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Kommt Ihr Kind ständig krank aus dem Kindergarten? Das können Sie tun!

Wertvolles Gesundheitswissen für Eltern von dauerkranken Kindergartenkindern

Wer ein oder sogar mehrere Kindergartenkinder hat, hat zusätzlich zum Eltern-Sein gefühlt noch eine weitere gewichtige Aufgabe: Die des Krankenpflegers bzw. der Krankenpflegerin. Denn eines der Kinder in der Gruppe ist eigentlich immer krank, steckt den eigenen Nachwuchs an, der die Krankheit dann unweigerlich mit nach Hause bringt. Die Folge: Auch die anderen Familienmitglieder können sich anstecken. Die Skala der Infekte, die dabei aus Kita oder Kindergarten mit nach Hause gebracht werden, reicht dabei vom einfachen Schnupfen oder Husten über die Magen-Darm-Grippe bis hin zu einer Mittelohrentzündung, Läusen oder gar Krätze. Der Grund für diese ständigen Erkrankungen: Der Kindergarten ist ein wahrer Brutkasten für Infekte aller Art und vor allem Kleinkinder sind häufig betroffen. Es gibt so gut wie keine typische Kinderkrankheit, die vom Kindergarten nicht nach Hause mitgebracht wird und manchmal die ganze Familie lahmlegt.

Die Hauptursachen dafür, dass Ihr Kind im Kindergarten oder der Kita ständig krank wird, sind zum einen die direkte Nähe zu erkrankten Kindern und die Tatsache, dass Kinder in den ersten Kindergartenjahren noch immer vieles in den Mund stecken. Da das Immunsystem der Kinder, gerade bei Babys und Kleinkindern, kaum gegen Ansteckungen trainiert ist, ist es schnell passiert und Krankheitserreger haben sich eingeschlichen. Noch einen sehr wichtigen Grund nennt Dr. Reinhard Berner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Technischen Universität Dresden, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ). Am Beispiel von Erkrankungen der oberen Atemwege erklärt er: „Es gibt hunderte Viren, die eine solche Infektion hervorrufen können. Erwachsene haben schon 30 oder 40 solcher Infektionen hinter sich und sind deshalb gegen viele Erreger immun. Bei Kindern, vor allem, wenn sie klein sind, ist das noch nicht der Fall.“ Deshalb sind viele ständig krank.

 

Schon wieder krank: Die häufigsten Erkrankungen bei Kita-Kindern

In den ersten Monaten ist Ihr Baby in der Regel relativ gut geschützt. Doch spätestens ab dem Kleinkindalter und dem Übergang in die Kita, wenn der „Nestschutz“ nicht mehr gegeben ist, werden viele Kinder ständig krank. Husten, Schnupfen, aber auch andere Krankheiten, treten dann vermehrt auf.

Zu den Erkrankungen, die Kindergartenkinder am häufigsten mit nach Hause bringen gehören:

