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Erkältung schnell loswerden: Was tun bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen?

Ob kühler Frühling oder kalter Winter: Fast niemand kommt völlig gesund und ohne Erkältung oder Grippe durch das Jahr. Husten, Schnupfen und Halsschmerzen, die teils von Fieber begleitet werden, sorgen für Unwohlsein. In diesem Artikel verraten wir Ihnen die besten Tipps, wie Sie eine Erkältung schnell loswerden und Beschwerden zum Beispiel durch Hausmittel oder sanfte Medikamente lindern können. Außerdem erfahren Sie, auf welche Weise Sie der Entstehung von Erkältungen, Grippe und anderen Erkrankungen der Bronchien und Atemwege gezielt vorbeugen können. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

Erkältung und Grippe: Erste Anzeichen, Symptome und Ursachen

Jeder kennt sie: Die ersten Anzeichen und Symptome einer Erkältung. Meist kündigen sich Husten, Schnupfen und Halsschmerzen durch ein leichtes Kribbeln in der Nase, ein Kratzen im Hals oder starkes Frösteln im ganzen Körper an. Spätestens dann gilt es, schnell zu handeln und einige bewährte Tipps bzw. Hausmittel zu befolgen, um den Ausbruch einer starken Erkältung oder Grippe noch zu verhindern und die ersten spürbaren Symptome möglichst ohne eine Behandlung beim Arzt und die Einnahme starker Medikamente zu lindern. Doch wie erkennt man eine Erkältung überhaupt und worin besteht der Unterschied zu einer Grippe? Bei welchen Krankheiten sind Viren beteiligt, bei welchen treiben Bakterien ihr böses Spiel?

Erkältung erkennen: Diese Symptome lassen auf eine Erkältung schließen

Sie sollte nicht unterschätzt und bagatellisiert werden: die Erkältung. Halsschmerzen, Husten, Schnupfen sowie Heiserkeit sind deutliche Symptome einer Erkältung und belasten den menschlichen Körper sehr. Falsche Bekleidung in der nasskalten Jahreszeit, Zugluft im Sommer, Unterkühlung an den ersten Frühlingsabenden kann dazu führen, dass die Gesundheit beeinträchtigt wird und sich eine Erkältung entwickelt. Meist ist es aber eine der etwa zweihundert Arten von Viren, die eine Erkältung auslösen und die bekannten Symptome hervorrufen. Übertragen wird die Erkältung durch Tröpfcheninfektion, Husten, Niesen oder Körperkontakt von Betroffenen, weshalb Sie sich insbesondere im Umgang mit erkrankten Menschen noch häufiger die Hände waschen sollten (mehr dazu unten).

Erkältung oder Grippe? Der Unterschied

Steigt die Körpertemperatur über 38 Grad Celsius an (Schwelle zum Fieber) und kommen neben dem Fieber Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, auffallende Müdigkeit oder Muskelbeschwerden hinzu, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Grippe. Der Zustand der Antriebslosigkeit hält länger als eine Woche an und somit meist länger als die Symptome einer normalen Erkältung. Im Gegensatz zur Erkältung (das kann auch ein grippaler Infekt sein), die sich in den meisten Fällen durch Hausmittel, Medikamente aus der Apotheke und ausreichend Ruhe relativ schnell wieder eindämmen lässt, ist bei einer schweren Grippe eine Behandlung durch einen Arzt erforderlich. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Begleiterscheinungen wie Atemnot, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen oder auch Schmerzen im Brustkorb oder in der Lunge auftreten und blutiger Schleim beim Husten abgesondert wird. Haben Kinder Fieber, kann dies schnell zu Flüssigkeitsmangel führen. Daher empfiehlt es sich frühzeitig einen Kinderarzt aufzusuchen. Achten Sie unbedingt darauf, genug zu trinken, und vereinbaren Sie schnellstmöglich einen Termin beim Arzt – nur so können Sie die Grippe schnell loswerden!

