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Sonnencreme bei Neurodermitis: Wichtige Tipps und Informationen

Der richtige Sonnenschutz bei Neurodermitis ist unverzichtbar

Viele Menschen mit Neurodermitis stellen sich die Frage nach dem optimalen Sonnenschutz und einem richtigen Umgang mit der Sonne. Denn: Einerseits kann jedes ungewohnte Pflegeprodukt Stress für die ohnehin schon belastete und empfindliche Haut bedeuten, da sie bei Neurodermitis auf viele Inhaltsstoffe der im Handel erhältlichen Sonnenschutzmittel besonders sensibel reagiert. Andererseits ist ein Sonnenbrand vor allem für Neurodermitis Patienten unbedingt zu vermeiden. Gerade kleine Kinder sind hier stark gefährdet. Gibt es einen verträglichen und verlässlichen Schutz vor der Sonne bei Neurodermitis? In diesem Ratgeber unserer Online-Apotheke geben wir Ihnen Antworten auf diese Frage sowie praktische Tipps zur Auswahl geeigneter Sonnencreme bei Neurodermitis.

 

Neurodermitis und Sonnenstrahlen – ein ambivalentes Thema

Neurodermitis Patienten sind im Alltag meist an Einschränkungen gewöhnt. Sie lernen oft schon als Kinder, dass sie auf Vieles verzichten müssen, was für andere Menschen als selbstverständlich gilt. Die Sonne selbst ist aus Sicht eines Neurodermitis Patienten nicht in jedem Fall negativ zu bewerten und als Gefahr zu verstehen.

Im Gegenteil: Eine maßvolle Sonnenstrahlung kann sogar einen therapeutischen Effekt erzielen – auf dieser Erkenntnis basiert die sogenannte Photoherapie (Lichttherapie), die sich gerade bei der Behandlung akuter Krankheitsschübe bewährt hat. Allerdings ist es nicht notwendig, sich für eine Lichttherapie unkontrolliert der Sonnenstrahlung auszusetzen. Stattdessen wird ambulant in der Praxis des Hautarztes oder in einer dafür eingerichteten Klinik eine gezielte Bestrahlung mit UV-Licht vorgenommen. Die ärztliche Überwachung sorgt dafür, dass die Dosierung der Strahlung immer gut verträglich bleibt und das kritische Maß nicht überschreitet.

In der freien Natur gestaltet sich diese Kontrolle hingegen schwierig. Deshalb ist für Neurodermitis Patienten beim Sonnenbaden auch grundsätzlich große Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Im Zweifel ist der Verzicht allemal besser als die Inkaufnahme eines unwägbaren Risikos. Außerdem sollte der positive Einfluss der Sonne in der freien Natur auf die Neurodermitis Haut nicht überschätzt werden: Die Sonnenstrahlen wirken sich wohltuend auf die Psyche des Neurodermitis Patienten aus, sorgen aber in der Regel nicht für eine messbare Besserung des Hautzustands. Das liegt auch daran, dass im Freien, zum Beispiel am Strand, Sand, Luft und Wasser die Haut zusätzlich reizen. Eine hohe UV-Dosis kann im ungünstigsten Fall bei Neurodermitis Patienten zusätzliche Schübe auslösen!

Deshalb ist im Umgang mit der Sonnenkraft bei akuter Neurodermitis immer eine gewisse Zurückhaltung an den Tag zu legen.

Wichtig: Unbedingt vermeiden sollten Neurodermitis Patienten einen Sonnenbrand! Selbst ein vermeintlich harmloser Sonnenbrand kann bei einer durch Neurodermitis strapazierten Haut das Hautkrebs-Risiko deutlich erhöhen. Der richtige Sonnenschutz kann und sollte deshalb gerade bei Neurodermitis Patienten eine ernstzunehmende Maßnahme sein.

Welcher Sonnenschutz ist bei Neurodermitis geeignet?

