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Diabetes erkennen: Anzeichen, Symptome und Tests

An welchen Anzeichen Sie Diabetes erkennen, mit welchem Test Sie die Diagnose Diabetes stellen können und welche Therapie sich bei der sogenannten Zuckerkrankheit bewährt hat, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Wir hoffen, Ihnen mit den umfassenden Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen wertvolles Wissen an die Hand zu geben, damit Sie Diabetes frühzeitig erkennen, eine geeignete Behandlung einleiten und vermeidbare Folgen verhindern können. Denn: Viel zu häufig bleibt Diabetes während der ersten Jahre unerkannt, weil Betroffene die Symptome und Anzeichen nicht richtig einordnen können. Dies gilt es zukünftig zu vermeiden!

Daher wünschen wir Ihnen nun viel Freude beim Lesen!

Was ist Diabetes? Eine kurze Einführung

Bei der Krankheit Diabetes handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit, die mit erhöhten Blutzuckerwerten einhergeht. In der Medizin wird in der Regel der Begriff "Diabetes mellitus" verwendet. Unter dieser Bezeichnung werden verschiedene Diabetes-Typen zusammengefasst, die wir im Folgenden näher erläutern möchten.

Verschiedene Typen und Ursachen von Diabetes

Wie bereits erwähnt werden unter dem Begriff "Diabetes" verschiedene Arten der Blutzuckerkrankheit zusammengefasst. Dazu zählen Diabetes Typ 1, Typ 2 und Schwangerschaftsdiabetes.

Diabetes Typ 1

Diabetes Typ 1 gehört zu den häufigsten Stoffwechselerkrankung (Autoimmunkrankheit) unter Kindern und Jugendlichen. Hierbei greift das Immunsystem den eigenen Körper an, indem es die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Da diese Zellen für die Produktion des Hormons Insulin verantwortlich sind, entsteht infolgedessen ein Insulinmangel, der wiederum zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Als Konsequenz müssen die meisten Patienten mit Typ 1 Diabetes ihrem Körper von außen Insulin zuführen und sich oftmals ihr Leben lang Insulin spritzen.

Die Diagnose Typ 1 Diabetes wird normalerweise am schnellsten gestellt, da dieser Typ oftmals mit recht auffälligen Symptomen einhergeht. Gesteigerter Harndrang, nächtliches Wasserlassen, starker Durst und zunehmende Müdigkeit sind charakteristisch für diese Art von Diabetes.

Die Hauptursache für Diabetes Typ 1 ist insbesondere eine ungünstige genetische Veranlagung, welche durch schädliche Umweltfaktoren und einen ungesunden Lebensstil zusätzlich beeinflusst wird.

Diabetes Typ 2

Diabetes Typ 2 tritt vor allem bei Erwachsenen auf und gilt als die meist verbreitete Diabetes Erkrankung. Da sich Diabetes Typ 2 allerdings schleichend ausprägt und mit unspezifischen Symptomen einhergeht, bleibt die Erkrankung bei vielen Patienten mehrere Jahre unerkannt – teilweise vergehen von den ersten Anzeichen bis zur Diagnose bis zu zehn Jahre.

Bei diesem Typ entwickeln die Zellen im Körper eine Unempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Insulin, welches dafür verantwortlich ist, den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker aus dem Blut zur Energiebereitstellung in die Zellen zu befördern und auf diese Weise den Blutzucker zu senken. Die Folge: Der Blutzuckerwert bleibt erhöht, da sich zu viel Zucker im Blut befindet. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft zu hoch, kann dies zu diversen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Folgeerkrankungen führen.

Als Ursachen für diesen Diabetes Typ kommen die genetische Veranlagung, Mangel an Bewegung und Übergewicht infrage. Das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, kann Experten zufolge durch einen gesunden Lebensstil signifikant gesenkt werden.