  • Erkrankungen der Atemwege: Schnupfen, Halsschmerzen, Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündung sind keine Seltenheit. Und nicht nur in den Wintermonaten, auch im Sommer ist eine Erkältung nichts Ungewöhnliches bei kleinen Kindern. Die Ursachen sind Keime und Viren, die sich in der meist zu warmen und zu trockenen Luft in den Kindergärten explosionsartig vermehren können. Dazu kommen meist Fieber, Schwäche, Glieder- und Kopfschmerzen. Medikamente, die Linderung verschaffen, gibt es auch schon für Kleinkinder. Ob Mittel gegen Husten, Schnupfen und Erkältung oder Fieber und Schmerzen: Schon für die Kleinsten finden Sie entsprechende Produkte in unserem Online-Shop. Aber auch Inhalationsgeräte speziell für Babys, Kleinkinder und Kinder, sowie Erkältungsbäder finden Sie in unserem Sortiment. Achten Sie auf den Zusatz „Junior“ oder lesen Sie die Produktbeschreibung bzw. den Beipackzettel aufmerksam durch, da hier angegeben ist, ab welchem Alter das jeweilige Medikament angewendet werden darf. Kontaktieren Sie bei Unsicherheiten gern unser pharmazeutisches Beratungsteam oder fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Beachten Sie bitte zudem, dass Kinder, die unter Fieber leiden, nicht gebadet werden dürfen, da sich die Symptome dann eher verschlimmern und der Kreislauf schnell ins Wanken kommen kann.
  • Magen-Darm-Grippe: Eine Gastroenteritis, auch Brechdurchfall oder umgangssprachlich Magen-Darm-Grippe genannt, ist keine Seltenheit bei Babys und Kleinkindern. Ihr Immunsystem ist noch nicht sehr oft in Kontakt mit Krankheitserregern gekommen und schnell ist es passiert, das kontaminiertes Spielzeug oder Gegenstände im Mund des Kindes landen und sich dieses darüber mit dem Erreger infiziert. Typische Symptome für eine Magen-Darm-Grippe sind Übelkeit, Erbrechen sowie Durchfall. Oft kommen krampfartige Bauchschmerzen hinzu. Auslöser können Viren und Bakterien verschiedenster Art sein, so z.B. E. coli, Salmonellen, aber auch Rota- oder Noroviren. Rota- als auch Noroviren sind hochansteckend und eine Erkrankung ist oft von Fieber begleitet. Treten diese Krankheiten auf, muss wegen der Gefahr für die allgemeine Gesundheit die Kita oft geschlossen werden. Zudem muss eine Meldung an das Gesundheitsamt erfolgen.
    Da bei einer Magen-Darm-Grippe sehr viel Flüssigkeit verloren geht, sollte vor allem auf viel Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Auch Elektrolytlösungen sind sinnvoll, gerade bei Babys und Kindern kann ein Mangel lebensgefährlich werden. Auch kann es helfen, Mittel gegen Durchfall anzuwenden. Allerdings sollte hier zuvor Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden, da viele Mittel für Kinder unter 2 Jahren nicht geeignet sind.
    Eltern sollten bei einer Gastroenteritis zudem größte Sauberkeit herrschen lassen, da sich die verantwortlichen Viren über eine Schmierinfektion verbreiten. Kontaminierte Oberflächen, aber auch die Hände sollten großzügig desinfiziert werden. Dies sollte auch nach dem Wechsel der Windel bzw. dem Toilettengang geschehen. Weitere Tipps zum Thema Magen-Darm-Grippe bei Kindern finden Sie in unserem Ratgeberbereich.
  • Kopfläuse: Meist merken es die Eltern erst, wenn es zu spät ist: Die Kinder fühlen sich nicht unbedingt krank, kratzen sich aber andauernd und beim Kämmen fallen Läuse und Nissen aus der Bürste oder dem Kamm. Viele Jahre lang waren Läuse kein Problem mehr, jetzt aber treten sie wieder verstärkt in Schulen und Kindergärten auf. Glücklicherweise lässt sich der Befall mit Läusemitteln aus Ihrer Online-Apotheke ganz einfach daheim in den Griff bekommen. Ganz wichtig: Neben einer schnellen und andauernden Behandlung ist es wichtig, dem Kind zu erklären, dass es jetzt eine Weile mit anderen Kindern nicht zu eng in Kontakt treten darf. Denn solange die Kinder weiterhin ihre Köpfe zusammenstecken, ist die Gefahr der Übertragung nicht gebannt und die Verbreitung der Läuse geht weiter.
  • Krätze: Lange Zeit schon fast verschwunden, breitet sie sich jetzt verstärkt wieder aus. Sie ist extrem lästig und sehr unangenehm, aber keine wirkliche Gefahr für die Gesundheit. Verursacht wird die Krankheit durch so genannte Krätzmilben. Diese fast unsichtbaren Spinnentiere graben Gänge in die obere Hautschicht, wo sie Eier und Kot ablegen. Das wiederum führt zu juckenden Entzündungen. Krätze ist sehr ansteckend und die Ansteckung kann über den direkten Hautkontakt als auch infizierte Kleidung und Bettwäsche geschehen. Da es mehrere Wochen dauert, bevor die Ansteckung sichtbar wird, kann die infizierte Person in dieser Zeit die Krankheit schon unbemerkt weitergeben. Eine Vorbeugung ist so gut wie unmöglich. Es sei denn, Sie tragen immer Einweghandschuhe, die Sie ständig wechseln. Die Krätze tritt jetzt Jahr für Jahr in immer größerem Ausmaß auf, auch sie ist meldepflichtig.
    Sollten Sie betroffen sein, ist es möglich eine Behandlung mit rezeptfreien Mitteln aus unserer Online-Apotheke durchzuführen. Wenn Sie unsicher sind, welches Mittel geeignet ist oder Sie Fragen zur Anwendung haben, wenden Sieb sich gern an unser pharmazeutisches Beratungsteam.
  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Hier handelt es sich um eine durch Viren übertragene Krankheit. Die Übertragung erfolgt hier vor allem durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch, aber auch durch mit Speichel oder Kot kontaminierte Gegenstände. Die meist mit Fieber und Halsschmerzen einhergehende Krankheit zeigt nach wenigen Tagen weitere Symptome in Form kleiner Bläschen und Geschwüre im Mund sowie an Händen und Füßen. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist hochansteckend und auch noch einige Wochen nach Abklingen der Symptome, können andere Menschen durch Übertragung der Viren erkranken. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, ist regelmäßiges Händewaschen sowie ausreichende Desinfektion kontaminierter Oberflächen angeraten. Auch sollte zu enger Körperkontakt, sowie das Teilen von Besteck, Spielzeug etc. vermieden werden.

