind zumeist die UV-A-Strahlen des Sonnlichts.

Gut zu wissen:
Zu viel UV-Licht macht nicht nur Sonnenallergikern Probleme, sondern führt bei allen Menschen zu Schädigungen der Haut. Sichtbar werden sie zum Beispiel als Sonnenbrand, aber auch durch eine vorzeitige Alterung der Haut. Die schlimmste Folge ist der Hautkrebs.

Die allmeisten Patienten mit einer Sonnenallergie haben eine polymorphe Lichtdermatose. Warum einige Menschen so überempfindlich auf die Sonnenbestrahlung reagieren, ist bislang nicht zweifelsfrei geklärt. Fest steht, dass Frauen bis zu 9 Mal häufiger eine polymorphe Lichtdermatose haben als Männer. Darüber hinaus sind hellhäutige Menschen öfter betroffen. Experten vermuten, dass eine bestimmte Form von allergischer Reaktion oder eine Entzündungsreaktion in der Haut zu den Ursachen zählen könnten. Vielleicht spielen obendrein die weiblichen Hormone eine Rolle.

Empfehlenswert ist, die Haut immer gut vor UV-Strahlen zu schützen. Das gilt auch im Alltag und selbst bei bedecktem Himmel. Gebräunte Haut gilt bei uns zwar als Schönheitsideal, aber gesund ist eine Sonnenbräune nie.

Denn sobald die Haut braun wird, setzt sich ein Schutzmechanismus in Gang: Die Hautzellen bilden Melanin, um sich vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen. Schon jetzt ist die Haut verletzt.

Tipps, um einer Sonnenallergie vorzubeugen

Am besten lässt man es gar nicht erst zu einer Sonnenallergie kommen. Weil die Sonnenstrahlen der Auslöser sind, ist ein konsequenter Sonnenschutz die geeignetste Vorbeugung.

UV-A und UV-B-Strahlen, die auf unterschiedliche Hautschichten treffen

So schützen Sie sich:

  • Meiden Sie direkte Sonnenstrahlung. Besonders die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr ist intensiv. Dann steht die Sonne am höchsten und die UV-Strahlung ist am stärksten. Idealerweise genießen Sie schönes Wetter im Schatten
  • Gewöhnen Sie Ihre Haut im Frühjahr oder zu Beginn des Urlaubs langsam an die Sonne.
  • Eine Lichttherapie kann bei einer starken Sonnenallergie helfen, die Haut an UV-Strahlung zu gewöhnen. Dabei wird die Haut beim Hautarzt mit steigenden UV-Dosen bestrahlt.
  • Eine Lichttherapie sollte keinesfalls leichtfertig im Solarium durchgeführt werden. Schon deshalb, weil die UV-Dosen dort zu hoch sind und nicht selten die Haut nachhaltig schädigen. Eine schützende Wirkung hat eine Solariumsbräune übrigens auch nicht.
  • Verwenden Sie eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 und einem Schutz gegen UV-A sowie UV-B-Strahlen. Nur wenn Sie eine ausreichende Menge Sonnenschutz aufgetragen, wird ein ausreichender Schutz erreicht.
  • Denken Sie daran, dass eine Sonnencreme einige Zeit braucht, bevor sie schützt. Deswegen trägt man sie idealerweise 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf. Wer schwimmen geht, sollte regelmäßig nachcremen.
  • Konzentrieren Sie sich beim Kauf auf Sonnenschutz-Produkte für allergische Haut, die möglichst frei sind von Parfum, Farb- und Konservierungsstoffen.
  • Probieren Sie Sonnenschutz mit einem mineralischen Filter wie Zinkoxid aus. Dieser legt sich ohne einzuziehen auf die Haut und entspricht daher eher den Bedürfnissen empfindlicher und intoleranter Haut. Zudem ist die Wirkung sofort nach dem Auftragen gegeben.

 

Tipp von Ihrer Apotheke:
Weil mittags die Sonnenstrahlung am intensivsten ist, empfiehlt es sich, diese Zeit in Innenräumen zu verbringen. Das kennen wir aus vielen südlichen Ländern, wenn in den Nachmittagsstunden Ruhe einkehrt. Anstelle des warmen Nachmittags, werden eher die kühlen Morgen- und Abendstunden genutzt.

