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Erektile Dysfunktion: Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie

Was ist eine Erektionsstörung?

Der Begriff Erektile Dysfunktion ist die medizinische Fachbezeichnung für ein Problem, das viele Männer nicht gerne ansprechen: eine Erektionsstörung, bekannt auch als Impotenz. Dabei würde ein nüchterner Umgang mit diesem weit verbreiteten Leiden in vielen Fällen eine schnelle und wirksame Behandlung ermöglichen. Fast immer sind es konkrete psychische oder körperliche Ursachen, die sich in Gestalt von Erektionsstörungen äußern. Wie sich eine erektile Dysfunktion äußert, wie Sie ihrer Ursache auf die Spur kommen und welche Mittel für eine Therapie infrage kommen, verrät Ihnen dieser Ratgeber unserer Online-Apotheke.

 

Impotenz, erektile Dysfunktion und Erektionsstörung als Tabu-Begriffe

Das Wort erektile Dysfunktion geistert zusammen mit Begriffen wie Impotenz und Erektionsstörung als diffuses Schreckgespinst umher, das gar nicht so leicht zu fassen ist. Doch was versteht man wirklich unter einer erektilen Dysfunktion? Eine Erektionsstörung muss nicht bedeuten, dass überhaupt keine Erektion des Penis (mehr) möglich ist. Auch wenn der Penis bereits nach kurzer Zeit wieder erschlafft, spricht man von Impotenz, sofern dies gehäuft auftritt (Details siehe unten). Halten diese Erektionsstörungen über einen längeren Zeitraum an, können sie sich nachhaltig auf die Sexualität auswirken, da ein befriedigender Geschlechtsverkehr häufig nicht mehr möglich ist. So kann eine Impotenz die Partnerschaft und das Selbstwertgefühl der Betroffenen erheblich belasten.

Impotenz ist keine Seltenheit

Erektionsprobleme sind relativ weit verbreitet: Experten gehen davon aus, dass in der Gruppe der Männer im Alter zwischen 60 und 69 Jahren jeder dritte Mann unter einer erektilen Dysfunktion leidet. Bei den 40 bis 49-jährigen ist es jeder zehnte.1 Weil viele Betroffene sich scheuen, diese Probleme zu thematisieren, bleibt eine erektile Dysfunktion häufig unbemerkt und die Dunkelziffer ist hoch. Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung der Impotenz ist deshalb die Akzeptanz des Problems und eine klare Diagnose. Dabei hilft das Bewusstsein, dass man mit diesem Leiden nicht allein steht – für einen Arzt ist die Behandlung einer erektilen Dysfunktion Alltag!

Wichtig: Niemand muss sich für Erektionsstörungen schämen, denn es sind einige Männer davon betroffen. Wenn Sie unter sexueller Schwäche leiden, sollten Sie nicht zögern, Ihren Arzt darauf anzusprechen. Er kann gemeinsam mit Ihnen die dahinterliegenden Ursachen aufdecken und eine sinnvolle Behandlung anstreben.

Fachgerechte Diagnose einholen

Der Besuch beim Arzt ist vor allem bei psychisch belastenden Erektionsstörungen wichtig – vor allem kann eine fachgerechte Untersuchung sicherstellen, dass wirklich eine erektile Dysfunktion besteht. Denn eine ausbleibende Erektion allein macht noch keine Impotenz: Nur wenn eine Erektion bei rund 70 Prozent aller Versuche misslingt und diese Erektionsprobleme über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten anhalten, wird aus medizinischer Sicht von erektiler Dysfunktion gesprochen. Ansonsten handelt es sich um vorübergehende Schwierigkeiten, die schließlich wieder abklingen.