 

Krankheiten vorbeugen durch die Stärkung des kindlichen Immunsystems

Während Erwachsene im Schnitt 3 bis 4 Infekte pro Jahr erleben, sind es bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu zwölf. Dies liegt vor allem daran, dass Kinder mit einem noch unreifen Immunsystem geboren werden. Es muss sich also noch entwickeln. Mit jedem neuen Infekt lernt das Immunsystem des Kindes dazu, die eigene Abwehr wird so schrittweise trainiert. Dieser Lernprozess lässt sich gezielt unterstützen. Im Folgenden ein paar Tipps, für Sie zusammengestellt.

Immunstärkung vor der Geburt

Schon durch eine gesunde Lebensweise während der Schwangerschaft können Sie das Immunsystem des noch ungeborenen Kindes stärken. Versuchen Sie möglichst Stress zu vermeiden, ernähren Sie sich gesund und verzichten Sie auf Alkohol und Nikotingenuss. Leichter Sport während der Schwangerschaft und viel Bewegung an der frischen Luft fördern zudem das eigene Wohlbefinden und somit auch die des Fötus. Eine ungesunde Lebensweise, nicht nur während der Schwangerschaft, schädigt das Immunsystem des Kindes langfristig und kann chronischen Autoimmunerkrankungen, wie etwa Asthma, Allergien, Fettleibigkeit und Diabetes Vorschub leisten.

Stärkung des kindlichen Immunsystems nach der Geburt und im Kleinkindalter

Auch direkt nach der Geburt, sowie im Kleinkindalter, können Sie aktiv zum Aufbau der Immunabwehr Ihres Kindes beitragen. So nimmt der so genannte Nestschutz etwa ab dem 3. Lebensmonat ab und ist mit dem 9. Lebensmonat nahezu verschwunden. Spätestens jetzt gehören vor allem Erkältungskrankheiten, aber auch Magen-Darm-Infekte und andere Erkrankungen fast zum Alltag. Das Immunsystem des Kindes zu stärken ist daher eine wichtige Aufgabe.

Stillen für ein gesundes Immunsystem

Ist das Kind auf der Welt, ist der erste und am leichtesten zu befolgende Rat: Stillen Sie das Baby, so lange Sie können. In Deutschland dauert die Stillzeit im Durchschnitt bis zu acht Monate1 nach der Geburt. 21 Prozent der Mütter stillen ihr Baby noch bis zu neun Monate, Kinder über einem Jahr werden nur noch zu neun Prozent mit Muttermilch ernährt. Durch das Stillen wird der Aufbau einer gesunden Darmflora und damit eines intakten Immunsystems gefördert. Verantwortlich hierfür sind die in der Muttermilch enthaltenen Humanen Milch-Oligosaccharide (HMO), welche das Wachstum nützlicher Bifidobakterien fördern und die Darmschleimhaut des Kindes stärken. Auch sind in der Muttermilch alle wichtigen Nährstoffe, Spurenelemente und Vitamine, sowie bioaktive Komponenten enthalten, die das Kind für ein gesundes Wachstum benötigt. Schon direkt mit der Vormilch, dem so genannten Kolostrum, erhält das Neugeborene wichtige Abwehrstoffe. So sind hierin neben präbiotischen Bestandteilen auch Antikörper enthalten, welche das Baby vor Infektionserregern schützt. Aber nicht nur frühzeitiges, sondern auch langes Stillen fördert die Immunabwehr des Kindes.

Sollten Sie nicht stillen können, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Hebamme. Diese kann Ihnen gute Alternativen für eine gesunde Ernährung im Säuglingsalter nennen und steht Ihnen bei weiteren Fragen rund um die Stärkung des Immunsystems Ihres Kindes gern beratend zur Seite.

Hinweis:Vom Stillen haben sowohl die Mutter als auch das Baby Vorteile für ihre Gesundheit. Bei der Ernährung des Babys durch Muttermilch sinkt das Risiko der Frauen, an Brustkrebs, Eierstockkrebs, Herzkrankheiten oder Diabetes Typ 2 zu erkranken. Kinder, die gestillt werden, neigen zudem seltener zu Übergewicht – vorausgesetzt natürlich, es wird auch nach dem Abstillen auf eine ausgewogene Ernährung geachtet.

