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Zahnfleischentzündung: Sofort-Tipps und wissenswerte Infos

Während Karies und Zahnschmerzen vielen Menschen ein Begriff sind, macht sich fast niemand Gedanken über sein Zahnfleisch – bis zu dem Zeitpunkt, an dem Probleme auftreten. Denn auch am Zahnfleisch können krankhafte Veränderungen auftreten. Eine davon ist die Zahnfleischentzündung, auch als Gingivitis bekannt. Das Tückische daran: Sie ist zwar nicht zwingend mit Schmerzen verbunden, kann aber ohne eine rechtzeitige Behandlung teils zu schwerwiegenderen Erkrankungen und in letzter Konsequenz sogar zum Verlust der Zähne führen. Eine unzureichende Mundhygiene zählt dabei zu den häufigsten Ursachen für eine Zahnfleischentzündung. In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen, was sich hinter einer Zahnfleischentzündung verbirgt, wie Sie richtig damit umgehen und wie Sie ihr bestenfalls vorbeugen können.

Wissenswerte Kurzfakten

  • Rund 80% der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Zahnfleischentzündungen.¹
  • Laut einer Studie kann Parodontitis, eine Folge von Zahnfleischentzündungen, Demenz und Herzkreislauferkrankungen begünstigen.²
  • Der Mangel an bestimmten Vitaminen, wie etwa Vitamin A, kann Zahnfleischentzündungen begünstigen.³
  • Frauen im gebärfähigen Alter haben häufiger Zahnfleischprobleme während ihrer Menstruation.
  • Eine Parodontitis kann auch vererbt werden – wenn Ihre Eltern an regelmäßigem Zahnfleischbluten und Schmerzen leiden, sollten Sie häufiger zum Zahnarzt gehen, um einer Zahnfleischentzündung frühzeitig entgegenzuwirken!

Sofort-Tipps: Hausmittel, Mundspülung und Co.

Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Zahnfleisch entzündet hat, ist schnelle Hilfe gefragt, denn eine Zahnfleischentzündung kann sehr unangenehm sein. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Hausmitteln und einfachen Sofort-Tipps, die helfen können, die Entzündung zu beruhigen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Eine Illustration verschiedener Substanzen, mit denen man den Mund bei Zahnfleischentzündungen spülen kann: Dazu gehören, Ingwer-, Salbei- sowie Kamillentee, Mundspülungen aus der Apotheke, Teebaum- und Nelkenöl.

