Reizhusten: ein häufiges Symptom und seine Ursachen
Husten ist eine kluge Erfindung des Körpers, denn durch das explosionsartige Ausstoßen der Luft werden Fremdkörper und Schleim aus den Atemwegen befördert. Allerdings ist Husten nicht gleich Husten; man unterscheidet zwischen produktivem Husten (mit Auswurf) und unproduktivem Husten (ohne Auswurf). Letzterer wird als trockener Reizhusten bezeichnet und kann als Symptom bei vielen Erkrankungen auftreten.
Welches Medikament man bei Reizhusten anwendet, hängt von seiner Ursache ab: Reizhusten kann zu Beginn einer Erkältung oder Grippe auftreten und wandelt sich dann zu einem produktiven Husten mit Schleim, der dann ausgehustet wird. Ein weiterer Grund kann eine Entzündung der unteren Atemwege sein, oder der Reizhusten ist ein Überbleibsel einer nicht vollständig auskurierten Erkältung. Er kann aber auch Begleiterscheinung einer Allergie sein. Im Zweifel und gerade bei einem länger anhaltenden Reizhusten muss ein Arzt zurate gezogen werden.
Medikamente gegen Reizhusten
Gegen trockenen Reizhusten gibt es eine Vielzahl an Medikamenten. Die Darreichungsformen reichen von Brausetabletten über Sirup, Pastillen, Hustentropfen gegen Reizhusten, Hustensaft bis hin zu Tee. Alle Mittel haben gemein, dass sie den Hustenreiz lindern sollen und dem Patienten eine Pause von dem mitunter schmerzhaften und anstrengenden Hustenzwang verschaffen können. Tritt ein trockener Reizhusten beispielweise am Anfang einer Erkältung auf und wandelt sich zu einem produktiven Husten, kann es sich lohnen, zu einem medizinischen Schleimlöser für Husten zu wechseln. Solche Hustenlöser erleichtern das Abhusten von Sekret aus den Atemwegen.
Oft wird empfohlen ein Medikament gegen Reishusten vor dem Schlafengehen einzunehmen, denn ein ständiger Hustenreiz hält von einem erholsamen Schlaf ab. Greift man zu pflanzlichen Mitteln, wird auch der Körper nicht zusätzlich belastet und kann sich über Nacht optimal erholen. Beliebte pflanzliche Mittel gegen Reizhusten sind Eibischwurzel, Thymian und Isländisch Moos. Die ersten beiden eignen sich besonders gut für Tee, letzteres findet sich beispielsweise als Wirkstoff in Pastillen.