Sonnenschutzmittel sind heute im Handel in großer Auswahl erhältlich. Die meisten Menschen kaufen ihre Sonnencremes nicht in der Apotheke, sondern einfach in der Drogerie oder gleich im Supermarkt, wo Sonnencreme und Co. gewissermaßen zum Standardsortiment gehört – was aber keinesfalls bedeutet, dass jede Sonnencreme, Sonnenmilch und Hautpflege mit Sonnenschutz gleich gut ist.

Für Neurodermitis Patienten ist dabei besonders interessant, wie sich die verschiedenen Arten auf das eigene Krankheitsbild auswirken. Sie stehen bei der Auswahl der passenden Sonnencreme gleich vor einem doppelten Problem: Zum einen ist ihre Haut gegenüber der Sonnenstrahlung besonders empfindlich, zum anderen können sie aber den dringend benötigten Sonnenschutz nicht uneingeschränkt nutzen, weil viele Inhaltsstoffe die Haut zusätzlich reizen können. Ohne sich mit einem geeigneten Mittel zu schützen, sollten Neurodermitis Patienten ihre empfindliche Haut aber auf keinen Fall der Sonnenbestrahlung aussetzen. Im Folgenden nennen wir Ihnen einige wichtige Kriterien, anhand derer Sie die geeignete Sonnencreme und andere Produkte auswählen können.

Entscheidende Kriterien: Lichtschutzfaktor und UVA-Siegel

Für die Bewertung einer Sonnencreme spielt der verwendete UV-Filter die entscheidende Rolle. UV-Filter sind wichtig für den Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Erstere fördern die Hautalterung, während Letztere den gefürchteten Sonnenbrand auslösen und auch für die Entstehung von Hautkrebs verantwortlich sind. Bei den meisten Menschen sind die Stichwörter Sonnenbrand und Hautkrebs entscheidend, wenn es um das Thema Sonnenschutz geht. Die Abwehr von UVB-Strahlen hat deshalb meist Priorität. Auch der sogenannte Lichtschutzfaktor (LSF), der als wichtige Angabe auf keinem Sonnenschutzmittel fehlen darf, bezieht sich ausschließlich auf die UVB-Strahlung.

Dabei sind die tief in die unteren Hautschichten eindringenden UVA-Strahlen auf keinen Fall zu unterschätzen! Dermatologen weisen ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines möglichst hohen UVA-Schutzes hin, über den ein entsprechendes Siegel Aufschluss gibt. Ein Sonnenschutz ohne ein solches Siegel erfüllt seinen Zweck in der Regel nur ungenügend. Das Siegel wird erteilt, wenn der UVA-Faktor mindestens 1/3 des UVB-Schutzes beträgt. Hat der Lichtschutzfaktor den Wert 30, muss der UVA-Faktor den Wert 10 besitzen1. Grundsätzlich gilt, dass der UVA-Faktor gar nicht hoch genug sein kann, um einer Zerstörung der Zellen tief in der Haut und der damit einhergehenden Hautalterung vorzubeugen.

Wichtige Unterschiede: chemische und mineralische Sonnenschutzfilter

Grob lassen sich Sonnenschutzprodukte in zwei Klassen einteilen: So gibt es mineralische (anorganische bzw. physikalische) und chemische (organische) Sonnenschutzfilter, denen sich auch alle auf dem Markt befindlichen Sonnenschutzmittel zuordnen lassen. Es gilt als gesicherte Tatsache, dass mineralische Filter im Allgemeinen verträglicher und sicher in der Anwendung sind. Sie kennen keine Auflösungserscheinungen und lösen vor allem keine Allergien aus. Für Neurodermitis Patienten sind deshalb mineralische Sonnenschutzfilter die erste Wahl. Bewährte Inhaltsstoffe für mineralische Sonnenschutzmittel sind zum Beispiel Titanoxid oder Zinkoxid.

Skepsis gegenüber Sonnencremes mit Nanopartikeln

Allerdings besitzen mineralische Sonnenschutzfilter im Vergleich zu chemischen Sonnenschutzfiltern auch einen gravierenden Nachteil: Sie sind beim Eincremen weniger komfortabel und ziehen nicht vollständig in die Haut ein, sondern bilden in vielen Fällen einen sichtbaren weißen Schleier, was auch als Weißel-Effekt bezeichnet wird. Außerdem lassen sie sich nur schwer wieder entfernen.