Bronchitis: Wenn aus der Erkältung eine andere Krankheit wird

Die häufigste Infektion, die durch eine Erkältung entstehen kann, ist die akute Bronchitis, eine sogenannte Entzündung des Bronchialsystems. Kinder sind davon am stärksten betroffen, da ihr Immunsystem noch nicht ganz ausgereift ist. Typische Symptome einer akuten Bronchitis sind Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und Abgeschlagenheit. Bei einer akuten Bronchialerkrankung bei Kindern verläuft die Krankheit oftmals schwerer, da ihre Atemwege enger sind und dadurch das Abhusten von Schleim viel schwerer fällt. Wird der Husten nicht behandelt, kann es mitunter sein, dass er durchschnittlich drei Wochen anhält und Schmerzen verursacht. Meist treten zudem Atemnot und eine erhöhte Temperatur auf (von Fieber spricht man ab 38 Grad Celsius Körpertemperatur). Aufgrund dessen, dass ihr Immunsystem noch nicht gegen Viren und andere Krankheitserreger gewappnet ist, sind bei Kindern bis zu 12 Erkrankungen der Atemwege pro Jahr üblich. Bei Erwachsenen wird das Immunsystem oftmals durch Stress, kalte Füße, wenig Schlaf, zu viel Alkohol oder zu stark eingestellte Klimaanlagen angegriffen. Die Tröpfcheninfektion ist die häufigste Übertragungsweise. Durch eine niesende oder hustende Person werden hunderttausende von hochansteckenden Viren in die Luft gebracht und von anderen eingeatmet. So kann aus einer einfachen Erkältung eine akute Bronchitis entstehen.

Was hilft gegen Erkältung? Erkältungen schnell loswerden und im Keim ersticken

Sobald Sie die ersten Symptome einer Erkältung bemerken, sollten Sie Gegenmaßnahmen ergreifen. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Tipps und besten Hausmittel für Sie zusammengefasst, mit denen Sie eine Erkältung schnell loswerden und Symptome wirkungsvoll abschwächen können. Um eine Erkältung schnell loszuwerden, ist es unverzichtbar, die Abwehrmechanismen des Körpers, also das Immunsystem, zu stärken. Zu diesem Zweck können Sie mehrmals täglich Vitamin C und Pastillen mit Zink einnehmen. Holunderblütentee, Kiwis voller Vitamine oder ein heißes Fußbad mit basischem Badesalz können erste Mittel sein, um die Symptome abzuschwächen und den Ausbruch der Erkältung zu verhindern. Halsschmerzen lassen sich mit einem Halswickel mit einem feucht-kalten Baumwolltuch und einem wollenen Schal darüber mildern. Zudem können Sie Medikamente wie Lutschtabletten aus der Apotheke einnehmen, ein Mittel, das besonders gut gegen Halsschmerzen wirkt. Gegen Reizungen der Schleimhäute im Rachen eignen sich zum Beispiel Präparate mit Isländischem Moos. Mittel mit sogenannten Hydrogelkomplexen bilden zudem einen Schutzfilm auf den gereizten Schleimhäuten. Mit abschwellenden Nasentropfen oder -spray werden die Schleimhäute der Nase behandelt und die Atmung erleichtert, was sich somit auch positiv auf die Schlafqualität und die gesamte Erholung des Körpers auswirkt. Das Inhalieren mit einer Kochsalzlösung oder Erkältungssalben kann zusätzlich helfen, die Atemwege zu befreien. Als natürliches Hausmittel gelten unter anderem Salbeitee und die bewährte hausgemachte Hühnersuppe, die bei Erkältungen eine wahre Wohltat für die Atemwege ist und den ganzen Körper der Betroffenen stärkt.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten: Hausmittel und Tipps gegen Erkältung