Interessant zu wissen: Der Begriff "Metabolisches Syndrom", auch "Tödliches Quartett" genannt, bezeichnet die Kombination aus mindestens drei krankhaften Störungen wie Übergewicht (Adipositas mit vorwiegender Fetteinlagerung im Bauchbereich), Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörung mit erhöhten Triglyzerid- oder Cholesterinwerten und Bluthochdruck. Dieses Krankheiten-Quartett entsteht meist durch einen mehrere Jahre gepflegten, ungesunden Lebensstil mit zu wenig Bewegung und ungünstiger Ernährung. Das Vorliegen des metabolischen Syndroms kann das Risiko von Schäden an den Blutgefäßen deutlich erhöhen. Nicht selten führt es unbehandelt sogar zu einem Herzinfarkt.

Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)

Knapp über 5 % der schwangeren Frauen erkranken während ihrer Schwangerschaft an Diabetes, weshalb diese Diabetes Form auch Schwangerschaftsdiabetes genannt wird. In der Medizin trägt die derartige Glukosetoleranzstörung die Bezeichnung Gestationsdiabetes. Aufgrund dessen, dass Schwangerschaftsdiabetes wegen der erhöhten Blutzuckerwerte die Gesundheit von Mutter und Kind gefährdet, haben sich frühzeitige Testungen in der Schwangerschaft etabliert (Details siehe Punkt "Diagnose von Diabetes").

Blutzuckerwerte bei Diabetes mellitus: Überschreitung der Grenzwerte

Von Diabetes wird gesprochen, wenn der Blutzuckerspiegel bei einem aussagekräftigen Test wiederholt einen der unten genannten Grenzwerte (Erwachsene) überschreitet.

  • Nüchternblutzucker (8-10 Stunden ohne Nahrung): ≥ 126 mg/dl (≥ 7,0 mmol/l)
  • 120 Minuten nach einem oralen Glukosetoleranztest (OGTT): ≥ 200 mg/dl (≥ 11,1 mmol/l)
  • HbA1c-Wert: ≥ 6,5 % bzw. ≥ 48 mmol/mol


Im Vergleich dazu sehen die Blutzuckerwerte bei gesunden Erwachsenen folgendermaßen aus:

  • Nüchternblutzucker (8-10 Stunden ohne Nahrung): ≤ 100 mg/dl (≤ 5,6 mmol/l)
  • 120 Minuten nach einem oralen Glukosetoleranztest (OGTT): ≤ 140 mg/dl (≤ 7,8 mmol/l)
  • HbA1c-Wert: 4-6 %


Liegt der Nüchternblutzucker zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l), kann dies auf die sogenannte Prädiabetes (Vorstadium von Typ 2 Diabetes) hindeuten. Dies gilt es durch einen ergänzenden Test zu prüfen. Mehr zum Testverfahren lesen Sie weiter unten im Abschnitt "Diagnose von Diabetes".

Wie viele Menschen haben Diabetes?

Diabetes gehört zu den häufigsten Krankheiten weltweit, etwa 350 bis 415 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind davon betroffen. In Deutschland leiden Studien zufolge ungefähr 6 Millionen Patienten unter der Stoffwechselkrankheit. Laut Schätzungen von Experten gibt es ebenso viele unerkannte Diabetes Fälle – also Patienten, bei denen Ärzte die Erkrankung Diabetes noch nicht erkannt haben – bzw. Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Diabetes in sich tragen.

Alarmierend sind zudem die Prognosen, welche Experten im Zusammenhang mit Diabetes stellen: Bis zum Jahr 2040 rechnen die Vereinten Nationen damit, dass die Zahl der Diabetes Patienten nochmals um 50 % steigt. Demnach würden bis 2040 knapp 650 Millionen Menschen an Diabetes erkranken. Schon jetzt wird Diabetes daher als erste Krankheit, die nicht durch eine Infektion ausgelöst wird, als globale Bedrohung bezeichnet.

Aus diesem Grund hat sich das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (kurz: DZD) zum Ziel gesetzt, die Ursachenforschung voranzutreiben und aus neuen wissenschaftlichen Ergebnissen wirksame Maßnahmen zur Prävention und Behandlung abzuleiten, um die rasante Ausbreitung von Diabetes zu stoppen.

