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Hausstaubmilbenallergie: Symptome, Ursachen und Therapie

Dauerhaft allergische Symptome: Wenn Milben krank machen

Milben sind winzig klein und mit dem Auge kaum zu sehen. Dennoch sind gerade diese winzigen Wesen es, die allergische Reaktionen hervorrufen und Menschen das Leben zur Qual machen. Denn: etwa 7% der Menschen in Deutschland leiden unter einer Allergie, die durch Hausstaubmilben ausgelöst wird. Die meisten Betroffenen wissen zunächst oft gar nicht, womit sie es zu tun haben, ärgern sich über Husten, tränende oder juckende Augen, eine verstopfte Nase, was vielfach einer hartnäckigen Erkältung ähnelt. Mitunter wird deshalb auch in die falsche Richtung gedacht und ein Heuschnupfen vermutet. Dabei ist es in den meisten Fällen in Wirklichkeit eine Milbenallergie, die sich für die Beschwerden verantwortlich zeichnet und die ohne entsprechende Behandlung mitunter auch zu Asthma und Neurodermitis führen kann. Woran Sie eine Allergie gegen Hausstaubmilben erkennen, welche Ursachen sie hat, welche Behandlung Sie als Betroffener durchführen können und wie Sie der Entstehung einer solchen Allergie vorbeugen können, erfahren Sie in diesem Ratgeber rund um Hausstaubmilben. Viel Spaß beim Lesen!

 

Was ist eine Hausstaubmilbenallergie?

Auch Menschen, die den Begriff Hausstaubmilbenallergie schon einmal gehört haben und die vielleicht sogar selbst unter den damit verbundenen Beschwerden leiden, tun sich oftmals schwer mit einer genauen Definition. Das mag auch daran liegen, dass hier im Gegensatz zu vielen anderen Allergien der Auslöser nur schwer zu fassen ist. Milben sind zwar überall, aber das menschliche Auge kann sie nicht wahrnehmen – sie sind praktisch unsichtbar, was ihre Existenz in den Köpfen vieler Menschen nicht selten verharmlost. Viele fragen sich sogar, wie solche winzigen Tierchen derart starke Symptome hervorrufen können. Warum dies so ist, schildern wir Ihnen im Folgenden.

Was sind eigentlich Hausstaubmilben?

Die Namensgeber der Milbenallergie gehören zu der Gruppe der Spinnentiere und sind auf der ganzen Welt verbreitet. Hierzulande haben wir es im Wesentlichen mit zwei Arten zu tun, nämlich der europäischen Milbe (Dermatophagoides pteronyssinus) und der amerikanischen Milbe (Dermatophagoides farinae). Beide Arten erreichen nur eine winzige Größe von etwa 0,1 bis 5 Millimeter und sind damit für das bloße menschliche Auge nicht zu erfassen. Sie leben bevorzugt überall dort, wo es warm, feucht und kuschelig ist: Zum Beispiel verbergen sie sich äußerst gerne in Decke, Kissen und Matratze, Plüschtieren, Polstermöbeln, Vorhängen und Teppichen. Ihr bevorzugtes Wohlfühlmilieu liegt dabei bei einer Zimmertemperatur von ca. 25 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 70 Prozent – in diesem Milieu können sie sich hervorragend ernähren und (leider) auch intensiv vermehren. Sie leben einerseits von winzigen Pilzen, andererseits zum Großteil von Hautschuppen, die wir täglich in einer Menge von ca. 1-2 Gramm verlieren. Allein diese Grammzahl genügt, um etwa 1,5 Millionen Hausstaubmilben einen Tag lang zu ernähren. Kein Wunder also, dass die Milben sich so häufig in unserem Bett verstecken – schließlich verbringen wir darin viel Zeit und sondern neben den Hautschuppen auch Einiges an Schweiß in Matratze, Bettdecke und Kissen ab.

Merke: Hausstaubmilben lieben es warm, feucht und kuschelig und sind deshalb bevorzugt in Matratze, Decke und Kissen sowie anderen weichen, gepolsterten Gegenständen zu finden. Sie ernähren sich von Hautschuppen und winzigen Pilzen und vermehren sich rasant. Insbesondere im Frühling und Sommer, wenn die Temperaturen steigen, vermehren sie sich noch schneller. In einem Gramm Haus- bzw. Bettstaub können dann bis zu 4.000 Milben sitzen!