  • Salzwasser- oder Kräuterteespülung: Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um die akuten Symptome einer Zahnfleischentzündung zu lindern, ist das Spülen mit einer Salzwasserlösung. Verrühren Sie einen Teelöffel Salz in einem Glas lauwarmem Wasser und spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich damit aus. Das Salzwasser wirkt entzündungshemmend und hilft, Bakterien im Mund zu reduzieren. Auch eine...
  • Kamillentee-Spülung kann Linderung bewirken: Kamille ist bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Bereiten Sie einen starken Kamillentee zu, lassen Sie ihn abkühlen und verwenden Sie ihn als Mundspülung. Dies kann helfen, die Schwellung zu reduzieren und das Zahnfleisch zu beruhigen. Haben Sie keinen Kamillentee zu Hause, können Sie Ihren Mund alternativ mit Salbei-, Ingwer- oder Lavendeltee spülen, da diese Heilpflanzen ähnliche Eigenschaften wie die Kamille besitzen.
  • Mund- und Zahngel bzw. Mundsalbe: In der Apotheke oder Drogerie erhalten Sie speziell für den Mundraum konzipierte Gele oder Salben mit reizlindernden bzw. antientzündlichen, wundheilungsfördernden und antibakteriellen Inhaltsstoffen auf Naturbasis wie beispielsweise Aloe Vera. Der Saft der Aloe-Vera-Pflanze gilt als natürliches Heilmittel, das bei Zahnfleischentzündungen verwendet werden kann. Tragen Sie ein mit Aloe Vera versetztes Mund- oder Zahngel direkt auf das betroffene Zahnfleisch auf, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Aloe Vera unterstützt auch die Regeneration des Gewebes. Alternativ gibt es Salbei-Gel bzw. -balsam, welches ebenfalls bei Zahnfleischentzündungen helfen kann. Weitere Inhaltsstoffe von Produkten auf Naturbasis sind Propolis, Echinazea und Kamille. Sie eigen sich am besten bei nur leichten Beschwerden bzw. im Erststadium der ersten Reizung bei einer sich anbahnenden Entzündung. Des Weiteren sind Salben und Gele in Form eines schmerzstillenden Oberflächenanästhetikums erhältlich, die zusätzlich mit dem Wirkstoff Lidocain versetzt sind erhältlich.
  • Nelken- oder Teebaumöl: Die Anwendung bestimmter Öle aus der Apotheke kann ebenfalls einen positiven Effekt erzielen. Bewährt haben sich in diesem Zusammenhang Teebaum- und Nelkenöl. Nelken haben eine betäubende Wirkung und können bei akuten Schmerzen im Zahnfleisch daher hilfreich sein. Sie können entweder ein wenig Nelkenöl auf das entzündete Zahnfleisch auftragen, eine Spülung zubereiten oder aber ein paar Bio-Nelken kauen, sofern das Kauen harter Dinge die entzündete Stelle nicht allzu sehr reizt. Wenn Sie es lieber mit einer...
  • Teebaumöl-Mundspülung versuchen möchten: Teebaumöl besitzt starke antibakterielle Eigenschaften. Fügen Sie ein paar Tropfen Teebaumöl in ein Glas warmes Wasser und spülen Sie Ihren Mund damit aus. Diese Methode hilft, die Bakterien im Mund zu reduzieren und die Entzündung zu bekämpfen. Alternativ können Sie etwas des Teebaumöls auf ein Wattebausch geben und die entzündete Stelle damit behandeln. Ist ein hinterer Zahn betroffen, den Sie nur schlecht erreichen, können Sie zu einem Wattestäbchen greifen. Achten Sie darauf, sowohl Teebaumöl als auch Nelkenöl beim direkten Auftragen sparsam zu verwenden, da sie pur sehr intensiv bis reizend sein können.
  • Arzneimittel auf Basis von Chlorhexamed: Zur Behandlung insbesondere von ausgeprägten Zahnfleischentzündungen werden häufig Arzneimittel auf Basis von Chlorhexamed empfohlen. Die Anwendung von Chlorhexamed kann einerseits der Mundhygiene dienen, andererseits aber auch einen möglichen chirurgischen Eingriff am Zahnfleisch begleiten. Erhältlich sind hier ebenfalls Gele, aber auch Lösungen und Mundspülungen.
  • Gute Mundhygiene, am besten mit Zahnpasta, Mundwasser und Mundspülung aus der Apotheke: Auch wenn das Zahnfleisch empfindlich ist, sollten Sie unbedingt weiterhin Ihre Zähne putzen. Achten Sie in dieser Zeit jedoch besonders darauf, nicht zu viel Druck auszuüben! Eine weiche Zahnbürste ist dabei besonders wichtig, um das empfindliche Zahnfleisch nicht weiter zu reizen. Die Verwendung einer antibakteriellen Zahnpasta kann ebenfalls helfen, die Bakterienbelastung im Mund zu reduzieren. Da Zahnbürsten nicht alle Zahnzwischenräume erreichen, sollten Sie diese mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. Letzteres eignet sich sogar noch besser, da diese in verschiedenen Größen erhältlich sowie Bürsten biegbar sind und sich so der Form des Zahnzwischenraums anpassen können. In unserem Online-Shop finden Sie einige antibakterielle und entzündungshemmende Zahnpflege-Mittel, die sich speziell auch bei Zahnfleischentzündungen einsetzen lassen. Eine Behandlung mit diesen Mundspül-Lösungen und Salben in Kombination mit einer passenden Zahncreme kann das Wachstum der Bakterien eindämmen und damit die Zahnfleischentzündung und ihre Symptome lindern. Wenn Sie häufiger mit Zahnfleischentzündungen zu kämpfen haben, sollten Sie auf passende Produkte zur Prophylaxe zurückgreifen. Kaufen Sie etwa Zahncreme, die besonders effektiv Plaque entfernen und Zahnfleischbluten verbeugen kann – gern beraten wir Sie!
  • Ernährung anpassen: Vermeiden Sie während einer Zahnfleischentzündung scharfe, saure und sehr heiße Lebensmittel, die das Zahnfleisch zusätzlich reizen könnten. Stattdessen sollten Sie auf eine nicht reizende Ernährung setzen und viel Wasser trinken, um die Mundflora zu unterstützen.