Zur Diagnosestellung können diverse Methoden zum Einsatz kommen. Allen voran steht eine ausführliche Anamnese, also ein detailliertes Gespräch zwischen Arzt und Patient sowie gegebenenfalls ein spezieller Fragebogen zur Sexualanamnese. Zusätzlich können folgende Maßnahmen zur Diagnose und zur Bestimmung etwaiger Ursachen durchgeführt werden:

  • Laboruntersuchungen
  • klinisch-andrologische Untersuchungen
  • neurophysiologische Diagnostik
  • Doppler- oder Duplex-Sonographie
  • SKAT-Testung (SKIT) oder PDE-5-Hemmer
  • Arteriographie und Kavernosometrie
  • penile Tumeszenz
  • invasive urologische Diagnostiken
  • psychologische bzw. psychiatrische Diagnostiken

 

Auslöser bestimmen: Wodurch werden Erektionsstörungen ausgelöst?

Um geeignete Medikamente und eine mögliche Therapie zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion auszuwählen, müssen zunächst die zugrunde liegenden Ursachen aufgedeckt werden. Weil die Erektion eigentlich ein kleines Wunder ist, für die im Körper viele Komponenten zusammenspielen müssen, bedarf es dazu einer gründlichen Untersuchung durch einen kompetenten Arzt, um die konkrete Ursache zuverlässig zu ermitteln. Mitunter sind es aber nicht körperliche Ursachen, die eine erektile Dysfunktion auslösen, sondern psychische Probleme – zum Beispiel Stress. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit Ursachen, die eine erektile Dysfunktion begünstigen oder auslösen können.

Überwiegend sind körperliche Ursachen der Auslöser

Derzeit geht man davon aus, dass rund 70 Prozent aller erektilen Dysfunktionen auf körperliche Ursachen zurückzuführen sind. Eine praktisch nicht zu vermeidende Ursache ist das Alter: Etwa ab dem 50. Lebensjahr sind Männer besonders oft von Impotenz betroffen. Trotzdem sollten Sie Symptome einer Impotenz nicht vorschnell auf das Alter schieben: In vielen Fällen weist die fehlende Erektion auch auf andere Krankheiten hin, die bislang möglicherweise nicht entdeckt wurden und langfristig eine negative Wirkung auf die Gesundheit haben können. Es geht also nicht darum, das Problem nur kurzfristig mit einem Potenzmittel wie Viagra zu verschleiern, sondern den eigentlichen Ursachen auf den Grund zu gehen.

Krankheiten als häufige körperliche Auslöser

Ein wichtiger Grund, warum Betroffene bei Anzeichen einer Impotenz ganz genau hinschauen und im Zweifelsfall auch einen Arzt aufsuchen sollten, sind Krankheiten, die unbewusst und unbemerkt mit erektiler Dysfunktion einhergehen können. Weil die Zeit für den Erfolg einer Therapie eine große Rolle spielt, sollten Sie sich bei anhaltenden Erektionsproblemen unbedingt ein Herz fassen und das Gespräch mit einem Experten suchen.

Herz-Kreislauf-Krankheiten

Die häufigste körperliche Ursache für Impotenz ist eine Herz-Kreislauf-Erkrankung: Die Arterienverkalkung (auch Gefäßverkalkung oder Arteriosklerose benannt) erschwert den Fluss von Blut in den Penis bzw. kann dafür sorgen, dass der Penis das Blut nicht lange genug halten kann. In beiden Fällen kommt es nur zu einer ungenügenden Erektion, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr nicht ausreicht.

Diabetes mellitus

Auch Diabetes mellitus, die sogenannte Zuckerkrankheit, ist eine der häufigsten Ursachen für Impotenz. Die Ablagerung der Zuckermoleküle an den Wänden der Blutgefäße führt dazu, dass nicht mehr ausreichend Blut in den Schwellkörper fließen kann und demzufolge keine Erektion mehr zustande kommt. Diabetes ist eine ernstzunehmende Krankheit, die Sie nicht in Eigenregie behandeln können. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, wenn Sie häufig unter Blutzuckerschwankungen leiden!