Wo stecken die Erreger einer Milbenallergie?

Der Begriff Hausstaubmilbenallergie ist streng genommen nicht ganz zutreffend, denn eigentlich sind es nicht die Hausstaubmilben selbst, die eine allergische Reaktion verursachen. Vielmehr sind es die Exkremente der Milben, die den betroffenen Menschen zu schaffen machen, genauer gesagt: ihr Kot. Auch wenn der Kot noch winziger ist als die Tierchen selbst, beinhaltet er in großer Menge die Beschwerden auslösenden Allergene. Auch der Kot ist für das menschliche Auge nicht zu sehen, aber in jedem Hausstaub enthalten. Indem sich der Kot mit dem Hausstaub verbindet und wir diesen einatmen, werden die bekannten Symptome ausgelöst.

Gibt es Überschneidungen mit anderen Allergien?

Mitunter bleibt die Hausstaubmilbenallergie nicht auf den Kontakt mit Staub beschränkt, sondern es kommt zu sogenannten Kreuzallergien. Dann können Allergiker zum Beispiel auch nach dem Genuss von Krustentieren wie Krabben, Krebsen, Hummer und Garnelen sowie Weichtieren wie Schnecken und Muscheln dieselben Symptome zeigen wie bei einer Allergie gegen Hausstaub. Der Verzehr kann dann zu Übelkeit führen und im schlimmsten Fall auch einen Kreislaufkollaps auslösen. Eine ungünstige Wechselwirkung besteht zudem bei Asthma und Neurodermitis: Gerade Kinder, die entweder an Asthma oder Neurodermitis leiden, sind besonders anfällig für die Erreger der Hausstaubmilbenallergie.

Merke: Zeigen sich bei Kindern mit Asthma oder Neurodermitis erste Anzeichen einer Hausstauballergie (unnormaler Husten, dauerhafter Schnupfen, eine verstopfte Nase nach dem Aufwachen, tränende Augen oder Ähnliches), sollten Sie am besten schnell einen Termin bei einem Allergologen oder Ihrem Kinderarzt vereinbaren, um schnell eine geeignete Therapie bzw. Behandlung einzuleiten und die Symptome zu lindern.

Wer ist von einer Hausstaubmilbenallergie besonders häufig betroffen?

Allergien sind ganz allgemein auf dem Vormarsch, die Zahl der Allergiker steigt – auch in Deutschland. Inzwischen soll hierzulande jeder Zehnte von einer Hausstaubmilbenallergie betroffen sein. Besonders gefährdet sind inzwischen Kinder, besonders wenn sie – wie oben bereits erwähnt – zusätzlich an Asthma oder Neurodermitis leiden. Dieser Umstand hängt auch mit dem allgemeinen Ausbau der Wärmedämmung zusammen, die einen Luftaustausch weitgehend verhindert und den Milben auf diese Weise ideale Lebensbedingungen bietet – auch und gerade im Kinderzimmer, wo häufig auf dem Boden gespielt wird und warme, weiche Teppiche verlegt sind. Hier können sich sehr viele Milben ansammeln, sodass die Kinder beim Spielen immer wieder mit dem Allergen in Kontakt kommen.

Ursachen und Auslöser einer Hausstaubmilbenallergie

Die Hausstaubmilbenallergie ist eine inhalative Allergie, das bedeutet, die Allergene werden eingeatmet. Mit mangelnder Hygiene, wie mitunter unterstellt wird, hat sie allerdings wenig zu tun – das Vorhandensein von Milben lässt sich auch durch regelmäßiges Säubern der Wohnung nicht verhindern. Schließlich sind die Tierchen – wie oben beschrieben – äußerst genügsam: Allein winzige Mengen menschlicher Hautschuppen genügen, um mehrere Millionen Milben zu ernähren. Somit finden sich selbst in einem penibel geführten Haushalt unzählige Hausstaubmilben, und der Kontakt mit ihnen ist schlichtweg unumgänglich. Obwohl eine Hausstaubmilbe nur 2 bis 4 Monate überlebt, kann sie in dieser Zeitpanne etwa das 200-fache ihres Eigengewichts ausscheiden.