Eine Lösung für dieses Problem versprechen mineralische Sonnenschutzfilter mit Nanopartikeln. Diese winzig kleinen Partikel hinterlassen zwar kaum Rückstände, allerdings wird befürchtet, dass sie aufgrund ihrer geringen Größe in den Körper eindringen und dort den Organismus schädigen könnten. Diese Frage ist von der Forschung noch nicht abschließend geklärt, allerdings ist vor diesem Hintergrund ein eher zurückhaltender Umgang mit Sonnencremes geboten, die Nanopartikel enthalten. Das gilt insbesondere für Kinder- und Baby-Sonnencreme, die häufig durch den Zusatz Kids als für Kinder geeignet beworben wird. Gerade die zarte Haut eines Babys oder Kleinkindes sollte keiner unnötigen Belastung ausgesetzt werden.

Hinweis: Sonnenschutzmittel mit Nanopartikeln müssen besonders gekennzeichnet werden. Wenn Sie Sonnencreme für sich, Ihr Kind oder Baby kaufen möchten, vermeiden Sie einfach Produkte mit dem Wort Nano, das in Klammern hinter der Angabe des jeweiligen Filters steht.

Chemische Sonnenschutzfilter sind bei Neurodermitis weniger geeignet

Grundsätzlich meiden sollten Neurodermitis Patienten hingegen chemische Sonnenschutzfilter. Chemische Filter bleiben anders als anorganische Filter nicht an der Oberfläche, sondern dringen tief in die Haut ein, wo sie die Sonnenstrahlen in Wärmeenergie umwandeln. Gerade dieser Vorgang aber kann sich fördernd auf Allergien auswirken und trockene Haut zusätzlich reizen. Die mineralischen Filter bleiben hingegen als Film auf der Haut und bilden eine Art Schutzschild, das die UV-Strahlung wie ein reflektierender Spiegel zurückwirft. Sollten Sie doch einen Schutzfilter auf chemischer Basis verwenden wollen oder müssen, sollten Sie in jedem Fall darauf achten, dass Sie ihn zumindest 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen.

Pflanzliche Wirkstoffe und Fette anstelle von Duft- und Konservierungsstoffen

Viele der gängigen Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln, die für Menschen mit normaler Haut völlig unbedenklich sind, können Neurodermitis Patienten vor ernsthafte Probleme stellen. Dazu zählen vor allem Duft- und Konservierungsstoffe. Alle reizenden und allergieverursachenden Stoffe sollten Neurodermitis Patienten meiden. Stattdessen sollte das Augenmerk auf hautberuhigenden, pflanzlichen Inhaltsstoffen liegen. In Studien positiv hervorgetreten ist zum Beispiel der Arzneihafer, der die Bildung von polaren Lipiden und wichtigen Fettsäuren in der Hautbarriere unterstützt 2. Arzneihafer gilt als äußerst verträglich, weshalb er auch für Allergiker empfohlen wird. Darüber hinaus stärkt er die Zellabwehr gegen UVA-Strahlung und pflegt die Haut auf sanfte Weise.

Tipp: Gerade bei Neurodermitis Patienten genügt es nicht, nur auf einen möglichst hohen Sonnenschutz-Faktor zu achten. Die empfindliche Haut braucht immer auch gleichzeitige Pflege und Beruhigung. Deshalb empfiehlt es sich, ein bei Allergie geeignetes Hautpflege-Gel zu benutzen, wie Sie es in unserer unserer Online-Apotheke bestellen können.

und wie oft die Sonnencreme aufzutragen ist

Auch bei einem Sonnenschutz sollten Sie immer die Angaben des Herstellers für die Dauer der Anwendung beachten. Wichtig ist vor allem das rechtzeitige Auftragen der Sonnencreme: Gerade chemische Produkte müssen erst 20 bis 30 Minuten lang einwirken, ehe sie ihre volle Wirkung entfalten können. Mineralische Filter wirken hingegen sofort nach dem Auftragen. Die Wirkdauer eines Sonnenschutzmittels lässt sich zwar nicht beliebig erhöhen oder verlängern, wenn Sie die betreffende Creme mehrmals auftragen, in der Regel sollten Sie den Sonnenschutz aber zumindest nach dem Schwimmen erneuern. Bei Neurodermitis gilt zudem, das Eincremen mit Sonnenschutz in einem Intervall von etwa zwei Stunden zu wiederholen.