Raus an die frische Luft

Ausreichende Bewegung ist neben einer gesunden Ernährung ein wichtiger Faktor für unser Wohlbefinden und ein gesundes Immunsystem. Verschaffen Sie Ihrem Kind frische Luft. Auch wenn es draußen kalt ist: Das Baby warm einpacken und mehrmals am Tag mindestens eine halbe Stunde spazieren gehen. Der Wechsel von warm und kalt stärkt die Abwehrkräfte, die Immunabwehr wird mobilisiert. Ist Ihr Kind älter als ein Jahr, sollten Sie die Freiluftaktivitäten verstärken: Warm eingepackt draußen Toben und Spielen, das tut ihm gut. Hinzu kommt, dass der regelmäßige Aufenthalt in der Natur dafür sorgt, dass das Kind Stress abbauen kann. Zudem kommt das Kind auch mit immer neuen „Keimwelten“ in Kontakt, was zusätzlich die Immunabwehr stärkt. Achten Sie auf atmungsaktive Kleidung, in welcher das Kind nicht schwitzt, aber auch nicht friert. In der kalten Jahreszeit sollten vor allem Kopf, Hals, Unterleib und Füße gut eingepackt sein, um Erkältungen vorzubeugen. Im Sommer ist zudem auf ausreichenden Sonnenschutz achten.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung beginnt schon im Kindesalter, wobei hier vor allem den Eltern eine Vorbildfunktion zukommt. Schon im Beikostalter sollten frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte sowie pflanzliche Fette und Fisch regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Süßigkeiten, ungesunde Fette sowie Weißmehlprodukte müssen nicht komplett vom Tisch verschwinden, sollten jedoch eher eine untergeordnete Rolle spielen. Fritten, Pizza und Spaghetti mit Ketchup, dürfen auch mal sein aber auch hier ist weniger oft mehr. Auch sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und ungesüßtem Tee geachtet werden, um ein Austrocknen der Schleimhäute zu vermeiden. Sind diese trocken, vor allem im Winter, können Bakterien und Viren schlechter abtransportiert werden, die Anfälligkeit gegenüber Infekten steigt.

Hinweis:Was für Erwachsene gesund ist, kann für Kinder schädlich sein. So sollten Kinder unter 10 Monaten keine Speisen mit Knoblauch erhalten. Auch dürfen Kinder unter 1 Jahr keinen Honig verzehren. Unterstützen Sie die Gesundheit Ihres Kindes mit kindgerechten Nahrungsergänzungsmitteln, so sollten diese kein Echinacea, Vitamin C oder Zink enthalten.

Sauberer Körper, gesunder Schlaf

Eine regelmäßige Körperhygiene ist wichtig, um Krankheitserreger fernzuhalten und so die Gesundheit zu erhalten. So muss es für Ihr Kind normal sein, sich nach jedem Toilettengang, vor dem Essen sowie nach dem Aufenthalt im Freien, gründlich die Hände zu waschen. Ständiges Desinfizieren der Hände ist jedoch nicht notwendig. Das Zähneputzen gehört ebenso zur Körperhygiene und beginnt bereits mit dem ersten Zahn. Mit speziell auf Kinderzähne abgestimmter Zahnpasta ist die Mundhygiene nicht schwer. Ab dem vierten Jahr seines Lebens sollte es sich selbstständig die Zähne putzen können. Aber Nachputzen durch die Eltern sollte bis ins Schulalter erfolgen. Die tägliche Körperhygiene sollte mit möglichst milden und pH-neutralen Reinigungsprodukten erfolgen, um die natürliche Hautbarriere nicht zu zerstören. Ist diese kaputt, ist sie ein leichtes Einfallstor für unerwünschte Keime und Krankheitserreger. Mindestens einmal in der Woche sollte auch die Haarwäsche zum Pflegeprogramm gehören. Auch hier empfiehlt es sich, auf möglichst milde Produkte setzen, um die empfindliche Kopfhaut nicht zu reizen. Eine große Auswahl an speziell auf Babys und Kinder abgestimmte Pflegeprodukte finden Sie im Online-Shop unserer Versandapotheke.

Neben der täglichen Körperhygiene ist auch eine gesunde Schlafhygiene wichtig, damit das Immunsystem des Kindes sich erholen kann. Ausreichend und vor allem erholsamer Schlaf ist hier also das A & O.