Überall da, wo der Kontakt zwischen Körper und Oberfläche besonders eng ist – neben dem Bett sind das in der Regel vor allem die Bezüge auf Polstermöbeln – und sich der Staub gut sammeln kann, ist die Gefahr besonders groß, dass Allergene eingeatmet werden. Besonders im Herbst haben durch Hausstaub ausgelöste Allergien Hochkonjunktur, weil die Luftfeuchtigkeit sinkt und der Großteil der Milben abstirbt und dadurch noch mehr Allergene freigesetzt werden.

Typische Symptome und erste Anzeichen einer Milbenallergie

Die zuverlässige Diagnose einer Hausstaubmilbenallergie ist ohne Allergietest nicht ganz einfach und sollte auch nicht vorschnell ohne Arztbesuch gestellt werden. Viele der bekannten Symptome können auch in anderem Zusammenhang auftreten. Gelegentliches Niesen, Husten oder ein wenig Schnupfen müssen noch keine sicheren Anzeichen für eine Allergie sein und können auch auf andere Ursachen zurückgehen. Erschwerend kommt hinzu, dass mitunter auch eine Verwechslung mit anderen Allergien und Krankheiten möglich ist – zum Beispiel mit dem Heuschnupfen bzw. der verbreiteten Allergie gegen Pollen, die ganz ähnliche Symptome aufweist. Derartige Allergien gelten als allergische Rhinitis, was die medizinische Bezeichnung für allergischen Schnupfen ist.

Vor allem die Dichte der Symptome spricht für das Auftreten einer Hausstaubmilbenallergie: Wenn sich zu den gehäuften Niesattacken Kopfschmerzen, heftig tränende oder umgekehrt unangenehm trockene und juckende Augen gesellen, dann liegt sehr wahrscheinlich eine allergische Rhinitis vor und damit möglicherweise eine Hausstaubmilbenallergie. Weitere Symptome sind eine verstopfte Nase, blockierte Atemwege, Schlafstörungen und Asthma. In Summe weisen diese Beschwerden auf eine Allergie gegen Staubmilben hin, die einer speziellen Behandlung bedarf. Nach erfolgter Diagnose ist es wichtig, eine individuell angepasste Therapie gegen den allergischen Schnupfen zu beginnen, denn die Symptome verschwinden nicht von allein.

Diagnose, erste Behandlung und langfristige Therapie

Um eine Behandlung der Hausstaubmilbenallergie einzuleiten, ist natürlich eine gesicherte Diagnose vonnöten. Treten gehäuft Beschwerden auf, die mit den oben geschilderten Symptomen übereinstimmen, dann empfiehlt es sich, einen Arzt um Rat zu fragen. Wie für viele Allergien gibt es auch gegen die Allergie gegen Hausstaubmilben einen relativ zuverlässigen Test, den ein Hautarzt oder ein Allergologe anwenden können. Deshalb sollte auch ein geeigneter und kompetenter Mediziner aufgesucht werden, am besten ein Hautarzt, ein HNO-Arzt oder ein Kinderarzt. Auch ein Lungenfacharzt mit Weiterbildung in Allergologie kommt infrage, um die Diagnose "Allergie gegen Hausstaubmilben" zu stellen.

Medikamente zur Behandlung einer Hausstaubmilbenallergie

Die Beschwerden, die mit einer solchen Allergie verbunden sind, lassen sich durch Medikamente wie Antihistaminika lindern. Allerdings wird durch die Einnahme solcher Medikamente nicht das übersensible Immunsystem, das für die allergische Reaktion verantwortlich ist, behandelt und geheilt – vielmehr werden die allergischen Symptome schlichtweg unterdrückt. Diese Behandlung funktioniert deshalb nur so lange, wie die Medikamente regelmäßig eingenommen werden.

Tipp: In unserer Online-Apotheke finden Sie eine viele verschiedene, frei verkäufliche Medikamente für Allergiker, die Sie bei einer Hausstauballergie anwenden und bequem per Mausklick zu sich nach Hause bestellen können. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie auch frei erhältliche Medikamente am besten nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt und einer gesicherten Diagnose einnehmen sollten.