Außerdem gut zu wissen:

  • Besonders geeignet bei einer Neigung zu Mallorca-Akne, sind Sonnenschutzmittel auf Gelbasis. Sie sind fettfrei. Solche Präparate sind in der Regel mit einem entsprechenden Hinweis versehen.
  • Eine phototoxische oder photoallergische Reaktion läßt sich vermeiden, wenn keine Parfums oder Kosmetika mit Duftstoffen aufgetragen werden.
  • Falls Sie Medikamente einnehmen, klären Sie am besten vorab bei Ihrem Arzt oder in der Apotheke, ob die Lichtempfindlichkeit dadurch erhöht ist. Informationen dazu finden Sie darüber hinaus im Beipackzettel
  • Gut vor dem Sonnenlicht schützt UV-undurchlässige Kleidung. Aber auch eine langärmlige Bluse, lange Hosen und ein Hut halten teilweise die Sonnenstrahlen ab.

 

Welche Vitamine können bei einer Sonnenallergie unterstützen?

Ist die Sonnenallergie einmal da, hält man sich am besten vom Sonnenlicht fern oder bedeckt zu mindestens die Haut mit Kleidung und trägt einen hohen Lichtschutzfaktor auf. Haben Sie eine photoallergische oder phototoxische Reaktion sollten Sie obendrein den Auslöser meiden.

Meist klingen die Beschwerden dann schnell wieder ab. Bis es soweit ist, werden sie durch Kühlung erträglicher: Feuchte Umschläge oder in ein Tuch eingewickelte Kühlpads helfen und sind schnell angewendet.

Sind Ihre Beschwerden sehr stark, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Er wird Ihnen geeignete Medikamente empfehlen. Das sind zum Beispiel Salben oder Tabletten mit einem juckreizlindernden Wirkstoff, sogenannte Antihistaminika, die zum Beispiel auch bei der Bekämpfung von Heuschnupfen-Symptomen zum Einsatz kommen. Zusätzlich können auch leichte Cremes oder Salben mit Kortison zur Linderung angewendet werden.

Wenn Sie unter einem starken Krankheitsgefühl, Luftnot, Übelkeit und Blutdruckabfall leiden, rufen Sie umgehend den Rettungsdienst. Handelt es sich bei Ihnen nämlich um eine Lichturtikaria, könnte die Situation ernst sein. Den Notruf erreichen Sie europaweit unter der Telefonnummer 112.

Kann man allergisch gegen Sonnencreme sein?

Haben Sie ein neues Sonnenschutzmittel angewendet und Ihre Haut reagiert überempfindlich? Sie könnten allergisch gegen Ihre Sonnencreme sein. Denn gerade Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe lösen allergische Reaktionen aus.

Um sich weiterhin vor Sonnenbrand und Hautschäden zu schützen, wählen Sie optimalerweise ein Sonnenschutzmittel für Allergiker, das wenig bis gar keine der potentiell allergieauslösenden Stoffe enthält.

Wenn Sie wissen, auf welchen Stoff Ihre Haut empfindlich reagiert, lohnt ein Blick auf die Inhaltsstoffe der angebotenen Präparate. Ansonsten sind spezielle Sonnenschutzmittel für Menschen mit Allergien in der Apotheke erhältlich. Manche sind sogar von der ECARF, der Europäische Stiftung für Allergieforschung (European Centre for Allergy Research Foundation), zertifiziert.

 


Quellenangaben & Einzelnachweise
Bildquellen: adobestock.com - raphaela4you, logo3in1, sablinstanislav

 

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  • Sonnenallergie ade

    Ich habe seit Jahren keine Probleme mehr mit Sonnenallergie. Mein Rezept ist: Bevor ich in die Sonne gehe nehme ich 2 Wochen vor dem Urlaub Callzium Sanddos Sun 500mg ein. Und im Urlaub auch weiter ein. Ich benutze nur Sonnencreme Balsam oder Gel ohne Zusatzstoffe mindestens LF30 .Das sind meine Tipps. LG Silvia

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