Erste Anzeichen bei Diabetes – so erkennen Sie die Warnzeichen

Da Diabetes mellitus oft schleichend entsteht und oftmals mit unspezifischen Beschwerden einhergeht, erfahren viele Menschen erst sehr spät, dass sie Diabetiker sind.

Welche Symptome treten bei Diabetes auf?

Auch wenn jeder Diabetes Typ von anderen Charakteristiken geprägt ist, gleichen sich einige Krankheitszeichen bei Diabetes Typ 1 und 2. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass die Symptomatik beim Typ 1 ausgeprägter ist und schneller auffällt. In der Regel machen sich die Beschwerden bei Diabetes Typ 2 jedoch in abgeschwächter Form bemerkbar, weil die Erkrankung schleichend einsetzt. Einzig die Schwangerschaftsdiabetes verläuft fast immer symptomarm, wodurch die meisten schwangeren Frauen gar nicht merken, dass sie von Diabetes betroffen sind – oft gibt ein Test Aufschluss (mehr dazu siehe Punkt "Diagnose von Diabetes").

Typische Diabetes Symptome im Überblick:

  • verstärkter Harndrang und nächtliches Wasserlassen – Grund: Der Organismus versucht, den übermäßigen Zucker im Blut über die Niere und demzufolge über den Urin auszuscheiden.
  • starker Durst – Ursache: Wenn der starke Harndrang zu einem Wassermangel führt, tritt großer Durst auf.
  • Energielosigkeit, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmung und Müdigkeit – Grund: Bei Diabetes kann der Körper Glukose nicht mehr richtig zur Energiegewinnung nutzen, wodurch der Betroffene sich müde und antriebslos fühlt.
  • trockene, juckende Haut – Grund: Auch die trockene Haut entsteht durch den gesteigerten Wasserverlust infolge des erhöhten Harndrangs, um den Blutzuckerwert zu senken.
  • schlechtere Wundheilung – Grund: Da das Immunsystem bei Diabetes geschwächt ist und die Haut schlechter durchblutet wird, kann die Wundheilung verlangsamt sein.
  • erhöhte Anfälligkeit für Infektionen (meist der Harnwege, der Haut, der Schleimhäute und des Zahnfleischs) – Grund: Auch gehäufte Infektionen sind eine Folge des geschwächten Immunsystems von Diabetikern.
  • Gewichtsabnahme – Ursache: Ein möglicher Gewichtsverlust ist ebenfalls auf das häufigere Urinieren zurückzuführen. Ein anderer Grund kann sein, dass die Zellen wegen der gestörten Verwertung des Blutzuckers zur Energiedeckung auf die Fettdepots zurückgreifen (vor allem bei Typ 1 Diabetes).
  • Mundgeruch (Azetongeruch, ähnlich Nagellack oder überreife Äpfel – nur bei Typ 1 Diabetes) – Ursache: Wenn die Zellen nicht mit genügend Glukose versorgt werden, greift der Körper auf Fettzellen zurück (siehe oben) und bildet Ketone bzw. Azeton. Ein derart starker Insulinmangel kann zur Ketoazidose und in gravierenden Fällen zum diabetischen Koma führen.


Merke:
Viele dieser Symptome sind unspezifisch und treten auch bei zahlreichen anderen Krankheiten auf, sodass allein aus den Beschwerden keine eindeutigen Rückschlüsse auf Diabetes gezogen werden können. Daher ist es wichtig, die Beschwerden im Gesamtzusammenhang zu betrachten und einen erfahrenen Diabetologen um Rat zu fragen.

Diagnose von Diabetes: Ein Test gibt Gewissheit

Weiter oben haben wir bereits die Grenzwerte genannt, deren Überschreiten den Verdacht auf Diabetes mellitus bestätigt. Mit einem zuverlässigen Test lassen sich die Blutzuckerwerte exakt bestimmen und ablesen, ob ein Patient unter Diabetes leidet oder nicht.