Neurologische Erkrankungen

Auch wenn Geschlechtsverkehr und Sexualität als sehr körperliche Vorgänge empfunden werden, ist das Gehirn trotzdem eingebunden. Ohne entsprechende Impulse aus dem Hirn ist keine Erektion möglich. Alle Krankheiten, die sich auf die Signalübermittlung des Gehirns auswirken, zum Beispiel Nerven-Krankheiten wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Alzheimer-Demenz oder ein Schlaganfall, zählen deshalb auch zu den gravierenden Risikofaktoren für Impotenz.

Impotenz als Folge von Operationen oder Verletzungen

Unter Umständen können auch notwendige Operationen im Zusammenhang mit Impotenz stehen. Gerade die Diagnose Prostatakrebs bedingt oft operative Eingriffe in der Beckengegend, die wichtige Nerven beschädigen und in der Folge zu Erektionsproblemen führen können.

Weitere Ursachen für eine Erektionsstörung

Neben den bereits genannten körperlichen Ursachen für eine erektile Dysfunktion kommen noch weitere Ursachen in Betracht. Zu nennen sind hier:

  • obstruktive Schlafapnoe
  • Bandscheibenvorfall
  • Bestrahlungen
  • Neuropathien
  • Krebs
  • Schwere Leber- und Nierenleiden
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Testosteronmangel
  • Herzleiden
  • Medikamentennebenwirkungen (Betablocker bei Bluthochdruck, Lipidsenker, Mittel gegen Depression, entwässernde Medikamente)

 

Körperliche und psychische Wechselwirkungen

Obwohl Impotenz häufig von organischen Leiden ausgelöst wird, kann die daraus resultierende psychische Belastung die erektile Dysfunktion noch verschlimmern. Man spricht in diesem Fall von Wechselwirkungen, die eine Behandlung erschweren und eine zweigleisige Therapie erfordern. Für das männliche Selbstbewusstsein ist Impotenz jedoch eine der größtmöglichen Belastungen, die Stress und Selbstzweifel befördern können. Je länger dieser Druckzustand anhält, desto gravierender sind auch die Auswirkungen auf den Alltag und es kommt beinahe unweigerlich zu psychischen Problemen, die dann wieder andere Beschwerden auslösen können.

Mögliche psychische Ursachen für Impotenz

Zuweilen sitzt die Ursache für die Impotenz allerdings nicht in der Physis, sondern liegt in unbehandelten psychischen Problemen begründet. Auch hier spielt das Alter eine Rolle: Während ältere Männer vor allem an körperlich bedingten Potenzstörungen leiden, sind jüngere Männer häufiger von psychischen Ursachen betroffen. Zu nennen wären hier neben dem weit verbreiteten Stress vor allem ein fehlendes Selbstbewusstsein, Ängste und Depressionen, Identitätsschwierigkeiten und Konflikte in der Partnerschaft. In all diesen Fällen sind die Erektionsstörungen gewissermaßen als Hilferufe eines psychischen Notstandes zu verstehen.

Wichtig: Haben Sie mit Geschichten aus der Vergangenheit zu kämpfen oder stellt Sie das Leben immer wieder vor große Herausforderungen, die Sie nicht zu bewältigen glauben können, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt. Vielleicht ist es an der Zeit, alte Wunden mithilfe von professioneller Unterstützung heilen zu lassen bzw. an der eigenen Selbstwirksamkeit zu arbeiten.

Medikamente und ungesunde Ernährung können Impotenz auslösen

Ausbleibende Erektionen können auch mit der Einnahme diverser Medikamente zu tun haben. Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig Betablocker nehmen müssen, um Ihren Blutdruck zu senken, kann eine ungenügende Versorgung des Penis mit Blut zu den möglichen Nebenwirkungen zählen. Daneben ist eine unausgewogene Ernährung eine häufige Ursache, denn Übergewicht kann – vor allem im Verbund mit einem Mangel an Bewegung – die allgemeine Fitness und Körperfunktionalität und damit auch die Erektionsfähigkeit stören. Übergewichtige Menschen sind deshalb oft von Impotenz betroffen und ein Medikament kann hier kaum Abhilfe schaffen. In der Regel gilt es daher, zunächst das Übergewicht abzubauen, bevor zu einem unterstützenden Medikament gegriffen werden kann.