Informationen zu Hyposensibilisierung und Immuntherapie

Eine langfristige Möglichkeit der Behandlung einer Hausstaubmilbenallergie ist die sogenannte Hypnosensibilisierung. Diese Art der Therapie beansprucht zwar eine Dauer von bis zu drei Jahren, kann aber den Betroffenen über viele Jahre hinweg Ruhe oder zumindest eine deutliche Linderung der Allergie verschaffen. Die Hyposensibilisierung ist besonders sinnvoll bei Kindern, die mindestens sechs Jahre alt sind, bei Betroffenen, die erst kurze Zeit die entsprechenden Symptome aufweisen, und wenn die Zahl der Auslöser möglichst niedrig ist.

Bei der Hyposensibilisierung geht es darum, die Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber einem bestimmten Allergen zu reduzieren. Zu diesem Zweck wird das die Allergie auslösende Antigen dem Körper bewusst eingespritzt, um die Toleranzgrenze schrittweise auszuweiten. Menschen, die auf Spritzen besonders empfindlich reagieren, gerade auch Kinder, können stattdessen auch Tropfen einnehmen – in diesem Fall spricht man von einer sublingualen Immuntherapie. Beide Ansätze der Therapie halten in der Praxis meist den Erfolg, den sie versprechen.

Gibt es alternative Möglichkeiten der Behandlung?

Allergien, Asthma und Neurodermitis belasten den Alltag der Betroffenen oft schwer und alle Möglichkeiten der Behandlung sind daher willkommen. Alternative Ansätze zu einer Therapie bieten Globuli und homöopathische Mittel aus der Apotheke, die immer wieder im Kampf gegen Allergien zum Einsatz kommen. Besonders im Anfangsstadium, wenn die Symptome noch nicht stark ausgeprägt sind und die Diagnose ganz frisch ist, kann eine alternative Therapie mit den Mitteln der Homöopathie in vielen Fällen Linderung verschaffen.

Wichtig: Präparate aus der Homöopathie können die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie zwar abmildern, bewirken aber ebenso wie herkömmliche Medikamente in der Regel keine umfassende Heilung. Bei stärker werdenden Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie ist deshalb in jedem Fall die Konsultation eines Arztes geboten, damit dieser eine fachliche Diagnose stellen und die passende Therapie mit Ihnen festlegen kann.

Immer mehr Ärzte bedienen sich als Ergänzung zum schulmedizinischen Wissensstand auch den Erkenntnissen und Erfahrungen der Komplementärmedizin. Therapeutische Verfahren wie die Akupunktur sind längst etabliert. Auch bei einer Hausstaubmilbenallergie können Sie unter Umständen von derartig frischen Ansätzen profitieren. Häufig wird im Zusammenhang mit einer Allergie inzwischen auch die Akupunktur empfohlen: Bei allergischer Rhinitis kann sie beispielsweise in vielen Fällen eine sinnvolle Begleitmaßnahme sein.

Die Homöopathie stellt Ihnen zudem auch ätherische Gurgellösungen, diverse Inhalationen und Kräutertees zur Verfügung, die allesamt Linderung bewirken sollen. Homöopathische Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs bekommen Sie einschließlich einer transparenten Zusammensetzung in Form von Tropfen, Tabletten und Globuli ebenfalls in Ihrer Apotheke. Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn Sie von Kreuzallergien betroffen sind: Hier ist wichtig, rechtzeitig abzuklären, dass Sie alle Inhaltsstoffe gut vertragen.

Wichtig: Egal, ob Sie sich für homöopathische oder andere Mittel entscheiden: Setzen Sie stets nur auf seriöse Mittel von bewährten Herstellern und beziehen Sie keine Produkte aus zweifelhafter Quelle. In unserem Online-Angebot finden Sie eine breite Auswahl an qualitativ hochwertigen Mitteln, die ausschließlich von erstklassigen Partnern stammen.

Weitere Tipps zum Umgang mit der Allergie und Vorbeugung

Ist die Diagnose auf Hausstaubmilbenallergie erst einmal gestellt, ist es Zeit für eine Therapie und entsprechende Gegenmaßnahmen. Dabei kommt auch der Umwelt große Bedeutung zu: Allergien werden meist stark von der Umgebung des Betroffenen beeinflusst. Mit den folgenden Informationen können Sie die Ursachen für eine Hausstaubmilbenallergie in Ihrem Lebensumfeld so gut wie möglich eindämmen und der Entstehung von Beschwerden vorbeugen.