Symptome einer Zahnfleischentzündung

Zu den ersten Anzeichen einer Zahnfleischentzündung gehört eine Rötung und Schwellung des Zahnfleischs, insbesondere um die Zahnansätze herum. Das betroffene Zahnfleisch kann empfindlich auf Berührungen reagieren und fühlt sich oft geschwollen oder gespannt an. Ein weiteres häufiges Symptom ist Zahnfleischbluten, das vor allem beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide auftritt. Der Geschmack im Mund kann metallisch sein, und in einigen Fällen kann es zu Mundgeruch kommen, der durch die Ansammlung von Bakterien verursacht wird. Einige Betroffene verspüren an der entzündeten Stelle auch ein Jucken und neigen dazu, mit ihren Nägeln in das entzündete Zahnfleisch zu stechen oder zu kratzen, um den Juckreiz zu unterbinden. Nach Möglichkeit sollten Sie darauf verzichten, damit nicht noch mehr Bakterien in das Zahnfleisch gelangen.

Eine Illustration von Symptomen einer Gingivitis. Dazu gehören Zahnfleischbluten, Schwellungen, Rötungen, Mundgeruch, Juckreiz sowie ein metallischer Geschmack im Mund.

Unbehandelt kann sich die Entzündung verschlimmern, was zu einer Rückbildung des Zahnfleisches und schließlich zu Parodontitis führen kann, einer schwerwiegenderen Form der Zahnfleischerkrankung. Es ist daher wichtig, diese Symptome frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Wie entsteht eine Zahnfleischentzündung?

Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, bildet sich ein sogenannter Biofilm auf den Zähnen und dem Übergang zum Zahnfleisch. In diesem Biofilm finden Bakterien, die durch die Nahrung oder etwa durch das Küssen in unseren Mundraum gelangen, ideale Bedingungen vor: Sie können sich ungestört vermehren und ausbreiten. Die Folge ist ein Zahnbelag, der auch Plaque genannt wird. Dieser entsteht innerhalb von nur 24 Stunden, wenn zuvor die Zähne nicht gründlich gereinigt wurden. Deshalb ist tägliches Zähneputzen auch so wichtig.

Zahnstein

Die Folge von Plaque ist nicht selten Zahnstein. Zahnstein ist nicht nur ein kosmetisches Ärgernis, sondern stellt eine konkrete Gefahr für die Gesundheit der Zähne dar: Zahnstein kann die Entstehung einer Entzündung begünstigen und bietet außerdem einen idealen Nährboden für Karies. Zahnfleisch und Zähne sind also gleichermaßen von Zahnstein bedroht. Gelingt es durch eine regelmäßige Pflege der Zähne nicht, der Bildung von Zahnstein vorzubeugen, dann sollten der Zahnstein beziehungsweise Plaque am Zahn vom Zahnarzt im Rahmen der regelmäßigen Kontrolluntersuchung oder im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden, bevor sich eine Parodontitis entwickeln kann.

Eine Illustration der Ursachen einer Zahnfleischentzündung. Dazu gehören Zahnstein, ein schwaches Immunsystem, bestimmte Medikamente, schlechtsitzender Zahnersatz, Rauchen, Schwangerschaft sowie Reizung des Zahnfleisches.

 

Rauchen

Rauchen gilt nicht nur als eine der häufigsten Ursachen zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen, sondern Rauchen gehört auch zu den bekannten Risikofaktoren und gängigen Ursachen für eine Zahnfleischentzündung. Eine der wirksamsten Maßnahmen zur Vorbeugung ist daher, neben der täglichen Mundhygiene, der Verzicht auf Nikotin, denn Nikotin kann die Bildung von Zahnbelag befördern. Durch das Rauchen kann sich Plaque auf den Zahn legen, die letztlich auch auf das Zahnfleisch abstrahlt. Selbst eine gründliche Pflege oder Arzneimittel können Ihren Zahn nicht vor den Folgen des Rauchens bewahren. Deshalb unser Tipp: Tun Sie Ihren Zähnen bzw. Ihrem Zahnfleisch und Ihrer Gesundheit allgemein etwas Gutes und hören Sie so früh wie möglich mit dem Rauchen auf!