  • Um den Schleim in den Bronchien zu lösen, sind Medikamente mit Wirkstoffen wie Ambroxol oder Acetylcystein empfehlenswert. Diesen erhalten Sie ohne Rezept in Ihrer Apotheke. Die bewährten Wirkstoffe finden Sie in den unterschiedlichsten Darreichungsformen wie Brausetabletten, Retardkaspeln, Saft oder Lutschpastillen. Möchten Sie auf pflanzliche Wirkstoffe zurückgreifen, hat sich Efeuextrakt in der Anwendung bewährt. Dieser löst nicht nur den Schleim auf den Bronchien, sondern lindert auch gleichzeitig den Hustenreiz. Oft schlägt der anfängliche Schleimhusten in einen Reizhusten um. Dann können z.B. Medikamente mit hustenstillenden bzw. hustenlindernden Wirkstoffen wie Dextromethorphan oder Eibischwurzel zum Einsatz kommen.
  • Eine zielgerichtete Akupressur hilft ebenfalls bei der Bezwingung der Erkältungssymptome und wirkt schleimlösend. Recherchieren Sie im Internet oder fragen Sie einen erfahrenen Experten nach praktischen Tipps, wie Sie Symptome von Krankheiten wie Erkältungen und Grippe mit Akupressur gezielt behandeln bzw. abschwächen können.
  • Auch wenn es fast zu schön klingt, um wahr zu sein: Ausreichender Schlaf und Sauerstoff sind wichtige Faktoren zur Genesung. Wer bei einer Erkältung oder Grippe viel schläft, hilft seinem Körper bei der Regeneration und unterstützt ihn beim Gesundwerden. Lüften Sie außerdem Ihr Schlafzimmer regelmäßig, um frische Luft hereinzulassen, damit Ihr Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Sobald Sie sich fit genug fühlen, können Sie für einige Minuten einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft machen – das wirkt oftmals wie ein Wunder. Achten Sie aber unbedingt darauf, sich nicht zu überanstrengen!
  • Sollte Ihre Nase durch den Schnupfen verstopft sein, nehmen Sie am besten ein sanftes Nasenspray. Eine freie Nase tut nicht nur gut, sondern wirkt sich auch positiv auf die Schlafqualität aus. Mildes Nasenspray, das die Schleimhäute nicht reizt, erhalten Sie natürlich rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Bitte nehmen Sie dieses jedoch nicht länger als nötig ein und beachten Sie die Hinweise zur Anwendung, damit es Ihnen nur hilft und nicht unnötig schadet.
  • Bei einer Erkältung oder Grippe ist es zudem wichtig, viel zu trinken. Stellen Sie sich Wasser und Tee bereit, den Sie nach und nach trinken können, um die Atemwege und Schleimhäute zu befeuchten. Sie wissen ja: Auch wenn Sie sich bester Gesundheit erfreuen, ist genügend Flüssigkeit unverzichtbar für den Körper. Ein Teelöffel Honig, den Sie im Tee auflösen, wirkt beruhigend auf die Atemwege. Geben Sie den Honig jedoch nicht in kochendes Wasser, sondern erst später in den Tee, damit die wertvollen Wirkstoffe erhalten bleiben.
  • Halten Sie sich warm! Wer eine Erkältung hat, sollte seinen Körper (vor allem den Hals) jederzeit schön warm halten. Kuscheln Sie sich in Ihr Bett, ziehen Sie gegebenenfalls dicke Socken an, legen Sie einen Schal um und genießen Sie die wohlige Ruhe. Ihr Körper wird es Ihnen danken und noch schneller gesund werden!

 