Luftfeuchtigkeit regulieren

Zu den wichtigsten Informationen über Milben gehört der Umstand, dass sie auf ihre Umgebung reagieren und bei ungeeigneten Lebensbedingungen sofort absterben. Durch eine Regulation der Luftfeuchtigkeit ist es deshalb möglich, den Milbenbestand drastisch zu dezimieren. Es ist sinnvoll, nur wenige Pflanzen in der Wohnung zu haben, da diese als Luftbefeuchter wirken. Blumenerde ist außerdem ein Nährboden für Schimmelpilze, die wiederum als Nahrung für Hausstaubmilben dienen.

Matratzen und Kissen für Allergiker

Matratzen und Kissen sind ein wichtiger Ansatzpunkt im Kampf gegen eine Staubmilbenallergie. Sowohl im Rahmen einer Therapie als auch zum Zwecke der Vorbeugung können spezielle Überzüge für Allergiker den Milbenbefall stark reduzieren. Entsprechende Bezüge für Allergiker können Sie zum Beispiel in Ihrer Apotheke erwerben. Dabei werden die Kosten hierfür unter Umständen von Ihrer Krankenkasse übernommen. Holen Sie sich am besten vor dem Kauf alle Informationen ein.

Inhalieren bei Hausstaubmilbenallergie

Wie bei Heuschnupfen und Asthma kann Inhalieren auch hier eine Hilfe sein. Das Inhalieren geeigneter Wirkstoffe kann sich beruhigend auf die Schleimhäute auswirken und die Atemwege wieder befreien. Dabei sollte das Augenmerk vor allem auf Kochsalzlösung liegen – von ätherischen Ölen sollte abgesehen werden, da diese unter Umständen sogar eine Steigerung der Symptome auslösen können. Bei einem Gefühl des Unwohlseins, bei Husten, Niesen oder einer Reaktion der Atemwege sollte das Inhalieren abgebrochen werden. Fragen Sie im Zweifel vorher Ihren behandelnden Arzt um Rat!

Gibt es vorbeugende Maßnahmen gegen eine Hausstaubmilbenallergie?

Garantiert wirksame Maßnahmen gegen das Auftreten einer Hausstaubmilbenallergie gibt es nicht. Wie bei allen Allergien beziehen sich die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung auf die bestmögliche Vermeidung eines Kontakts mit dem auslösenden Allergen, was bei einer Allergie gegen Hausstaub allerdings kaum möglich ist. Die im vorigen Abschnitt gegebenen Informationen und Tipps zum richtigen Umgang mit der Allergie lassen sich jedoch zu einem großen Teil für eine effektive Vorbeugung nutzen, um den Milbenbefall zu reduzieren und einer weiteren Ausbreitung vorzubeugen.

Am wichtigsten ist in diesem Zusammenhang der Austausch bzw. ein entsprechender Bezug für die Matratze, die ohne Zweifel als größtes Milbenreservoir gilt. Bei der regelmäßigen Reinigung der Wohnräume sollte außerdem darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Staub aufgewirbelt und/oder ein Staubsauger mit Allergiefilter verwendet wird. Setzen Sie auch ganz allgemein auf Mobiliar, das den Staubmilben kaum einen Lebensraum bietet: So sind zum Beispiel Ledermöbel Polstermöbeln vorzuziehen und statt Decken oder kuscheligen Kissen auf der Couch könnte ein Kirschkernkissen gemütlich warm halten. Teppiche bieten zwar ebenfalls einen optimalen Lebensraum für Staubmilben, allerdings ist es trotzdem nicht zwingend notwendig, diese zu entfernen. Ist beispielsweise eine Fußbodenheizung vorhanden, dann setzen sich normalerweise auch im dicksten Teppich keine Staubmilben fest. Bei anderen Heizungsarten können Parkett-, Stein- oder Linoleumböden eine bessere Alternative sein. Informieren Sie sich auch im Handel über geeignete Einrichtungs- und Dekorationsartikel für Allergiker!


Bildquelle: ©galitskaya, adobe.com

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