Schwaches Immunsystem und Erkrankungen

Das Immunsystem ist ein wichtiger Faktor bei der Abwehr von Entzündungen. Ist das Immunsystem geschwächt, kann das den Ausbruch einer Gingivitis befördern. Krankheiten, die das Immunsystem betreffen, zum Beispiel AIDS, erhöhen deshalb auch das Risiko einer Zahnfleischentzündung. Erkrankungen wie etwa Diabetes mellitus können ebenfalls eine Zahnfleischentzündung begünstigen.

Schlechtsitzender Zahnersatz

Manchmal hängt eine entzündete Stelle am Zahnfleisch mit schlechtsitzendem Zahnersatz zusammen - ein Grund, weshalb vor allem Senioren von Zahnfleischentzündungen geplagt werden. Zahnersatz besitzt nicht dieselben wirksamen Abwehrstoffe wie echte Zähne und bedarf deshalb der besonderen Pflege, die es nicht zu vernachlässigen gilt. Für Zahnersatz gibt es spezielle Mittel, wie etwa Reinigungstabs oder -schaum sowie Prothesenbürsten. Füllungen, Kronen oder Brücken können Gingivitis ebenfalls begünstigen, weil sie einerseits das Zahnfleisch wundreiben, andererseits aber auch keimfreundliche Zwischenräume schaffen können.

Medikamente

Medikamente sollen heilen, haben aber mitunter an anderer Stelle den gegenteiligen Effekt, sodass bestimmte Nebenwirkungen einsetzen. Mitunter können Zahnfleischentzündungen zu diesen Nebenwirkungen zählen. Wenn Sie vermuten, dass die Anwendung bestimmter Arzneimittel zu einer Zahnfleischentzündung oder einem Zahnfleischrückgang führt, sollten Sie umgehend Ihren Arzt darauf ansprechen. Möglicherweise können die infrage kommenden Medikamente durch alternative Arzneimittel ersetzt und die Nebenwirkungen auf diese Weise aufgefangen oder abgemildert werden.

Schwangerschaft

Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten sind Symptome, unter denen vor allem schwangere Frauen besonders häufig zu leiden haben. Das liegt daran, dass während der Schwangerschaft das Zahnfleisch besonders intensiv durchblutet wird. Daraus resultiert eine hohe Sensibilität des Zahnfleischs gerade in der Zeit der Schwangerschaft, was sich auch in Zahnfleischbluten oder in Form von Entzündungen äußern kann. Während der Schwangerschaft sollten Sie Ihre Zahnpflege deshalb möglichst schonend, aber dennoch gründlich durchführen und mit pflegenden Spülungen unterstützen.

Exkurs: Während einer Schwangerschaft können sich sogar Zähne lockern und im Extremfall sogar ausfallen. Der beobachtete Verlust der Zähne bei schwangeren Frauen hat zu der Redensart geführt: „Jedes Kind ein Zahn“. Durch bestimmte Arzneimittel lässt sich dieser Effekt lindern.

Reizung des Zahnfleisches

Wird das Zahnfleisch gereizt, etwa durch zu kräftiges Zähneputzen mit einer harten Zahnbürste oder die falsche Verwendung von Zahnseide, kann es ebenfalls zu einer Entzündung kommen. Dabei entstehen nämlich kleine Verletzungen, wodurch Bakterien leichter eindringen können und eine Entzündung hervorrufen.

Was passiert, wenn die Zahnfleischentzündung unbehandelt bleibt?

Aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung kann langfristig eine Parodontitis entstehen. Dabei stellt diese Entzündung keine Seltenheit dar – rund 11,5 Millionen Deutsche⁴ leiden an einer Parodontitis, was sie zu einer Volkskrankheit werden lässt. Im Gegensatz zu einer Zahnfleischentzündung, die sich bei richtiger Behandlung vollständig kurieren lässt, handelt es sich bei der Parodontitis um einen irreversiblen Prozess, der den Zahnhalteapparat nachhaltig schädigt und durch einen Zahnfleischrückgang das Ausfallen der Zähne bewirkt. Wenn Ihr Zahnarzt von einer Parodontitis spricht, dann meint er damit also eine fortgeschrittene Entzündung Ihres Zahnfleisches, die Ihren Zahnhalteapparat beeinträchtigen kann. Bei einer Parodontitis löst sich die Verbindung von Zahn und Zahnfleisch und es entstehen Zwischenräume, die sogenannten Zahnfleischtaschen. In diesen Zahnfleischtaschen sammeln und mehren sich die ungünstigen Bakterien. Was viele nicht wissen, ist, dass die einmal entstandenen Zahnfleischtaschen bestehen bleiben.