Der optimale Sonnenschutz bei Neurodermitis sollte zusammengefasst unbedingt die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • keine chemischen Filter
  • frei von Duft- und Konservierungsstoffen
  • hautberuhigende und pflegende Inhaltsstoffe

 

Sonnenschutz bei Babys und Kindern mit Neurodermitis

Sonnenschutz ist gerade für Eltern, deren Kinder an Neurodermitis leiden, ein sensibles Thema. Es ist kein Geheimnis, dass die zarte Kinderhaut von Babys und Kindern besonders dünn und empfindlich ist. Kinder wollen aber trotzdem im Freien spielen, auf dem Spielplatz toben und im Schwimmbad plantschen. Das ist ganz normal und soll auch sein – selbst für Kinder mit Neurodermitis, die ohnehin schon viel zu oft Abstriche machen müssen im Vergleich mit ihren gesunden Spielkameraden.

Da die Eltern älterer Kinder gerade im Sommer nicht rund um die Uhr kontrollieren können, was diese gerade tun, ist es wichtig, dass die Kinder so früh wie möglich selbst einen vernünftigen Umgang mit der Sonne erlernen. Dabei spielt das Vorbild der Eltern eine bedeutende Rolle: Eltern, die es selbst nicht so genau nehmen mit dem Sonnenschutz, können ihren Kindern die notwendigen Schutzmaßnahmen und Verhaltensweisen nur schwer plausibel machen. Denken Sie deshalb daran, dass Sie selbst auch immer rechtzeitig und ausreichend – das heißt großzügig! – Sonnenschutzmittel auftragen.

Leidet Ihr Kind unter Neurodermitis, benötigen Sie übrigens normalerweise nicht einmal eine spezielle Sonnencreme für Kinder und Babys. Bei Neurodermitis geeignete Pflegeprodukte aus unserer Online-Apotheke lassen sich in der Regel für die gesamte Familie anwenden.

Wichtig: Kinder unter 2 Jahren sollten niemals einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, unabhängig davon, ob sie an Neurodermitis leiden oder nicht.

Insbesondere bei Kindern ist es außerdem wichtig, dass sie genug trinken – gerade an heißen Tagen und gerade beim Aufenthalt in der Sonne. Da Kinder während des Spielens und Tobens im Freien das Trinken häufig vergessen, sind Eltern auch hier gefordert, darauf zu achten, das ihr Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Dabei ist natürlich vor allem an Wasser und ungesüßten Tee gedacht, nicht an zuckerhaltige Limonaden oder Fruchtsäfte.

Weitere Tipps zum Sonnenschutz mit und ohne Neurodermitis

Keine noch so hochwertige Sonnencreme, kein UV-Filter bietet einen hundertprozentigen Schutz vor Sonnenstrahlung. Am wirksamsten schützt immer noch eine passende Kleidung, die kein UV-Licht durchlässt. Gerade kleine Kinder profitieren enorm von einer solchen UV-abwehrenden Kleidung, weil sie durch die Sonnenstrahlung am meisten gefährdet sind. Die richtige Kleidung ist im Idealfall lang und locker – nicht kurz und knapp, wie es im Sommer oft Mode ist. Auch für das Schwimmen gibt es inzwischen leichte UV-Schutzshirts. In Ergänzung zum Schutz des UV-abweisenden Stoffes können die frei gebliebenen Hautpartien mit einem verträglichen und wirksamen Sonnenschutzmittel aus unserer Online-Apotheke eingerieben werden.