Alkohol und Nikotin beeinflussen die sexuelle Leistungsfähigkeit

Sowohl Nikotin als auch ein erhöhter Alkoholkonsum können sich ebenfalls nachteilig auf die Sexualität auswirken. Trinken Sie viel Alkohol, kann dies die Nerven in Ihrem Gehirn und Ihrem Rückenmark schädigen, sodass auch die Erektionsfähigkeit des Penis in Mitleidenschaft gezogen wird. Tatsächlich gehört Alkohol zu den stark unterschätzten Risikofaktoren und kann nicht nur im Alter die Potenz beeinträchtigen. Untersuchungen zeigen, dass neben dem Alkohol auch das Nikotin im Zusammenhang mit Potenzproblemen stehen kann. Wer trinkt und raucht, tut seinem Körper nichts Gutes und kann auch die Funktionalität des Penis hemmen. Versuchen Sie daher möglichst auf Alkohol und Nikotin zu verzichten.

Wie lässt sich eine erektile Dysfunktion behandeln?

Impotenz gehört zu den wichtigsten Themen der Urologie und wirksame Medikamente sind begehrte Arzneimittel. Paradoxerweise liegt gerade hier auch eine große Gefahr für die Betroffenen: Aufgrund der weiten Verbreitung von Impotenz und der noch immer nicht überwundenen Tabuisierung des Themas fallen viele betroffene Männer bei ihrer Suche nach einer diskreten Lösung auf Versprechen unseriöser Anbieter herein. Dabei gibt es tatsächlich wirksame Medikamente, mit denen sich Impotenz erfolgreich behandeln lässt – zum Beispiel Sildenafil und Tadalafil.

PDE-5-Hemmer bei Erektionsstörungen

Als Mittel der Stunde gegen Impotenz gilt ein sogenannter Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer. Das bedeutet in der Praxis, dass die sexuelle Erregbarkeit sich schneller körperlich auswirkt und die notwendigen Prozesse für eine Erektion verstärkt werden. Sexuelle Erregung ist dabei das Schlüsselwort: Es kommt nach der Einnahme von derartigen Medikamenten nicht unmittelbar zu einer Erektion; es bedarf vielmehr einer sexuellen Stimulation, damit der Wirkstoff seinen Zweck erfüllen kann. Das unterscheidet dieses Mittel von anderen Potenzmitteln, wie zum Beispiel der berüchtigten Spritze in den Penis, die immer eine Erektion auslöst – unabhängig von der Situation.

Tabletten auf Rezept: Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil

Die bekanntesten Potenzmittel sind Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil, die in dieser Reihenfolge auf den Markt gelangten. Alle Wirkstoffe zählen zur Gruppe der PDE-5-Hemmer. Bei richtiger Dosierung bringt die Einnahme dieser Tabletten rund 70 bis 80 Prozent aller Betroffenen die erhoffte Hilfe. Normalerweise wirken die Tabletten etwa 15 bis 60 Minuten nach der Einnahme, allerdings können fettreiche Mahlzeiten die Wirkung verzögern. Gut zu wissen ist, dass es sich bei allen Tabletten nicht um rezeptfreie Potenzmittel handelt! Das heißt: Sie bekommen diese Mittel nur auf Rezept und müssen sich deshalb in jedem Fall mit Ihrem Arzt besprechen. Informieren Sie sich dort auch über mögliche Nebenwirkungen des Arzneimittels, denn nicht für jeden Patienten ist ein PDE-5-Hemmer geeignet. So sollten zum Beispiel Patienten, die unter einer koronaren Herzkrankheit leiden, nicht auf diese Mittel zurückgreifen, da die eingesetzten Medikamente bei diesem Leiden in Zusammenhang mit einem PDE-5-Hemmer zu einem lebensgefährlichen Blutdruckabfall führen können. Auch in Kombination mit so genannten α1-Rezeptorblockern, wie sie beispielsweise bei einer gutartigen Prostatavergrößerung verordnet werden, ist Vorsicht geboten.