Hygiene in den eigenen vier Wänden, in Kindergarten & Co

Auch die Hygiene zu Hause, im Kindergarten sowie anderen Betreuungseinrichtungen, wie etwa der Kindertagespflege, spielt eine Rolle beim Aufbau der eigenen Immunabwehr. So müssen die Räumlichkeiten nicht perfekt von Staub befreit sein, allerdings sollten Räume wie Küche und Bad regelmäßig gesäubert werden, da der Anteil an gesundheitsgefährdenden Keimen dort am größten ist. Kinder sollten dabei jedoch nie direkt den Reinigungsmitteln ausgesetzt werden, um mögliche Haut- und Atemwegsreizungen sowie Vergiftungen zu vermeiden. Zur Hygiene im Haushalt gehört auch der Verzicht auf das Rauchen in den eigenen vier Wänden sowie im Beisein von Kindern. Der Rauch setzt sich in der Wohnung als auch der Kleidung fest, was nicht nur für einen unschönen Geruch sorgt, er enthält auch krebserregende Stoffe, welche die Gesundheit Ihres Kindes gefährden.

Besucht das Kind den Kindergarten, die Kita oder ist bei einer Tagesmutter, so sollten Eltern sich vorab informieren, ob die notwendigen Hygienestandards auch dort eingehalten werden. Im Regelfall ist es vor dem Besuch der Einrichtung möglich, diese genauer anzusehen und so im Zweifel Mängel direkt vor Ort festzustellen.

Kontakt zu Tieren und anderen Kindern

Kinder, die häufiger oder regelmäßig von Haustieren umgeben sind, entwickeln seltener allergische Erkrankungen oder Asthma. Vermutet wird, dass dies auf die Keimvielfalt, die beim Umgang mit den Tieren vorhanden ist, zurückgeführt werden kann. Allerdings sei erwähnt, dass Kinder mit einem erhöhten allergischen Risiko, weil mindestens ein Elternteil eine allergische Erkrankung hat, lieber auf ein eigenes Haustier verzichten sollten, da vor allem felltragende Tiere als Auslöser für allergische und asthmatische Beschwerden in Betracht kommen.

Und auch der Kontakt zu anderen Kindern ist, nicht nur aus sozialer Sicht, wichtig, um die Immunabwehr zu stärken. So lernt das Immunsystem durch den Kontakt zu anderen Kindern immer wieder neue Keime kennen und kann auf bereits bekannte Erreger effektiver reagieren. Hinzu kommt, dass ein Kind, welches gern und viel mit anderen Kindern lacht, spielt und kuschelt Stress abbaut, was sich ebenfalls positiv auf dessen Immunabwehr auswirkt.

Gut zu wissen: Ob Ihr Kind häufiger an Infekten leidet, ist zum Teil auch seiner Veranlagung geschuldet. Die regelmäßige Kontrolle beim Kinderarzt, die so genannten U-Untersuchungen, und Impfungen helfen, dass Ihr Kind ein stabiles Immunsystem aufbauen kann.

Produkte für die Gesundheit Ihres Kindes aus Ihrer Online-Apotheke

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen, es ist schnell passiert und das Kind hat sich erkältet oder eine Magen-Darm-Grippe aus der Kita mitgebracht. Im Online-Shop Ihrer Volksversand Versandapotheke finden Sie eine große Auswahl an Medikamenten und Produkten rund um das Thema Kindergesundheit. Diese sind in ihrer Wirkstoffkonzentration und Dosierung entsprechend auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt, so dass sie von Haus aus verträglicher für Kinder sind.

Fazit

Ob zu Hause oder im Kindergarten: Krankheitserreger lauern an vielen Ecken. Wenn Sie Ihrem Kind helfen wollen, das eigene Immunsystem zu stärken, sollten Sie Ihr Kind „nicht in Watte packen“ mit dem Ziel, es vor Erkältungen und typischen Kinderkrankheiten zu schützen. Es ist völlig normal, dass die Kleinen mal eine Infektion mit nach Hause bringen und krank werden. Die richtige Ernährung, vorbeugende Maßnahmen, sowie richtiges Verhalten im Krankheitsfall helfen, die Gesundheit Ihres Kindes zu erhalten und zu stärken. Mit einer Hausapotheke für Babys und Kinder sind Sie zudem im Notfall immer bestens ausgestattet und haben alle wichtigen Medikamente vor Ort.


Quellenangaben & Einzelnachweise
Fußnote:
1 https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Adipositas_Monitoring/Vor_und_nach_Geburt/PDF_Themenblatt_Stillen.pdf?__blob=publicationFile#:~:text=Die%20durchschnittliche%20Stilldauer%20betrug%20etwa,2.4).

Bildquelle: Fotolia - Hannes Eichinger

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