Ein Platz im Schatten ist kein wirksamer Sonnenschutz

Wenn es richtig heiß wird, sucht sich so mancher ein schattiges Plätzchen. Allerdings ist die schützende Wirkung des Schattens ein Trugschluss: Die Streuung des Sonnenlichts ist so groß, dass die Haut auch ohne direkten Kontakt mit der Sonnenstrahlung einen schmerzhaften Sonnenbrand davontragen kann. Es ist also keinesfalls so, dass Neurodermitis Patienten nur einen Sonnenschirm benötigen, um sich nach Belieben im Freien aufhalten zu können. Es gilt hier die Faustregel: Ist der Schatten kürzer als die eigene Körperlänge, dann droht der Haut Gefahr von den Sonnenstrahlen3. Vorsicht ist auch bei bewölktem, aber warmem bzw. heißem Wetter geboten: Auch wenn die Sonne nicht direkt zu sehen ist, entfalten ihre Strahlen durch die Wolkendecke hindurch eine große Intensität. Sorgen Sie deshalb auch an wolkenreichen Sonnentagen für ausreichend Sonnenschutz!

Auch Wasser ist kein Wall gegen die Sonne

Ob Meer oder Pool: Im und unter Wasser ist es angenehm kühl und viele Menschen glauben deshalb, die Kraft der Sonne verliere in diesem Fall an Intensität. Aber das stimmt nur zur Hälfte: Auch unter der Wasseroberfläche können Sie sich einen Sonnenbrand einfangen. Die UV-Strahlung verliert zwar tatsächlich an Intensität, aber bis rund 1 Meter Tiefe behält sie immerhin noch 50 Prozent ihrer Kraft. Weil das kühlende Nass den alarmierenden Schmerz unterdrückt, wird die Belastung außerdem oft gar nicht wahrgenommen. Deshalb ist auch beim Schwimmen und Plantschen immer ein wasserfester Sonnenschutz gefordert.

Sonnenschutz und Schweiß von der Haut entfernen

Nach einem schönen Tag in der Sonne ist die Haut von einem Gemisch aus Sonnenschutzmittel und Schweiß bedeckt, den Sie Ihrer Haut zuliebe spätestens am Abend entfernen sollten. Bei Neurodermitis Patienten ist es wichtig, dass auch diese Reinigung möglichst hautschonend geschieht. Wählen Sie dazu zum Beispiel ein beruhigendes Pflegeöl aus unserer Online-Apotheke, das den Juckreiz lindert, trockene Hautstellen beruhigt und die Hautspannung vermindert.

Fazit

Fast jeder Mensch liebt es, sich in der Sonne aufzuhalten und die sanft wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Neurodermitis Patienten sind hierbei keine Ausnahme. Doch Sonne kann auch gefährlich sein: Ein Sonnenbrand kann gerade bei Neurodermitis das Krebs-Risiko deutlich erhöhen. Der beste Sonnenschutz ist generell eine UV-undurchlässige Kleidung, ergänzt durch eine verträgliche Sonnencreme an den freien Hautpartien. Neurodermitis Patienten sollten dabei unbedingt auf geeignete Sonnenschutzmittel setzen: Um allergische Reaktionen zu vermeiden, sind mineralische Sonnencremes die beste Wahl, die für besonders empfindliche und zu Allergien neigende Haut geeignet sind. Dabei sollten Sie neben dem wichtigen Lichtschutzfaktor auch immer auf das UVA-Siegel achten. Und selbst wenn die Versuchung beispielsweise bei aktuellen Krankheitsschüben und Entzündungen groß ist, auf das Eincremen mit Sonnencreme zu verzichten, sollten Sie sich immer mit entsprechenden Mitteln schützen – verzichten Sie im Zweifelsfall lieber auf den Aufenthalt in der Sonne, bis der Krankheitsschub abgeklungen ist.

 


Quellen:
1 https://www.beyer-soehne.de/uv-filter-in-sonnencremes-welche-sind-wirklich-gut/
2 https://www.dha-neurodermitis.de/presse/152-bei-neurodermitis-nicht-auf-sonnenschutz-verzichten.html
3 https://www.neurodermitis-hautwissen.de/sonnenschutz.html
Bildquelle: ©jivimages - stock.adobe.com

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