Homöopathische Mittel und andere Hilfsmittel bei Potenzstörungen aus der Apotheke

Nicht jedermann möchte direkt beim ersten Anzeichen von Potenzproblemen direkt zu Medikamenten greifen. Viele Betroffene setzen z.B. zunächst auf den Einsatz homöopathischer Mittel oder auf andere Hilfsmittel zurück. Nach dem homöopathischen Arzneimittelbild sollen homöopathische Mittel gegen Potenzstörungen bei Männern, aber auch Frauen, unterstützend wirken, indem sie helfen können, die Libido zu erhöhen und den Gemütszustand positiv zu beeinflussen. Als Hilfsmittel bei Potenzstörungen können auch Varioringe, oder so genannte Penisringe, zum Einsatz kommen. Der Ring wird am Schaftende des Penis angebracht und verhindert so das Zurückfließen des Blutes aus dem Schwellkörper. Vario- bzw. Penisringe gibt es in verschiedenen Ausführungen und Materialen. Über mögliche Nebenwirkungen der eingesetzten Mittel informiert Sie der detaillierte Beipackzettel oder auch unser pharmazeutisches Beratungsteam im persönlichen Gespräch.

Wichtig: Unter dem Deckmantel von Viagra wird im Internet so manches Medikament angeboten, das diesen Namen nicht verdient. Kaufen Sie kein Potenzmittel, das Ihnen Wunderdinge verspricht und sich als Viagra ausgibt!

Setzen Sie nur auf seriöse Arzneimittel

Sildenafil ist das Arzneimittel mit der längsten Marktpräsenz und gilt deshalb in der Urologie als gut erforscht. Wenn Sie noch nie davon gehört haben, dann liegt das sehr wahrscheinlich daran, dass der Hersteller Pfizer Sildenafil unter dem Namen Viagra auf den Markt gebracht hat. Viagra gilt heute als Synonym für Potenzmittel und besitzt als Handelsname einen immensen Wert. Das ist aber nicht allein seiner unbestreitbaren Wirkung geschuldet. Mit dem Internet als Ort besonderer Diskretion haben auch Potenzmittel einen Aufschwung erfahren. Niedrige Preise und Anonymität verführen dazu, entsprechende Medikamente bei fragwürdigen Anbietern, häufig aus dem Ausland, zu bestellen. Die Folge der Einnahme solcher Mittel sind – im besten Fall – eine ausbleibende Wirkung und – im schlechtesten Fall – ungewollte Nebenwirkungen. Beim Kauf von Medikamenten sollten Sie deshalb immer auf die Quelle achten. Mit dem Angebot seriöser Apotheken haben derartige Potenzmittel nichts zu tun – bei den meisten dieser Lockangebote handelt es sich nicht einmal um echtes Viagra. Sofern Sie auf Mittel wie Viagra zurückgreifen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, welcher Sie hierzu umfassend berät und Ihnen das für Sie passende Mittel verschreiben kann.

Testosterongabe und Schwellkörper-Autoinjektionstherapie

Mit zunehmendem Alter sinkt auch bei Männern der Hormonspiegel und ein Testosteronmangel kann möglicher Auslöser für eine Erektionsstörung sein. Um den Hormonspiegel wieder anzugleichen, wird häufig auf ein Testosterongel oder eine Spritze mit dem Hormon zurückgegriffen. Auch die bereits angesprochene Spritze in den Penis kann eine Möglichkeit zur Behandlung darstellen. Hierbei spritzt sich der Mann ein Medikament in den Schwellkörper des Penis, was zu einer unmittelbaren Erektion führt. Wichtig ist hierbei auf die genaue Dosierung zu achten, da bei Überdosierung eine Schädigung des Penis herbeigeführt werden kann. Ob eine der genannten Methoden für Sie geeignet sind, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Lokale Hilfsmittel und operative Eingriffe als weitere Behandlungsmöglichkeiten