Heutzutage gibt es verschiedene Test-Varianten zur Diagnosestellung und regelmäßigen Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Dabei werden der Nüchternblutzuckerwert sowie der Langzeitblutzucker (HbA1c-Wert) gemessen und in Relation zu den Grenzwerten gestellt.

Nüchternblutzucker: Bluttest vor dem Frühstück

Um den Blutzuckerwert im nüchternen Zustand zu bestimmen, erfolgt vor dem Frühstück eine Blutabnahme. Der Patient sollte vor dem Test mindestens vier Stunden nichts essen, nicht rauchen und nur Wasser trinken, damit das Testergebnis nicht verfälscht wird.

Sofern der Nüchternblutzucker im Grenzbereich zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) liegt, sollte ein oraler Glukosetoleranztest durchgeführt werden, um das Vorliegen von Prädiabetes zu prüfen.

Oraler Glukosetoleranztest: Vorstufe von Diabetes erkennen

Ist der Blutzucker nur vorübergehend (zum Beispiel nach dem Essen) erhöht, handelt es sich häufig um eine Vorstufe von Diabetes. Dies kann mithilfe eines Glukosetoleranztests bestimmt werden, der nach einer Nahrungsrestriktion von ca. 10 Stunden ebenfalls im nüchternen Zustand gemacht wird. Vor dem Test wird der Blutzucker bestimmt, woraufhin eine Lösung mit 75 g Zucker getrunken wird. 120 Minuten nach dem Test wird der Blutzucker erneut gemessen und mit den Grenzwerten verglichen.

Wichtig: Damit der Test aussagekräftig ist, sollte der Patient drei Tage vor dem Test genügend Kohlenhydrate essen und nicht rauchen.

Ein oraler Test mit einer Glukoselösung wird auch bei Schwangeren zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt, um Schwangerschaftsdiabetes festzustellen. Seit 2012 tragen Krankenkassen in Deutschland die Kosten für ein generelles Screening-Verfahren bei schwangeren Frauen.

HbA1c-Wert: Duo aus Hämoglobin und Zucker

Neben den oben genannten Verfahren kann zur Diagnose von Diabetes auch der HbA1c-Wert im Blut bestimmt werden. Bei HbA1C handelt es sich um Glykohämoglobin, den Farbstoff der roten Blutkörperchen, der sich mit Zucker im Blut verbindet. HbA1C-Laborwerte geben die Blutzuckerkonzentration innerhalb der letzten zwei Monate in Prozent an und lassen so Rückschlüsse auf einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel zu.

Gut zu wissen: Der am häufigsten angewandte Test ist neben der gewöhnlichen Blutentnahme im nüchternen Zustand der orale Glukosetoleranztest. Ein großer Vorteil dieses Tests besteht darin, dass damit auch schon eine Vorstufe von Diabetes mellitus (sogenannte "Prädiabetes") diagnostiziert werden kann. Der HbA1c-Wert zeigt hingegen nur sehr hohe Blutzuckerwerte an, sodass Vorstadien von Diabetes nicht abzuleiten sind.

Gleiches gilt für viele frei verkäufliche Urin-Teststäbchen – diese geben zwar Hinweise auf das Vorliegen einer akuten Diabetes Erkrankung, lassen jedoch keine Früherkennung zu, da Zucker im Harn erst ab einem Wert von 160-180 mg/dl nachweisbar ist. Lesen Sie daher immer genau die Informationen zum Produkt, wenn Sie einen gesicherten Test machen möchten, und fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Arzt.

Kontrolle der Therapie: Fortschritte prüfen

Nicht nur die Diagnose wird mit einem solchen Testverfahren gestellt, sondern auch der Verlauf der Therapie wird mit einem derartigen Test protokolliert. Bewegt sich der Blutzuckerwert im Normalbereich, ist keine Therapieanpassung nötig. Schwanken die Blutzuckerwerte zu stark, muss möglicherweise die Gabe von Insulin bzw. anderer Medikamente erhöht oder reduziert werden. Auch kann es notwendig sein, ergänzende Maßnahmen zu ergreifen, um den Therapieerfolg langfristig sicherzustellen.