Prävention gegen Krankheitserreger: Erkältung vorbeugen und gesund bleiben

In der Erkältungs- beziehungsweise Grippezeit im Jahr sind insbesondere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, chronischen Herz- oder Nierenerkrankungen, Kleinkinder und alte Menschen anfällig für die Krankheitserreger, die Erkältungen und Co. auslösen. Eine vorbeugende und empfehlenswerte Maßnahme ist die jährliche Grippeschutzimpfung, auch wenn diese nicht unumstritten ist. Fragen Sie hierzu am besten Ihren Arzt oder einen Experten, der sich mit dem Thema sehr gut auskennt, und wägen Sie gemeinsam ab, ob eine Schutzimpfung richtig für Sie ist. Da Erkältungen auch durch Körperkontakt übertragen werden, sollten Sie insbesondere in der Erkältungszeit auf eine verstärkte Hygiene achten, denn menschliche Kontakte lassen sich natürlich nicht immer vermeiden. Vor allem in Kindereinrichtungen, am Arbeitsplatz oder in sozialen Einrichtungen sollten verstärkte hygienische Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählen das häufige Waschen der Hände oder auch Desinfektionen. Das „freundliche Händegeben“ darf in diesen Zeiten auch unterlassen werden. Wenn Sie sich dabei unwohl fühlen, nennen Sie Ihrem Gegenüber einfach kurz den Grund – er wird sicherlich Verständnis dafür haben, dass Sie auf diese Weise lediglich einer Erkältung vorbeugen wollen, und es Ihnen möglicherweise dankend gleichtun.

Übrigens:

Auch in manchen Arztpraxen und Krankenhäusern verzichtet das Personal bei der Behandlung immer häufiger auf das Händeschütteln. Zuweilen weist der Arzt dort mit einem Schild auf den Grund hin, damit die Patienten sein Verhalten nicht als unhöflich interpretieren.

Eine regelmäßige Nasenspülung mit Emser Salz hilft dabei, Krankheitserreger im Nasen- und Rachenraum zu beseitigen. So haben Viren und Bakterien kaum eine Chance und Erkältungen entstehen erst gar nicht. Auch zu Hause können Sie einige Tipps befolgen, um die unliebsamen Krankheitserreger fernzuhalten. Was viele nicht wissen, ist, dass Grippeviren bis zu 24 Stunden auf geeignetem Nährboden überleben. Wechseln Sie deshalb Zahnbürsten, Waschlappen, Geschirr- und Handtücher öfter aus und nutzen Sie am besten nur eigene Kosmetikartikel und Pflegeprodukte für den Körper. Zur Vorbeugung von Erkältungen sollten Sie unbedingt Ihr Immunsystem stärken. Dazu gehört auch, dass Sie regelmäßig Sport treiben und sich viel an der frischen Luft bewegen. Doch keine Sorge: Sie müssen nicht täglich joggen gehen oder stundenlang Gewichte stemmen. Planen Sie ein- bis dreimal pro Woche Sport (mindestens 30-45 Minuten) fest in Ihrem Kalender ein und/oder verabreden Sie sich gegebenenfalls mit Freunden zum Sport, um erst gar keinen Raum für Ausreden entstehen zu lassen. Wenn Sie außerdem täglich spazieren gehen, hilft das ebenfalls dabei, Ihr Immunsystem zu stärken, die Abwehrkräfte zu mobilisieren und gesund durch die Erkältungszeit zu kommen.

 

Tipp:

Auch mit Kindern können Sie Sport treiben und aktiv sein. Gehen Sie gemeinsam spazieren, unternehmen Sie Ausflüge in den Wald oder in den Zoo, besuchen Sie die Großeltern zu Fuß oder fahren Sie gemeinsam Rad. Sie werden sehen, wie viel Spaß es macht, zusammen etwas für die Gesundheit zu tun! Um das Immunsystem zu stärken, ist außerdem eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse wichtig. Essen Sie am besten täglich drei bis fünf Portionen Obst und Gemüse, um Ihrem Körper genug Vitamine und Mineralien zuzuführen. Als Leitidee für eine gesunde Ernährung können Sie sich merken, möglichst naturbelassen und lieber wenig von vielen verschiedenen Lebensmitteln zu essen als zu viel von einem bestimmten Lebensmittel. Reduzieren Sie Ihren Zucker-, Alkohol- und Fettkonsum, verzichten Sie möglichst auf Fertigprodukte und versuchen Sie auf diese Weise, einen bunten, ausgewogenen Speiseplan mit vielen frischen Produkten aufzustellen, der zum Erhalt Ihrer Gesundheit beiträgt.

 

Wir wünschen Ihnen alles Gute und eine hoffentlich erkältungsfreie Zeit!

 


Bildquelle: Pixabay

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