Neben der schon angesprochenen medikamentösen Behandlung erektiler Dysfunktion, kann bei leichten Verläufen auf lokale Hilfsmittel gesetzt werden. Zu nennen sind hier unter anderem Beckenbodentraining, Elektrotherapie sowie der Einsatz einer Vakuumpumpe. Auch rekonstruktive chirurgische Eingriffe, wie das Einsetzen von Schwellkörperimplantaten, haben nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Behandlung von Potenzstörungen.

Auch die Ernährung spielt bei Impotenz eine Rolle

Doch natürlich müssen es nicht immer gleich Medikamente wie Viagra sein: Manche Menschen schwören auch bei erektiler Dysfunktion auf die Umstellung ihrer Ernährung. Wie bereits erwähnt, kann vor allem eine ungesunde Ernährung ausbleibende oder ungenügende Erektionen zur Folge haben; demzufolge kann eine Änderung des Lebensstils hin zu einer gesunden Ernährung als wichtiger Hebel im Kampf gegen Impotenz verstanden werden. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Mischung aus komplexen Kohlenhydraten, hochwertigem Protein und gesunden Fetten, essen Sie oft frisches Obst und Gemüse und verzichten Sie, wann immer möglich, auf Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten und Fast Food. Nachstehend finden Sie noch ein paar Tipps, welche Lebensmittel bei sexueller Schwäche zuträglich sein können:

Anthozyane stärken die Durchblutung

Auch L-Arginin ist im Zusammenhang mit sexueller Leistungssteigerung bekannt . L-Arginin ist ein Wirkstoff, der dem ohnehin wichtigen Eiweiß zugerechnet wird. In richtiger Dosierung soll er die Weitung der Gefäße und somit den Transport von Blut in den Penis unterstützen. L-Arginin findet sich natürlicherweise in Fleisch und Hülsenfrüchten und kann als natürliches Mittel zur Behandlung von Erektionsproblemen betrachtet werden.

Nahrungsergänzungsmittel bei Erektionsstörungen

Sie sehen: L-Arginin und Anthozyane können Sie ganz einfach in Ihren täglichen Speiseplan integrieren. Wählen Sie beim Kochen doch öfter mal ein Rezept, das die gewünschten Stoffe enthält. Eine Alternative stellen hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aus unserer Online-Apotheke dar. Meist handelt es sich dabei um rezeptfreie Tabletten, die den Wirkstoff in einer optimalen Dosierung enthalten. Entdecken Sie unser Angebot!

Hinweis: Hausmittel ersetzen weder die fachgerechte Untersuchung bei einem Arzt noch eine gezielte Behandlung. Nahrungsergänzungsmittel aus unserer Online-Apotheke stellen ebenfalls lediglich eine wertvolle Hilfe dar, sind aber kein vollwertiger Ersatz für ein benötigtes Medikament oder eine gesunde Lebensweise.

Fazit

Viele Männer sind von sexueller Schwäche betroffen, die oft durch Schweigen und Ignoranz verschlimmert wird. Insbesondere die unbegründete Furcht vor Untersuchungen beim Arzt, aber auch übertriebene Scham stehen einer wirksamen Therapie meist im Wege. Die Einnahme von Potenzmitteln mit PDE-5-Hemmern wie Viagra kann das Problem vorübergehend beheben. Da Impotenz jedoch auf ernstere Krankheiten von Kreislauf, Herz und Nerven hinweisen kann, sollten Sie beizeiten eine ärztliche Untersuchung anstreben und lieber Ihren Lebensstil auf gesunde Weise anpassen, als direkt zu Medikamenten zu greifen.

 


Quelle: 
1https://www.apotheken-umschau.de/Erektile-Dysfunktion

Bildquelle: ©andranik123 - stock.adobe.com

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