Können Diabetiker ihren Blutzucker auch zu Hause testen?

Um Ihren Blutzuckerwert zu bestimmen, müssen Sie nicht erst zum Arzt gehen. Auch zu Hause können Sie Ihre Werte dank moderner Teststreifen und Blutzuckermessgeräte zuverlässig bestimmen und protokollieren. Dies ist besonders für Menschen praktisch, die schon wissen, dass sie unter der Blutzuckerkrankheit leiden, und regelmäßig ihre Werte messen müssen.

Blutzuckermessgeräte mit Teststreifen

Zur Bestimmung des Blutzuckers wird eine minimale Blutmenge (meist aus der Fingerkuppe) entnommen, auf einen Teststreifen aufgebracht und mit einem Messgerät ausgelesen. Die Werte sollten in einem Tagebuch oder einem individuellen Protokoll festgehalten werden, um Schwankungen sichtbar zu machen und frühzeitig darauf reagieren zu können.

Schnelltests im Urin

Mittels spezieller Urin-Teststreifen kann der Harn auf eine erhöhte Blutzuckerkonzentration untersucht werden. Bei einer Verfärbung des Testfelds ist der Wert erhöht und weist auf Diabetes mellitus hin. Ein positives Testergebnis kann allerdings auch bei anderen Erkrankungen oder nach dem Genuss zu vieler Süßigkeiten angezeigt werden und sollte in jedem Fall von einem Mediziner bestätigt werden.

Tipp: In unserer Online-Apotheke finden Sie zahlreiche freiverkäufliche Teststreifen, Blutzuckermessgeräte und praktische Schnelltests, die Sie zu Hause ganz einfach anwenden können. Sie möchten nicht erst mühsam einzelne Produkte zusammensuchen? Auch dann haben wir das Richtige für Sie: Bestellen Sie ein praktisches Set aus Messgerät und Teststreifen (teils sogar inklusive Tagebuch) mit wenigen Klicks bequem zu sich nach Hause – einfacher geht's nicht!

Wichtig: Ein Schnelltest zu Hause ersetzt keinesfalls einen Arztbesuch. Haben Sie den Verdacht, dass Sie an Diabetes mellitus leiden, können Sie selbstverständlich einen Selbsttest durchführen, um einen ersten Verdacht zu untermauern. Anschließend sollten Sie jedoch unbedingt einen Termin bei einem Experten vereinbaren. Dank seiner Erfahrung kann er Sie eingehend beraten und eine gesicherte Diagnose stellen.

Therapie und Behandlung von Diabetes

Abhängig vom Diabetes Typ und von den jeweiligen Ursachen ist eine andere Therapie erfolgversprechend. Grundsätzlich gilt jedoch: Je früher die Behandlung beginnt, desto besser – nur so können langfristige Schäden verhindert oder abgeschwächt werden.

Während bei Typ 1 Diabetes meist ein Leben lang Insulin gespritzt oder Tabletten eingenommen werden müssen, kann es bei Typ 2 Diabetikern genügen, die Lebensweise zu verändern. Eine gesunde Ernährung mit wenigen raffinierten Kohlenhydraten (vor allem Zucker), mit viel frischem Gemüse, zuckerarmem Obst, hochwertigem Protein und gesunden Fetten hat sich im Kampf gegen Diabetes bereits vielfach bewährt. Zudem sollten Patienten ein gesundes Maß an Sport und Bewegung in ihren Alltag integrieren, um den Zellstoffwechsel zu aktivieren und etwaiges Übergewicht abzubauen. Dies wirkt sich nicht nur förderlich auf eine Diabetes Erkrankung aus, sondern steigert auch allgemein das Wohlbefinden und hebt die Lebensfreude insgesamt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

 


Bildquelle: ©6okean - stock.adobe.com

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