Achtung: Ein Zahnfleischrückgang ist immer ein irreversibler Substanzverlust, der zwar abgemildert, aber nicht durch eine Behandlung rückgängig gemacht werden kann. Regelmäßige und sorgfältige Pflege der Zähne ist deshalb die beste Vorbeugung!

Bei einer Parodontitis liegen wie bei milderen Entzündungen oftmals eine unzureichende Zahnpflege, Stoffwechselerkrankungen, hormonelle Veränderungen (zum Beispiel während der Schwangerschaft oder der Wechseljahre), Rauchen und Zahnstein als Ursachen zugrunde. Außerdem spielt eine entsprechende Veranlagung eine Rolle, die von Generation zu Generation vererbt werden kann.

Wie Sie einer Zahnfleischentzündung vorbeugen

Eine gute Mundhygiene, zu der vor allem das regelmäßige und gründliche Zähneputzen gehört, ist ein wichtiger Schlüssel zur Vorbeugung von Zahnfleischentzündungen. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal am Tag gründlich und lassen Sie dabei keine Stelle aus. Als Norm gelten 2-3 Minuten. Auch Ihre Zahnbürste oder der Bürstenkopf Ihrer elektrischen Zahnbürste sollte regelmäßig ausgetauscht werden, da alte Zahnbürsten bei langfristiger Nutzung Ihre Wirkung verlieren und einen Infektionsherd darstellen. Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste alle 3 Monate auszutauschen. Die Zahnzwischenräume sollten Sie dabei nicht vergessen, hier eignen sich Zahnseide sowie Interdentalbürsten. Auch auf unserer Zunge tummeln sich Bakterien und Essensreste – diese können Sie prima mit Zungenschaber oder -bürste reinigen.

Eine Anleitung, wie man richtig die Zähne putzt. Dazu gehören sanft Druck mit der Zahnbürste ausüben, keine Stellen vergessen (Außen-, Innen- und Kauflächen), Zahnzwischenräume und Zunge reinigen, Zahnbürste alle 3 Monate wechseln, in kreisförmigen Bewegungen putzen sowie 2-3 Minuten die Zähne putzen.

Der regelmäßige Zahnarztbesuch ist wichtig

Auch wenn Sie Ihre Zahnpflege ernst nehmen, sollten Sie regelmäßig Zahnarzttermine wahrnehmen, um Ihre Zähne von einem Zahnarzt kontrollieren zu lassen. Nur er kann zuverlässig feststellen, ob sich eine Plaque oder Karies gebildet hat und diese auch vollständig entfernen. Darüber hinaus ist er auch imstande, Symptome einer schwerwiegenden Krankheit (zum Beispiel eine Parodontitis) frühzeitig zu erkennen, eine entsprechende Behandlung in die Wege zu leiten und Ihnen passende Arzneimittel zu verschreiben. Außerdem kann er Ihnen helfen, mögliche Ursachen zu identifizieren und Ihre Ernährung oder Ihren Lebensstil adäquat anzupassen.


¹: Gingivitis (Zahnfleischentzündung). Zuletzt aufgerufen am: 24.09.2024. URL: https://agz-rnk.de/mundzaehne/behandlungen-mundzaehne/gingivitisbehandlung/gingivitis-zahnfleischentzuendung

² und ⁴: Greifswalder Studie bestätigt: Zahnfleischschwund fördert Demenzrisiko - Vorsorge und rechtzeitige Behandlung von Paradontitis wichtig. Zuletzt abgerufen am: 24.09.2024. URL: https://www.uni-greifswald.de/universitaet/information/aktuelles/detail/n/greifswalder-studie-bestaetigt-zahnfleischschwund-foerdert-demenzrisiko-vorsorge-und-rechtzeitige-behandlung-von-parodontitis-wichtig/

³: Gesundes Zahnfleisch - unsere 7 goldenen Regel. Zuletzt aufgerufen am: 24.09.2024. URL: https://www.zapam.de/neues/tipps-gesundes-zahnfleisch/

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